Der AL ist in den USA anerkannt und in Europa und Australien stehen die beiden Verbände mit den Dachverbänden im Kontakt, um die notwendigen Auflagen zu erfüllen. Man arbeitet daran, offiziell zur Rasse zu werden.
Die Hündin ist seit zig Generationen nur noch aus AL x AL hervorgegangen. Es gibt keine der reinrassigen Ursprungsrassen alleinstehend in ihrem Pedigree über mind. 4 Generationen (nur ALs). Weiter zurück hab ich nicht geschaut. Ich kenne die Hündin und die zwei vorhergehenden Generationen nun persönlich (auch die Großmutter - jetzt 9). Alles sehr liebe, ruhige, gut verträgliche Hunde in einer für uns angenehmen Größe, welche die ALAEU Standards erfüllen. Daher stehen die Chancen wohl gut, dass ein Hund aus dieser Zuchtlinie auch so wird.
Wir kaufen bewusst einen AL und keinen F1-Doodle (oder ne andere wilde Mischung). Eben, weil wir auf eine gewisse Konformität hoffen - im Rahmen der üblichen Abweichungen innerhalb einer Rasse (Jacky ist ja auch nicht gleich Jacky).
Das mit der Kastration hab ich nur gleich dazu geschrieben, weil es im Labradoodle Thread zu Riesen-Diskussionen geführt hat. Die Züchterin bietet Frühkastration an, hat aber auch kein Problem mit einer anderen (vertraglich abgesicherten) Lösung. Finde ich fair. Gerade, wenn man als Züchter mit anderen Züchtern an Aufbau und Anerkennung einer neuen Rasse arbeitet, finde ich es nachvollziehbar, dass "Nebenzuchten" und damit Verwaschungen der Zuchtziele und Standards um jeden Preis zu vermeiden sind. Das stammt übrigens nicht von der Züchterin, sondern von den Empfehlungen des Verbandes für die Anerkennung neuer Rassen.