Beiträge von Chandrocharly

    Eltern haben nicht immer Recht. Du hast ja scheinends einen Welpen.
    Du solltest Deinem Hund überhaupt nicht drohen.
    So versaust Du Dir von Anfang an die gute Bindung und das Vertrauen.

    Bei welcher Gelegenheit willst Du ihm denn " drohen "

    vielleicht können wir Dir bessere Alternativen bieten.
    Nein nicht vielleicht, bestimmt sogar.

    Zitat

    Agressives Verhalten bei Hündinnen normal???

    Agressives Verhalten mit Beschädigungsabsicht ist weder bei Hündinnen noch bei Rüden " normal"
    Ist ja wohl auch nicht so häufig.
    Und das ist dann wirklich krankheitsbedingt oder Halterfehler.

    Hündinnen kenne ich mehr -zickig- als Rüden, aber sonst auch nichts.

    Und die meisten Löchlein bei Hunderaufereien, sind auch eher unabsichtlich.

    Chandro hatte letztes jahr einen anderen Rüden am Ohr hängen, Chandro zieht den Kopf weg und Zack, dicke Risswunde.
    Aber das war _ Eifer des Gefechtes -

    Mein Problem ist, das ich nicht weiss, wieviel mein Labbi schauspielert.

    Er ist IM HAUSE ein absolutes Mimöschen, schaut immer, als würd er geschlagen und bricht bei einem härteren Nein in sich zusammen.
    Er ist auch im hause ganz ruhig .

    Aber draussen, wenn ich schimpfe ,wenn er mal wieder Kühe würfeln gehen will, da interessiert das kaum.
    Draussen ist er sehr temperamentvoll und absolut King Louie.

    Ich habe trotzdem eine gute Mischung gefunden. meine Hunde werden sowieso nicht angebrüllt, und wenn ich zuhause etwas sehr bestimmt sage und konsequent bleibe, denke ich wird Sensibelchen schon keinen Schaden nehmen.

    Draussen zeigt er mir ja, das er keine Angst hat, wenn ich mal etwas schimpfe.
    Wäre er wirklich so empfindlich, würd er es wohl gar nicht erst versuchen.
    Oder gar beschwichtigend reagieren.

    Ich habe nicht bis ganz zum Ende gelesen.
    Erfreut bin ich darüber, das so gut wie jeder das Verhalten des Hundes versteht, das war mal anders.

    Tipps und Ratschläge hast Du genug bekommen Iris, und ich frage mich wie Du den " Ernstfall " trainieren willst

    Mit hätte, wenn und aber kann man nur Angst und Unsicherheit erzeugen.

    Wenn Dein Hund gelernt hat, das er Euch vertrauen kann, in jeder Beziehung, wird er den Unterschied erkennen, wenn mal aus Versehen etwas passiert

    Wenn ich meinem Hund versehentlich auf die Pfote trete, knurrt er mich auch nicht an. Er kennt den Unterschied, das Grundvertrauen stimmt.

    Wenn Du Angst hast das irgendwann aus Versehen mal was passiert, hättest Du Dir mit so kleinen Kindern keinen Hund zulegen sollen.

    Man kann keinen " Ernstfall " trainieren.
    Man kann dem Hund nur mit Bindung und Vertrauen, und Rücksicht auf seine Bedürfnisse zu einem Hund machen, der nicht gleich schnappt, wenn mal " etwas passiert "


    Und die paar Minuten wo der Hund am Napf ist, da kann man doch nun wirklich aufpassen.

    Da man Hund und Kind ohnehin nie alleine lassen sollte, sehe ich das problem auch nicht.

    Ich habe mal gesehen ( und ich meine jetzt nicht das Deine Kinder das tun )
    wie ein Hund von den Kindern mit Bauklötzen beworfen wurde.
    Die Mutter meinte, ach, das kennt der schon.

    Ich bin erschrocken, was Hunde so alles zu "erdulden haben"
    wieviel menschliches Denken sie bei ihrem Hund vorraussetzen, und wie ihnen der Respekt vor einem Tier fehlt

    Passiert da etwas, lesen wir es den nächsten Tag in der Zeitung. In Riesenaufmachung des bösen Beissers.
    Keiner fragt da, wieviel blaue Flecken der Hund durch Bauklötze herumträgt.

    Bitte sei so gut und nehme die Ratschläge an, die Dir hier von vielen Leuten gegeben werden, auch von Deinem Trainer.
    Die Leute hier haben überwiegend grosse Erfahrung und auch Kinder.

    EDIT : Ich habe nun auch Deinen letzten Beitrag gelesen und sehe, Du möchtest die Ratschläge beherzigen.Das finde ich gut.
    Du wirst erleben, das Dein Hund dadurch wesentlich mehr Vertrauen zu Euch bekommt, wenn er weiss, das Ihr seine Bedürfnisse berücksichtigt

    Zitat

    Und noch dazu gesagt habe ich auch schon Seminare zum Thema Hundeausbildung besucht. Bin also nicht ganz so unwissend.

    Was soll das aussagen.

    es gibt sone und solche Seminare, hast Du die Falschen besucht, bist Du nicht nur immer noch unwissend, sondern auch noch völlig auf der falschen Fährte :hust:

    Zitat

    Aggressiver Labbi hörst Du in letzter Zeit oft... leider.

    Sie werden ja auch kreuz und quer gezüchtet.
    Es ist der " Reklamehund " neben dem Goldie.
    Die Leute denken sie holen sich einen freundlichen Familienhund, und sind mit einem Labbi total überfordert.

    Labbie ist nicht immer unbedingt Labbie.

    Wenn ich schon überlege, wieviele aus dem Internet , über die Grenze kommen, in dem allermeisten Fällen sind sie von vorneherein verhaltensgestört.

    Gilt aber auch alles nicht nur für Labradore.

    Und die Billigangebote, was mal eben so nebenbei gezüchtet wird. Meist keine Ahnung von Aufzucht, werden in den ersten Wochen schon schwerwiegende Fehler gemacht.
    Man spricht beim allgemeinen Welpenhandel immer von Krankheiten, von den Verhaltensstörungen erfährt man viel zu wenig

    Es ist eigentlich alles gesagt.

    Der erste Hund macht auch immer erst mal wieder Probleme, sobald ein zweiter dazukommt.
    Der / die hört nicht, warum sollte ich das tun.
    Heisst, sie verfallen ein klein wenig in die " Babyrolle zurück.
    Dazu kommt, 1,5 Jahre, ist das volle Pubertätsalter, wo Du ohnehin einige Rückfälle zu verzeichnen gehabt hättest..

    Das wäre vielleicht der Vorteil gewesen, der erste Hund wäre schon aus der schwierigen Zeit heraus. Aber das ist nun schon passiert, und auch das ist zu schaffen.

    Meiner war älter, sozusagen fertig und hat mir trotzdem die Mittelkralle gezeigt, aber das ging bald vorüber..

    Wenn Du selber so aufgelöst bist, merken das auch Deine Hunde und werden zusätzlich schwieriger.

    Baue Dir eine Struktur auf, wie hier schon vorgeschlagen, arbeite getrennt, gehe getrennt.
    Versuche Deinem Ersthund Zeit mit Dir alleine zu geben, das geniessen sie ,wenn ein weiterer Hund dazugekommen ist.

    das alles muss sich einspielen, und Dein Baby muss erst einmal so weit kommen, das man überhaupt arbeiten kann.
    Noch ist das Kleine mit Fuss gehen und Leinenführigkeit noch völlig überfordert.

    Nur die Ruhe, das alles wird sich finden