Beiträge von Chandrocharly

    Ein Hund kann sich sehr wohl übernehmen.

    Man merkt es daran, dass das Hinterteil im Wasser abfällt, als würde der Hund den Hintern nicht mehr hochhalten können.
    Stehen sie an Land, kann man ein leichtes Zittern der Hinterläufe sehen.
    Das ist der Moment, wo der Hund sich mal ausruhen sollte.

    Dann z.B. an die Ballschmeisser. der Hund holt ihn, will ihn haben, koste es was es wolle.

    Deshalb wenn ich im Wasser Bälle werfe, dann nicht weit ins Wasser hinein, sondern immer eher am Ufer entlang, so das ich zur Not schnell da bin.

    Gerade bei Bällen. An Land ist es schon gefährlich, unser Charly wäre uns letzt fast an einem Ball erstickt, zum Glück war ein Band dran.

    Deshalb ist die Gefahr im Wasser gross, das sie den Ball verschlucken.

    Ich nehme jetzt immer recht grosse Moosgummibälle oder anderes Wasserspielzeug.

    Ansonsten, bei guter Kondition ertrinken Hunde nicht. Und von alleine schwimmen sie auch eigentlich nicht so weit hinaus.
    Es sei denn wie gesagt, man wirft einen Ball so weit hinein.

    Du hast einen Labbi, der schwimmt nachher wie ein Fisch ;)

    Hallo alle zusammen

    Einige erinnern sich sicher noch an uns.
    Und wenn nicht, bestimmt an Chandro NEIN.

    Mein Kleiner, gerade 3 geworden ist heute die BH gelaufen.

    Das besondere war, das ich einen Erfolg hatte, mit dem ich im Leben nicht gerechnet hätte.

    Ich muss ausholen

    Als Chandro 8 Monate alt war entwickelte sich eine üble Leinenagression, die von Monat zu Monat schlimmer wurde.

    Ein Hund in ca. 500 Meter Entfernung hat ihn zum geifernden Werwolf gemacht.

    Ich hatte übelst damit zu kämpfen und war so manches Mal völlig am Ende.

    Trainer und was auch immer, o.k. ein Rat hier und da, eine Idee, aber wirklich helfen konnte mir keiner.

    Angefangen habe ich dann mit Chandro sieht Hund, pöbelt (schau und Ablenkung unmöglich )
    umdrehen und wenn er ruhig ist, Lob und ein Leckerchen. Und das Spiel von vorne.

    Das Dumme dabei ist, nach dem " fein " und dem Leckerchen, die Reihenfolge kannte er ja nun, schoss er gleich wieder zurück.
    Er sah es quasi irgendwann als Startschuss zum neuen Angriff.

    Also ändern.
    Er sieht Hund, ich dreh um, kein Lecker und ganz ruhig- ggggguuut- sagen, wenn er Ruhe gab.

    Trotzdem, richtig weiter kamen wir nicht.

    Ich muss dazu sagen, wir sind monatelang Bögen gelaufen, haben Hundegruppen gemieden, haben uns quasi überall ferngehalten,aber immer fleissig weitergeübt

    In ein Wartezimmer vom TA unmöglich, genauso in eine Gruppe Hunde beim Sport. Ich habe ihm all das aber auch nicht zugemutet.

    Er hat ALLES angemacht.
    Rüde, Hündin, klein, gross, bekannt, unbekannt

    Wir haben trotzdem weitergeübt, die Distanzen zu verringern.

    Letztes Jahr waren wir bei einer sehr lieben Freundin von uns im Schwabenländle, wo sowieso alles ein wenig entspannter ist als hier in Hamburg.

    Diese Freundin ist nun zufällig auch Trainerin.
    Chandro war gerade zwei jahre alt geworden und meine Freundin hat mir bei Ausflügen " meinen Hund erklärt "
    Bei allen Hundebegegnungen, und das waren viele, hat sie mir Sicherheit gegeben. Ich habe Chandro , der bisher nur an der Leine Schwierigkeiten gemacht hat, endlich vertrauen können.
    Denn aus lauter Unsicherheit war ich trotz Verträglichkeit nie mutig genug.

    Seit dieser Woche letztes Jahr, habe ich Hundebegegnungen gesucht.
    Er hat vieleviele Kontakte gehabt, und zu meinem Glück, alles mit gut sozialisierten Hunden.
    Er hat gelernt.
    Und das Tag für Tag.

    Ich habe dann angefangen mit bekannten Hunden, mit denen er zuvor gespielt hatte, an der Leine dichter heranzulaufen.
    Das klappte.

    Vor einem Dreivierteljahr kam mir auf dem Fussweg um die Ecke ein Hund entgegen, den kannte er ja nun nicht.
    Und... irgendetwas fehlte.
    mein Hund war ruhig. :???:

    O.K. der Hund war klein, aber es war ein Anfang.

    Jetzt haben wir uns rangepirscht. Die Abstände wurden geringer, die Hunde grösser.

    Rückfälle waren immer da, aber mit wesentlich weniger Aufstand als vorher.

    Jetzt waren wir vor 3 Wochen beim TA und ich dachte, ein Hund im Wartezimmer, o.k. das probierst du aus.

    Es war zwar eine Hündin, aber das hat ihn sonst auch nicht gestört.

    Und, er war total ruhig. Schaute nur interessiert, und das war s.


    Hatte er mal einen Rückfall an der Leine, bin ich umgedreht und hinter den betreffenden Hunden her.

    Chandro guckte mich verständnislos an, nach dem Motto,- wie jetzt ? Nicht hinterhergehen, die hauen mir sonst auf s Maul, ich bin ja schon ruhig.-

    Und er hat für s pöbeln zum Schluss eine Ansage bekommen. Ich wusste, er macht es nicht mehr aus Angst, also kann ich es wagen.

    So waren wir bis jetzt sehr sehr weit gekommen.

    Aber HEUTE hat er alles getoppt.

    Aufstellung BH.
    Er kannte keinen der Hunde.

    Vor uns an erster Stelle lief ein grosser bulliger Goldie Rüde.
    Nicht nur das Frauchen so langsam ging, sie blieb auch andauernd stehen, so das alle hinter mir regelmässig aufgelaufen sind. Abstand, was ist das ?

    Warum blieb sie immer stehen, weil Ihr Rüde sich andauernd nach Chandro umgedreht hat.
    Der Richter meinte noch, der hat Chandro ganz schön provoziert.

    Aber Chandro blieb absolut cool, kein Ton, kein Aufstand, nichts.
    Auch nicht wegen der Hunde, die uns ständig in die Hacken liefen.

    GANZ GROSSES KINO. Ich bin irre stolz auf meinen Hund.

    Und was haben sie uns nicht alles angeraten. Wüger, Halti, Kleemannleine..

    Nein, ich wollte nichts von alledem wissen, das muss auch so gehen.
    Ich habe zwar immer ein wenig abgeändert in der Vorgehensweise, und es hat gefühlte 10 Jahre gedauert, aber es hat sich gelohnt.

    Dadurch das er nie zu Nähe gezwungen wurde, und Stück für Stück an die Sache herangehen konnte , hat er von selber begriffen, mir passiert nichts

    Ich habe nämlich in den letzten Monaten immer mal wieder gesehen, wie er losgehen wollte, und dann, als wenn ihm einfiel- ach, das brauche ich ja gar nicht mehr- einfach nur ruhig war.

    So, das war jetzt lang. Aber ich weiss wie verzweifelt man ist und deshalb habe ich das hier heute geschrieben.

    Es geht !!!
    Es dauert !!
    Alles ohne Hilfsmittel !!!
    Aber es lohnt sich !!!!!!!

