Beiträge von Theobroma

    Ob ich aufhören würde an dem Tag, käme aufs Pferd an.
    Mein erstes Pferd war ein Schlingel - der hätte das nach einem Mal verknüpft: Scheiß bauen = Aufhören! Yeah!

    Mein Araber ist eher der lustige Typ. Wenn der so einen Tag hat, darf er rumspinnen, wir machen noch 2-3 gute Sachen und hören dann auf. Oder wir gehen einfach an der Hand spazieren.

    Ich möchte mal eben was loswerden ... weil ich genervt bin ... der Kleine war heute so nervös ... ist bei der Handarbeit mehrmals losgebuckelt und so. Das war richtig scheiße. Da war aber nichts los. Einfach so. Immer in der Mitte der Bahn.
    Bah. Was macht ihr in solchen Situationen ?

    Laut lachen - Dein Kleiner ist wie alt? 4 oder 5?
    Mei, Lebensfreude, Quatsch mit Sauce in der Birne, bunte Knete im Kopf! An der Hand bringt mich sowas zum Lachen. Unterm Reiter brauche ich es nicht (mehr).

    Einfach austoben lassen, ruhig werden, weitermachen.

    Ich hab solange weiter gemacht, bis er ruhig war ... aber ich war einfach nicht ruhig innerlich.

    Du hast unheimlich hohe Ansprüche an Dich selbst und überträgst sie auf Dein Pony.
    Versuche mal, das alles viel lockerer zu sehen. Mach Euch keinen Druck - ihr habt es doch nicht eilig mit der Ausbildung.

    Mein Schimmel ist 17 und kann das noch... solange er mir dabei nicht auf die Füße hüpft - soll er doch! :lol:

    Eine Hund um 45cm, der nicht/kaum haart und auch sonst eure Wünsche erfüllt, zu finden, ist nicht einfach. Wir haben etwas ähnliches gesucht. Am ehesten noch der Springer Spaniel, aber der kann durchaus etwas Jagdtrieb mitbringen. Mit Spitzen kenne ich mich nicht aus.
    Ihr könntet Euch außerdem nach einem "Mittelpudel" umschauen. Die liegen in diesem Größenbereich und erfüllen auch sonst eure Wünsche. Die Rasse ist offiziell nicht anerkannt, aber es gibt durchaus ein paar ernsthafte Züchter. Auch sehr kleine Großpudel oder großgeratene Kleinpudel könnten passen.

    Hierzulande - wie leben in Schottland - entscheiden sich viele Familien für Pudelmixe wie Cockapoo (Cocker Spaniel x Pudel) oder Labradoodle (Labrador x Pudel). Vielleicht findet ihr eine ähnliche Mischung im Tierschutz?

    Bei uns lebt jetzt eine Cockapoo-Hündin mit 40cm Stockmaß. Sie ist toll mit den Kindern, kommt mit zum Pferd und hat ein gut händelbaren Jagdtrieb. Sie ist 1,5 und kommt aus einem Haushalt mit Kindern (das war mir wichtig).

    aber ich finde ehrlich gesagt hier wird etwas Panikmache betrieben.

    Ich hatte schon beim Posten befürchtet, dass das nun "Panikmache" ist.
    Ich habe viele Jahre für meine damaligen Schwiegereltern den Rotti betreut. Das geht alles - man lernt damit umzugehen.
    Aber: ich hatte dann kein 5jähriges Kind dabei. Die müssen nämlich echt lernen "in Deckung zu gehen". Das gilt sogar bei unserer 7kg-Hündin, wenn die an der Flexi und durchstartet. Die Kraftverhältnisse und Gewichtsklasse ist bei einem 50kg-Hund aber noch mal eine andere.

    Ich finde einfach die Gesamtkonstellation in DIESEM Fall unpassend. Das sollte man der Fragestellerin schon deutlich sagen ohne dass es eine allgemeine Panikmache gegen große, kräftige Hunde sein soll.

    Und was mach ich jetzt mit dem Holzkopf?
    So tun als wär nie was gewesen und ausprobieren, ob er tatsächlich was gelernt hat?

    Ja. Bei mir würde er so bald wie möglich die nächste Chance bekommen, zu zeigen, dass er was gelernt hat heute. Und ich finde, Du hast das genau richtig und gut gelöst.
    Ich hatte ja "nur" einen Terrier, aber die können halt auch nervig werden für andere Hunde. Wenn der zu nervig wurde, gabs eine Aussage und wenn nötig, eine Auszeit. Er hats kapiert und ist danach aus solchen Situationen von selber raus und hat andere lieber ignoriert.
    Ich würde da dran bleiben... könnt ihr Euch evtl. auch mal zu zweit treffen? Das würde den Erregungslevel evtl. ein weniger tiefer halten.

    Würdet ihr in dieser Situation genauso handeln, wie beim zu ruppigen spielen? Also die Hunde schon im Freilauf lassen und immer wieder eingreifen, wenns sein muss?

    Ja. Solange er ansprechbar bleibt, würde ich keinen Grund sehen, ihn anzuleinen.
    Das würde ich dann machen, wenn ich merke, dass er zu sehr hochfährt und Gefahr läuft, sein Hirn (und die Ohren) abzuschalten.

    Ich hab mich heute über die Lockenmaus so gefreut!
    Wir haben erst eine schöne, entspannte Waldrunde gedreht. Da ist mir aufgefallen, dass ich nur genau einmal das Ende der Schleppleine gesehen habe, weil sie weiter als 15 m vor mich gelaufen ist. Auf der großen Wiese, wo das vollkommen okay ist. Gebraucht hab ich die Leine gar nicht. Sie hängt jetzt schon länger zur Zierde am Hund.
    Ein Highlight: Auf halber Strecke kam uns ein kleiner Wuschelhund entgegen. Junge Hündin, eher ängstlich. Kamali hat schon vor Wochen mal mit ihr gespielt, aber in meinen Augen ist das weniger Spiel als Fiddeln von Seiten der Hündin (die Besitzer sehen das leider nicht). Daher lasse ich Kamali nicht mehr mit ihr "spielen". Wir sind also die letzten 4-5 mal, als die uns entgegen kamen, einfach weiter gelaufen. Die Hündin war froh darüber, nicht bedrängt zu werden. Heute kam sie dann einfach zu uns und spielt Kamali an. Nur hat die jetzt wohl gelernt "mit diesem Hund darf ich nicht spielen". Ich hatte sie im lockeren "hier" bei mir laufen und sie hat nur 2 Sekunden die Hündin beachtet, dann wieder mich und kam einfach weiter mit. Und das obwohl sie bis dahin noch keinen Spielpartner gefunden hatte heute.
    Die Geduld wurde aber belohnt - zum Schluss trafen wir auf zwei Mini- und einen Standard-Pudel. Das hat sofort gepasst und die vier sind ab wie die Wilden! Sie haben einen Ball gefunden, einer (immer abwechselnd) war der Hase und der Rest rannte hinterher. Was hatten die Spaß!
    Nach 10 Minuten hab ich sie aus dem Spiel gerufen (sie kam vorher schon 5-6 mal bei mir vorbei), sie kam und wir gingen weiter. Nach einer Minute lief sie wieder völlig entspannt und ruhig neben mir her. Am Anfang war sie nach solchen Spieleinheiten immer noch eine Weile aufgeregt. Heute gar nicht. So toll hat sie das gemacht! :herzen1: