Beiträge von Theobroma

    Ihr habt alle so schöne große Gärten mit viel Platz. Wir leben ja jetzt leider in der Stadt und haben viel weniger Garten. Schätze mal so 200qm.
    Da ich dennoch Gemüse und Co. anbauen will, muss ich gut planen ...

    So ärgerlich das ist, aber beim Menschen käm ich im Traum nicht auf die Idee ein "Magen-auspumpen" als OP zu bezeichnen.Hätte ich für den Hund so eine Versicherung, würde ich selbersowas nicht als Op ansehen. Zahnstein entfernen auch nicht- obwohl auch dasin Vollnarkose geschieht, weil es eben ein Hund ist.


    Das ist dein Empfinden, was eine OP ist und was nicht. Die Versicherung definiert das in ihren AGBs und das ist bindend. Wahrscheinlich hat die Agila auch gemerkt, dass die Definition "Narkose" nicht ausreicht und eine weitere Regel aufgestellt, um Endoskopien auszuschließen.
    Das eine ist das persönliche Empfinden, das andere die rechtliche Grundlage. Das muss nicht zwingend übereinstimmen. ;)


    wenn mein Hund nen Fremdkörper verschluckt und ich ihn "aufschneiden" lasse word alles inklusive Nachsorge artig bezahlt.Lass ich das Ding Minimalinvasiv entfernen und habe kaum nachsorge schau ich in die Röhre?Ich weiß ja dass das Leben oft nicht logisch ist.. aber ich sitze da, versuche den Sinn dahinter zu verstehen und komme ums verrecken nicht drauf Fazit: hätt och ne op-versicherung und so nen fall wird nicht endoskopiert sondern geschnibbelt, oder wie? sonst bleib ich auf den kosten sitzen


    So ist es. Und weil aus Tierschutzgründen kaum einer schneiden würde, wenn es auch anders geht, spart die Versicherung Kosten. Dafür hat sie diese Regeln ja erstellt.


    Was ich mich frage: sind nach der jetzigen Definition (hab die gerade nicht mehr wortwörtlich im Kopf) nicht auch minimal-invasive Eingriffe ausgeschlossen? Die ja nun unstrittigerweise "invasiv" sind... oder sind die abgedeckt? Es gibt ja zunehmend mehr Operationen, wo nicht mehr komplett geöffnet wird - schonender fürs Tier.

    Vielen Dank, Lanera für deine Antwort.Ich hoffe nur, dass das Tierheim uns sie jetzt auch so kurzfristig mitgibt.Leider habe ich keine Transportbox, war bisher für unsere beiden nicht nötig, da wir einen Vaneo mit einer großen Ladefläche fahren, so hatten unsere Hunde immer genug Platz und haben sich immer schön hingelegt.Und in so eine Hundetasche will ich sie nicht unterbringen, da werde ich wohl um einen Haltegurt für die Rückbank nicht umhinkommen?


    Wir haben Hunde bei Notfall- oder Spontanfahrten bisher meist im Fußraum des Beifahrers transportiert. Zumindest, wenn man zu zwei unterwegs ist, der Hund nicht zu groß, so dass man ihn gut halten kann und der Hund nicht völlig überdreht ist. Das merkt man ja beim Einsteigen.
    Ist nicht optimal, aber mit einem ruhigen Hund mittlerer Größe eine sehr sichere Option.

    Finde ich auch ! Übersichtlich auf einen Blick.Ich denke aber, das sie es absichtlich kompliziert machen :ka:


    Natürlich wäre die Auflistung der Paragraphen oder zumindest die erwähnte "Korrektur-Version" mit Streichungen und gekennzeichneten neuen Teilen wünschenswert und würde in meinen Augen FÜR die Versicherung sprechen. Gute Häuser machen das...


    Ob es absichtlich kompliziert gemacht wird, ist grenzwertig. Nach allem, was hier so über die Kündigungswelle geschrieben wurde, ist das aber sogar möglich. Und damit in meinen Augen ein klares No-Go und ein Grund die Agila komplett zu meiden.

    mit Sonderkündigungsrecht (Frage: besteht dieser nicht generell bei Änderungen der AGB der die Leistung maßgeblich beeinflusst?)


    Tut es. Aber es wäre wiederum kundenfreundlich (und ich glaube inzwischen sogar gesetzlich gefordert), darauf im Anschreiben bei AGB-Änderung hinzuweisen. Sprich, wenn man die AGB-Änderung stillschweigend akzeptiert hat (meist hat man 4-6 Wochen, um Einspruch zu erheben oder zu kündigen) und im Brief aber dazu nichts stand, hätte man rechtlich betrachtet Möglichkeiten und eine Grundlage zum "Streiten".
    Sachliches Schreiben mit Begründung reicht hier meist aus... Voraussetzung ist aber, dass man die komplette Korrespondenz als Grundlage hat!


    Allerdings muss ich auch hinzufügen dass ich es für selbstverständlich halte mir durchzulesen was versichert ist und was nicht bevor ich die Versicherung abschliesse, spätestens jedoch bevor ich Rechnungen einreiche. Wenn es nicht gerade nachträglich geändert wurde, weiß ich in der Regel das als OP nur Eingriffe gelten, die eine Narkose und einen Schnitt beinhalten.


    Das tun die meisten. Wenn aber nun in den alten AGBs nur was von "Narkose" stand und in den geänderten erst der "Zusatz" mit dem "richtigen" Schnitt hinzukam, dann kann einem das schon mal durch die Lappen gehen. Vor allem, wenn das bei der Änderung nicht sehr deutlich klar gemacht wurde.


