Beiträge von Theobroma

    Vor allem bei Hunden, die dann jenseits der 50 kg Marke liegen. Still stehen sie auch nicht bei einer Beißerei.Ich möchte den/die sehen, die z. B. sich prügelnde Neufundländerrüden, das sind 70 kg + in Wut und pure Kraft pro Hund, an den Hinterbeinen anheben.Solch einen Rat würde ich nur für kleine bis mittelgroße Hunde aussprechen.


    Sag bloß... es gibt vielleicht Leute, die sich das sogar selbst gedacht haben und diesen Kommentar nicht mal gebraucht hätten...
    Und um das zu ergänzen: wickel mal als 50kg-Frau einem 70kg Schlachtross mitten im Kampf ne Leine um den Hals und zieh zu. Ist genauso effektiv der Tipp...


    Ist doch logisch, dass man angemessen und soweit möglich reagiert...

    Ja, das entspricht ja dem Verfahren "Halsband packen und drehen". Wenn der Hund denn eins hat... daher find ich den Plan B "Beine hoch" ja interessant.


    Bei zwei gleichstarken Hunden, die sich eher im Kampf befinden und nicht einer oben, einer unten, hat sich der Wasserstrahl bewährt. Aber den hat man halt auch selten zur Hand.


    Dazwischen stützen würde ich mich wohl aber nicht. Hab ich zumindest damals nicht getan. Dafür hab ich zu viel Selbsterhaltungstrieb. Bei Staff-Mix gegen Schäfer-Mix kann ich mit meinen gut 50kg nur alt aussehen.

    Ich find die Frage spannend, was man tun soll.
    Hinterbeine anheben ist ein interessanter Tipp - werde ich mir mal merken!


    Meine Hündinnen hab ich damals mit dem Wasserschlauch getrennt - voller Strahl und drauf. Das hat die Gemüter schnell abgekühlt.


    Bei dem Vorfall DSH gegen Dackelmix hatte ich kaum Möglichkeiten. Der DSH hatte nicht mal ein Halsband. Ich hab dem DSH dann ein paar Mal mit dem Pferdehalfter eine drüber gezogen und ihn angebrüllt, bis er abgelassen hat und gegangen ist. Beim Hochheben des Dackel-Mixes hat der mich dann in die Hand gebissen. War mir wurscht. Trotz Not-OP ist der Kleine verblutet...

    Interessanter Gedanke. Und wie stellen Einzelhunde-Halter dann sicher, dass ihr Hund normal "hunde-sozialisiert" wird?


    Ich lese gerade auch im "Beiss-Statistik" Thread mit und es wäre mal total interessant zu wissen, wie die Sozialierung / Abgabe bei den Hunden gelaufen ist, die gebissen haben.
    Ich will nicht unterstellen, dass jeder früh abgegebene Hund später Beißer wird, aber spannend wäre es schon, inwiefern diese frühe Prägungsphase und der dann stattfindende Kontakt und die Erziehung durch andere Hunde im heimischen Rudel den Hund für später prägt.


    So wie für viele andere Dinge auch. Meine Staffi-Hündin wollte nie spielen und reagierte auf jeden Hund erst mal aggressiv. Bei letzterem war mir klar, warum, aufgrund ihrer Vergangenheit. Selbst misshandelt und nie raus gekommen. Wann sie von der Mutter getrennt wurde, weiß ich nicht. Gespielt hat man offensichtlich auch nie mit ihr in den ersten 4 Jahren. Dennoch liebte sie Menschen und besonders uns.


    Aber wahrscheinlich ist das noch nicht mal nur rasseabhängig, sondern sogar typabhängig. Wie bei Kindern - die einen gehen mit Begeisterung früh in die KiTa, die anderen weinen jeden Morgen.


    Also beobachten, mit dem Züchter sprechen und hoffen, dass man das richtige Alter gut trifft...


    Was ich auch interessant fand: viele Züchter sagen, sie würden die Welpen länger behalten, aber die Käufer wollen sie früher. Und die Käufer sagen, die Züchter wollten nicht länger warten... Zufall?

    Ich würde den Artikel nun so verstehen, dass Welpen bis zu 12. Woche zu den Eltern gehören, zugleich dort aber viel menschlichen Kontakt brauchen, um "beidseitig" gut sozialisiert zu sein.


    Den Welpen mit 8 Wochen nach Hause zu den Menschen zu holen und abgesehen von 2 mal Hundeschule pro Woche keinen weiteren Hunde-Rudel-Kontakt zuzulassen, wäre kontraproduktiv. Fremdhunde beim Gassigehen sind kein Rudel-Kontakt!
    Wer also zu Hause andere Hunde hat, könnte den Welpen eher abholen.


    Wichtig ist demnach vor allem auch die Qualität der Zuchtstelle. Damit steht und fällt in den wichtigen 4 Wochen am meisten.

    Für mich geht das Risiko am Tag des Abholens für alles, was danach kommt an mich über...


    Mein Kater kam mit Bissverletzung aus dem Tierheim. Hab es unterm dichten Fell erst nach 2 Tagen gemerkt. Hat geeitert, also ab zum TA. OP. Schlechte Heilung, Nekrose, erneute OP und mal eben über 1000 Euro los. Hab ich selbst gezahlt, weil für mich mein Kater meiner Verantwortung unterliegt.
    Das TH hätte die Kosten wohl übernommen, hab ich hinterher gehört.


    Das einzige wären Röntgenbilder. Wenn der Züchter die haben will, um zu schauen, ob da alles passt mit der Hüfte z.B., dann soll er die auch zahlen.


    meine Hunde waren bei ihren Einzug unterschiedlich alt. Von 8wochen bis 18 wochen. War irgendwie kein großer unterschied, haben sich alle völlig Problemlos eingelebt. :-).


    Daher frag ich mich ja, warum so viele auf die 8 Wochen fixiert sind. Wo liegt der Vorteil?

    Murmelchen: Hab ich doch oben geschrieben... im Zentrum Europas ist das sicherlich was anderes als wenn man einen Welpen vom Norden GBs nach Deutschland bringen wollen würde.
    Da eine allgemein gültige Lösung zu finden, ist nicht einfach. Man könnte es höchsten noch mit der Transportzeit oder Entfernung verbinden. Aber auch das hat ja Grenzen, weil man zum Teil schneller weitere Strecken fliegt als kürzere fährt.


    Zumindest sollte es so manchem Vermehrer erschwert werden, Welpen zu importieren. Wenn er denn erwischt wird, zumindest.
    Sogar "hier oben" werden einem polnische Welpen angeboten. Ich will gar nicht wissen, wie die hierher kommen.


    Und ich schätze, wenn ein Züchter weiß, dass ein anderer den Hund für die Blutauffrischung kaufen möchte, dann behält er den Hund auch etwas länger. Oder geht es dem Züchter mehr um Profit als um die Zucht?


    Aus dem TS kenne ich jedenfalls die Empfehlung die Hunde lieber länger als zu kurz bei der Mutter zu lassen. Also besser 12 als 8 Wochen. Für mich wären 6 Wochen absolut indiskutabel.


    Woher kommt die Alters-Empfehlung eigentlich überhaupt? Vom Wolf ja sicher nicht... da bleiben die Kleinen ja viel länger bei den Eltern.

    Ich hab zumindest den Eindruck, dass die neue Regelung die Anzahl der Verkäufe über Landesgrenzen hinaus reduzieren wird.
    Viele Züchter sagen schon, dass sie die Welpen nicht so lange behalten wollen. Und viele Käufer wollen ja sowieso jüngere Welpen.


    Wer dann unbedingt im Ausland kaufen will, muss halt warten. Man muss ja auch nicht unbedingt einen 8 Wochen alten Welpen quer durch Europa fliegen. Wenn ich an die GB-Hunde denke zumindest. Im Zentrum Europas sind die Wege ja häufig sogar kürzer. Schwierig, da eine tiergerechte Lösung zu finden.

    Nö, aber ich hab diesen Thread hier mit meiner Frage eröffnet und hab dann eine Frage nach der Rasse sowie weitere Fragen bekommen? Darf ich dann nicht mehr antworten?
    Ich hab eigentlich auch keine Lust das Thema Frühkastration erneut zu diskutieren, aber da es andere User sind und bisher auch eine sehr freundliche Atmosphäre sehe ich nicht, warum ich die Fragen nicht beantworten sollte. :pfeif:

    Laut der Züchterin kommt da gerade ziemlich Bewegung in den AL-Verband und es gibt einige Änderungen.
    So eben auch die Empfehlungen zur Kastration.
    Jeden Hund als Zuchthund zu nutzen, lassen die Regeln derzeit nicht zu, soweit ich weiß. Maximal drei Hunde pro Wurf dürfen in die Zucht, um Massenvermehrungen zu stoppen. Kann man nachvollziehen oder auch doof finden.
    Ich sehe schon, dass es einiger Regeln bedarf, um eine so junge "Rasse" sinnvoll weiter zu entwickeln und so auch die Anerkennung zu erlangen.


    Das ist auch das, was der Dachverband sagt. Der sich übrigens völlig gegen profitorientierte Vermehrungen ausspricht (am Beispiel Labradoodle), aber zugleich sagt, dass eine ernsthafte Rassen-Neuzüchtung unterstützt wird. Nur eben nicht Pudeldame x Labbi-Mann vom Nachbarn. Völlig richtig.


    Deshalb noch mal deutlich: ich spreche hier nur vom Australian Labradoodle, nicht von all den unter dem Namen Labradoodle angebotenen Mixe. Wahrscheinlich wird der AL sogar noch umbenannt, damit er anerkannt wird.


    Wir haben den genauen Wortlaut für den Vertrag noch nicht festgelegt. Klar ist, dass es von unserem Hund keinen Nachwuchs geben darf (sonst Vertragsstrafe).