Beiträge von Theobroma

    Der AL ist in den USA anerkannt und in Europa und Australien stehen die beiden Verbände mit den Dachverbänden im Kontakt, um die notwendigen Auflagen zu erfüllen. Man arbeitet daran, offiziell zur Rasse zu werden.


    Die Hündin ist seit zig Generationen nur noch aus AL x AL hervorgegangen. Es gibt keine der reinrassigen Ursprungsrassen alleinstehend in ihrem Pedigree über mind. 4 Generationen (nur ALs). Weiter zurück hab ich nicht geschaut. Ich kenne die Hündin und die zwei vorhergehenden Generationen nun persönlich (auch die Großmutter - jetzt 9). Alles sehr liebe, ruhige, gut verträgliche Hunde in einer für uns angenehmen Größe, welche die ALAEU Standards erfüllen. Daher stehen die Chancen wohl gut, dass ein Hund aus dieser Zuchtlinie auch so wird.


    Wir kaufen bewusst einen AL und keinen F1-Doodle (oder ne andere wilde Mischung). Eben, weil wir auf eine gewisse Konformität hoffen - im Rahmen der üblichen Abweichungen innerhalb einer Rasse (Jacky ist ja auch nicht gleich Jacky).


    Das mit der Kastration hab ich nur gleich dazu geschrieben, weil es im Labradoodle Thread zu Riesen-Diskussionen geführt hat. Die Züchterin bietet Frühkastration an, hat aber auch kein Problem mit einer anderen (vertraglich abgesicherten) Lösung. Finde ich fair. Gerade, wenn man als Züchter mit anderen Züchtern an Aufbau und Anerkennung einer neuen Rasse arbeitet, finde ich es nachvollziehbar, dass "Nebenzuchten" und damit Verwaschungen der Zuchtziele und Standards um jeden Preis zu vermeiden sind. Das stammt übrigens nicht von der Züchterin, sondern von den Empfehlungen des Verbandes für die Anerkennung neuer Rassen.

    Ich hatte bisher nur "Reiterhunde" (nicht auf Rasse, aber auf Haltung bezogen) und hab auf dem Land gelebt... jetzt kommt bald der erste Stadthund unserer Hundehalterkarriere. Ihr macht mir aber nicht gerade Mut. :muede:


    Gerade unter den Reiter- und Turnierhunden waren selten schwierige Kandidaten. Immer unterwegs, viel Platz zum Ausweichen und sicherlich meist neutrales Territorium. Alles, was ich bisher an Beißunfällen erlebt hab, ging immer um Ressourcenverteidigung.
    Auch auf dem Dorf, wo ich die Pferde hab, laufen viele Hunde ständig frei (inzwischen größtenteils kastriert zum Glück) und da passiert so gut wie nie was. Die kennen sich alle.

    Seit 1998:


    1. Pudel
    2. Schäferhund - so schwer verletzt, dass unser Dackelmix es nicht überlebt hat (mich hat unser Hund beim Rettungsversuch noch gezwickt, aber das hab ich ihm nicht übel genommen)
    3. meine Schäfer-Terrier-Mix Hündin hat meine Staff-Boxer-Mix-Hündin angefallen - das war das Ende ihrer Freundschaft!


    Die "gefährlichen" Rassen wie mein Staff-Boxer oder der Rotti meiner Schwiegereltern waren stets harmlose Varianten ihrer Art.


    Übrigens: mein Kater hat im Laufe seines Lebens deutlich mehr Bissschäden mit heim gebracht als die Hunde alle zusammen...

    Wir leben in Großbritannien.


    Und wir haben uns für einen Australian Labradoodle entschieden. Überzeugt hat mich vor allem die Hündin und die Züchterin. Es soll nun ein unkastrierter Rüde werden. Je nachdem, wann der geplante Wurf nun stattfindet, bekommen wir den Kleinen irgendwann zwischen November und Januar.


    Das ist sicher besser, als jetzt etwas zu überstürzen. Zumal hier noch einige Veränderungen anstehen in den nächsten Wochen und Monaten.

    Danke euch für Meinungen.
    Die Züchterin mit dem Welpen hat sich nicht mehr gerührt und wir haben uns nun für einen geplanten Wurf woanders entschieden. Diese Züchterin gibt üblicherweise auch erst mit 12 Wochen ab.
    Da die Welpen aber in einem tollen Umfeld mit 7 erwachsenen Hunden, anderen Tieren, Kindern usw. im Haus aufwachsen, finde ich das absolut okay so. Letzten Endes holen wir den Welpen ja dann bereits nach 11 Wochen oder so ab. Muss ja auch von der Zeit her passen.


    Nun heißt es warten, dass die Hündin läufig wird...

    Was meinst du mit "äußerlich" gesund?
    Die Tiere sind gecheckt mit beim Verband hinterlegten Ergebnissen. Ob es hier überhaupt einen Zuchtwart gibt und der das abgesegnet hat, weiß ich nicht. Wir leben nicht in D.


    Und das kann mir unter Umständen, ein Hobbyzüchter mit Rüde und Hündin auch bieten, wenn er die beiden Tiere bewusst ausgewählt hat - mit dem Ziel zu züchten.
    Das ist doch Raterei - ich war bisher nicht dort und kann dir schlicht nichts darüber sagen, warum die Verpaarung so ist, wie sie ist.
    Gemäß ihrer letzten Mail lebt der Rüde nicht bei ihr, aber so in der Nähe, dass man ihn anschauen könnte.

    Ist es das der Punkt wo optimale Zucht und Aufzucht, Rassemerkmale und Gesundheit nicht mehr wichtig sind?


    Wo hab ich das geschrieben?
    Natürlich sind Gesundheit, Aufzucht und Prägung wichtig. Bei den Rassemerkmalen kommt es darauf an. Ich hätte kein Problem mit einem Rassehund, der beispielsweise ein wenig zu klein geblieben ist.
    Und für mich bedeutet züchten vor allem den Wunsch der steten Verbesserung/Optimierung einer Rasse. Daher sucht man ja den "optimalen" Partner für mein Tier. Das muss mich als Nicht-Züchter nicht unbedingt anspornen.
    Ich bin auch glücklich, wenn zwei gesunde, charakterlich saubere Hunde verpaart werden und gesunde, nette Welpen bekommen. Denn ich will die Rasse ja nicht optimieren.


    Daher spielt für mich das "Zuchtziel" einer Verpaarung schon eine entscheidende Rolle für das Ausmaß der Ansprüche an die Auswahl der Partner.

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    Bei kleinen Hunderassen finde ich es gut, wenn sie eher später abgegeben werden. Bei den größeren macht das, glaube ich, nicht so viel aus.


    Ich mach mir da mehr Kopf um die geistige als die körperliche Reife... da sind doch die größeren nicht schneller in der Entwicklung, oder?


    Wie gesagt, ich hatte noch nie einen Hunde-Welpen, immer nur junge Katzen. Und da hab ich die Erfahrung gemacht, dass ihnen eine spätere Abgabe gut tut (wenn sie bis dahin im häuslichen Umfeld geprägt werden).


    Ich persönlich würde einen Welpen meiner Rasse (bei einem Kleinhund wieder was völlig anderes!) gerne mit spätestens 10 Wochen bei mir haben wollen. Dann hab ich allein die völlige Kontrolle darüber, was er wie kennenlernt und was nicht. Ich hab das einfach gern selbst in der Hand und freue mich, ihm die Welt zeigen zu dürfen.


    Kann ich gut nachvollziehen. Spricht gegen den 14 Wochen alten Hund.


    Ich werde leider aufgrund der Entfernung nicht zig mal hinfahren können, um Züchterin, Umfeld und Welpe genau beurteilen zu können. Wir würden hinfahren und entscheiden. Das macht es nicht leichter...

    Für die meisten Züchter ist züchten nur Hobby, denn reich wird man damit nicht aber wenn man sich für einen Rassehund entscheidet würde ich schon Wert auf einen richtigen Züchter legen. irgendwelche Untersuchungen und Papiere der Eltern würden mir nicht reichen. Kaum ein vernünftiger Züchter hat zum Beispiel den passenden Rüden vor Ort. Für eine sinnvolle und passende Verpaarung braucht man meistens einen fremden Jungen. Den zu finden erfordert eine Menge Wissen. Und genau das Erwarte ich von Züchtern. Mal eben die beiden eigenen Hunde aufeinander lassen und das Ganze auch noch ohne Kontrolle durch einen Verband hat für mich nichts mit züchten zu tun.


    Wie gesagt, beide Eltern sind registriert beim Verband (volles Pedigree).
    Wie sinnvoll genau diese Verpaarung ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn beide Eltern gesund sind, die richtige Größe und für uns angenehme Optik haben, hab ich halt die Hoffnung, dass ein gesunder Familienhund in der für uns richtigen Größe und Optik bei rauskommt. Wir wollen definitiv nicht züchten!


    Wenn ich hier sage, ich will bei einem Züchter mit 12 Würfen im Jahr, mit entsprechend vielen eigenen Rüden und Hündinnen kaufen, dann ist das auch falsch. Schon schwierig, da den perfekten Mittelweg zu finden.