    Es gibt nicht DIE Methode. Ihr seht ja, ich habe immer wieder verändert.
    Achtet auf Euren Hund, beobachtet ihn.
    Und vor allem zwingt ihn nicht zu Hundebegegnungen, wenn er unsicher ist. Lehnt dubiose Hilfsmittel ab und übt nie, wenn Ihr selber nicht so gut daruf seid

    Und all denen, die dieses Problem haben ,wünsche ich das sie auf genau dem Weg irgendwann diesen Tag erleben wie ich heute,und sagen können

    Jau, wir habens geschafft :gut:

    Ich kann die Leinenagression auch nicht als einzelnes Problem betrachten.
    So wie TS über den Hund spricht, - Psycho, Köter " hat der Hund vielleicht die Umgangsformen des Frauchens angenommen,
    oder aber die Bindung stimmt nicht, oder aber der Hund meint man muss das Frauchen beschützen.
    Der zeitpunkt der Reaktion des Halters kann evtl. nicht stimmen.
    Der Halter reagiert schon beim Anblick anderer Hunde mit _OH Gott, und das überträgt.Ist er an der leine schon einmal angegriffen worden ?

    Es gibt schon so unendlich viele Möglichkeiten was genau in dem Moment fehllaufen kann wo sich ein anderer Hund nähert, genauso viele Ursachen warum der Hund so reagiert.
    Unsicherheit, Distanzprobleme und oben angeführtes.

    Dein ganzer Bericht klingt so abgehakt

    Manieren zuhause beigebracht
    Hasenjagd ausgetrieben
    Jogger und Radfahrer abgehakt u.s.w

    Hast Du das alles mit AL Methode gemacht ?

    Denn wüsstest Du doch auch weie erfolgreich das sein kann.
    Woher wusstest Du wie man das macht ?
    hast Du die Tipps aus Foren ?


    Wenn dein Hund kein Leckerchen, keine Spielzeug und ähnliches zur Ablenkung reicht, wie wäre es dann mal mit Dir.

    Bist Du interessant genug für Deinen Hund ?
    Kannst Du ihm Sicherheit geben ?
    Und Entspannungssignale sind übrigens auch ein Weg, Asterix schrieb es.

    Man kann sic h als Hundehalter so wichtig und interessant für den Hund machen, das er tatsächlich darauf reagiert, was Du von ihm möchtest.

    das er weiss, alles ist in Ordnung, er braucht sich nicht aufzuplustern.

    Das alles erfordert Zeit und Geduld , absolutes Timing .

    Wenn Du für Deinen Hund das wichtigste bist, und er Dir bedingungslos vertrauen kann, wird sich dieses herausgepickte Problem am Rande von ganz alleine lösen


    Also von mir würdest Du hier überhaupt keinen Tipp bekommen. Du bist einfach schlichtweg unfreundlich. Und genervt bin ich, von so viel Starrsinn. da bekommst Du Superangebote, und begreifst nicht den Sinn.
    Eine Antwort, so einfach, mal eben per Forum.
    Ja sag mal, von welchem Stern bist Du ?

    Und Deine Art hier über " Köter " sprichst, zeigt mir wie wenig Respekt Du vor einem Hund hast, zeigt, das es nur ein Maschinchen ist, das mal eben per Blitzidee übers Forum den letzten" Fehler "ausgeklickt bekommt.

    Und Teilerfolge, Nein, ich habe keinen Teilerfolg gahabt, ich habe inzwischen die Leinenagro hinbekommen.
    Und das dauerte auch keine 5 jahre. mein Hund ist erst drei ;)

    Und tatsächlich nur positiv.
    Ob nun AL oder PD oder sonstmichwas.
    Ich habe mir aus vielen positiv bestückten Anregungen ( und ja, dafür musste man mich und meinen Hund sehen )
    das für mich rausgesucht, was funktionieren könnte.
    Ich habe verdammt viel Geduld und Bauchgefühl gebraucht.

    Ich habe aus einer Flut von Anregungen auf meinen Hund zugeschustertes Programm gefahren, das von Zeit zu Zeit etwas abgeändert wurde.

    Ich habe keine .... Methode
    Ich habe nur meine Methode, und die hat hingehauen

    Und Nein, ich werde Dir nicht den Tipp geben wie ich das gemacht habe, erstens bist Du mir hier sehr unsympatisch
    und zweitens, es passte zu MEINEM Hund, was für Dich noch lange nicht passen muss

    Und das

    Zitat

    So muss ich halt wieder mal schlussfolgern, dass es rein pos doch Grenzen hat in der hundearbeit.

    Der Mensch hat da Grenzen, der Hund sicher nicht

    Weil er erwachsen wird und u.U. jetzt auch in eine Angstphase kommt.
    Pubertäre Bangephasen Teil 2 :D

    Wo gehst Du denn in Norderstedt spazieren. Im Tangestedter Forst sind die Hunde doch meist abgeleint.

    Chandros Leinenpöbelei habe ich so gut wie im Griff, er ist jetzt allerdings 3 geworden. Diese Angst und Rabaukenphasen liegen hinter uns.
    ich habe auch deutlich mehr Ruhe in ihn reinbekommen durch Dummy s verstecken und fährten. Nicht professionell, sondern aus Lust und Laune.

    Die Hasen und Rehe habe ich durch einen besonderen Rückruf inzwischen auch gut im Griff.

    Im Moment hängt er an der Schlepp. wegen Setzzeit, und ich übe erst seit 3 Monaten.
    Er , der seit Babyalter im Rückruf nahezu perfekt war, meint vor 4 Monaten, hach, was passiert schon.
    Sie ruft, ich hab meinen Spass und kriege höchstens ein schweigendes Frauchen, was mich an die Leine nimmt.

    Seitdem der besondere Rückruf mit besonderer Belohnung, und siehe da, es klappt.

    Die Pöbelei, also ich habe ihm sehr lange sehr viel Abstand zu anderen Hunden gegeben, der wurde nach und nach verringert.

    Seitdem ich weiss, es ist nur noch Prollgetue und Angewohnheit, bekommt er schon mal Text.
    Aber mit dem" Schau "und gleich Lob wenn er sich schon steif macht, biegen wir das ab.
    ich habe inzwischen schon erlebt, er wollte lospöbeln, und plötzlich ging eiN ruck durch den Hund, -ach, das brauch ich ja gar nicht mehr.

    Gestern war ich das erste mal beim TA im Wartezimmer mit einem anderen Hund und es war Ruhe. Premiere.

    Hier im Forst lasse ich ihn ohne Leine mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen.

    Diese Leinenspektakel bei der Schule wo Du denn Link bekommen hast, habe ich auch einmal mitgemacht :smile:

    es ist übrigens ein grosser Schwarzer ;)

    Der Grosse fängt an rumzustubsen oder zu nerven, egal was er will. Geht es zum einkaufen und die Körbe müssen aus dem Keller geholt werden, trägt er die schon mal hoch, schnell schnell, weil, vom einkaufen bringen wir Wiener mit.

    Der Kleine, also der hat von Anfang an gejammert, ich dachte ich müsse ihm das abgewöhnen. Inzwischen weiss ich, er kommuniziert, weil das fiepen und weinen ist total unterschiedlich.
    Muss er raus jammert er ganz anders, als wenn ihm einfach langweilig ist.

    Fiept er rum und ich kann es mal nicht einordnen, frag ich, was willst du. Meist zeigt er es, Haustür oder Blick zum Ball.
    Streichelt man ihn, knurrt und brummt er. Legt er sich hin ,schnauft und grunzt er behaglich, oder frustriert, weil er sich hinlegen musste.

    Wäre er ein Mensch, wäre er eine Quasselstrippe