    Wenn bei Vertragsabschluss wirklich nur "Narkose" angeführt wurde, dann wäre die Endoskopie eine OP... einfach eine Frage der Definition und dafür gibt's ja die AGBs.

    Mit zwei Hunden war ich bei der Ülzener... momentan ist das Pferd bei der THK Darmstadt. Ich bin sehr zufrieden, auch mit der Hotline.
    Ruf doch einfach dort an und frag, was das genau heißt. Evtl. ist es in den AGBs genauer spezifiziert?
    Ansonsten wenn die sagen, dass es in Ordnung ist aber für dich nicht klar genug formuliert, kannst Du dir das in die Police reinschreiben lassen, dass alle Personen, die in deinem Haushalt leben (gemeldet sind) versichert sind.


    Ich hab beim Pferd einen zusätzlichen Kommentar zum Renn-Einsatz drin.

    Selbst wenn in den alten AGBs bei Vertragsabschuss der Satz mit dem Schnitt noch nicht gestanden hätte, ist davon auszugehen, dass die Versicherung den Kunden über die geänderten AGBs informiert hat (mit Sonderkündigungsrecht!).
    Hat sie das nicht, hättest Du Handhabe. Hat sie das aber, bleibt dir leider wirklich gar kein Spielraum für einen Widerspruch.


    Und wer liest sich schon bei einer Änderung wirklich jeden Satz durch? Nur wenige Versicherungen/Banken schicken eine gekennzeichnete Version raus - wobei das in meinen Augen die einzig kundenfreundliche Variante ist.


    Hier in GB gibt's ja Ülzener und Agila nicht, dafür aber die Petplan KV. Ich bin aber noch unsicher, ob ich die abschließen will. Vielleicht für 1-2 Jahre und wenn man keinen "Montagshund" hat, doch besser beenden?

    Coco knurrt leider grundsätzlich nicht. Sie war bereits 5 Monate alt, als ich sie übernahm, und ich weiß nicht, was sie bis dahin erlebt hat.Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass potentielle Ressourcen nicht herum liegen. Coco weiß inzwischen auch, dass sie keinen Zoff anzetteln darf, ihre Reizschwelle ist daher höher.


    Ich habe meine Hündinnen mit knapp 4 übernommen (aus dem privaten TS sozusagen). Daher weiß ich auch nur wenig über ihre Vergangenheit. Nur, dass die "kontrollierte" Hündin als Welpe auf heftigste misshandelt worden sein muss. Ist also nicht auszuschließen, dass das für die dominante auch zutrifft.


    Meine Hündinnen hatten andere Ressourcen im Auge. Jagd und das "stellen" anderer 4-Beiniger Mitbewohner war das eine (wobei das eh nur die dominante interessiert hat) und die Ressource Mensch das andere. Es hat schon gereicht, wenn ich mich der kontrollierten Hündin nur zugewandt hab. Sofort fing die andere an, zu stressen... Futter war beiden egal.


    Weil es im Eingangsbeitrag um einen Rhodesian Ridgeback ging... die sind da etwas anders gestrickt als "Dein" Typ Hund. Da könnte Deine Technik dazu führen, dass ein solcher Hund den anderen schon Zuhause eliminiert...


    Ich denke auch, dass es einfach sehr auf den individuellen Charakter des Hundes und vor allem seine Motivation ankommt.
    Wir wussten leider nicht mal genau, was alles in unserem kontrollwütigen Mädel steckte... DNA-Tests gab's damals so noch nicht.

    Ja logisch! Stell dir mal vor, du müsstest mit jemandem zusammenleben, den du hasst und den du am liebsten töten würdest oder der schon versucht hat, dich zu töten. Was ist das für ein Leben?


    Was glaubst du, warum wir sie getrennt haben? ;) Eben, weil ich mir das vorstellen konnte.
    Man muss aber dazu sagen, dass die dominante Hündin das unglaublich subtil gemacht hat. Sie hat niemals geknurrt oder ähnliches. Eigentlich haben sie nur ihre Blicke verraten (was jetzt fieser klingt als es gemeint ist - ich unterstelle ihr keine Heimtücke!). Dank einiger Übungen konnten wir das herausarbeiten und auf Basis dessen die Entscheidung treffen.


    In unserem Fall war es definitiv die richtige und beste Entscheidung die beiden Hündinnen zu trennen. Letztendlich konnte jede ihr Leben danach besser genießen - die eine, weil der Dauerstress der Kontrolle weg war und die andere, weil ihr Dauerstress des kontrolliert-Werdens weg fiel.

    Meine beiden Hündinnen sind mit ca. 5 (gleichalt, keine Geschwister, ganz unterschiedliche Typen, aber seit Welpenalter zusammen aufgewachsen) von heute auf morgen aufeinander losgegangen. Ich hab den Beginn des Kampfes nicht gesehen, wurde dazu gerufen. Getrennt habe ich mit dem Wasserschlauch - hat zum Glück gereicht.
    Beide blutig verletzt, zum Glück wohl aber gleichstark, sonst hätte eine dumm ausgesehen.


    Wir haben dann einiges umgestellt, aber es kam wieder vor. Dann hatte ich eine Trainerin/Hundepsychologin da und die hat einiges ausprobiert, die Hündinnen beobachtet usw. Nach drei Sitzungen war klar - die werden nicht mehr zusammen glücklich.


    Wir haben dann eine von beiden in sehr gute Hände abgegeben. Sie hatte Jagd- und Hütetrieb - eh schon eine schwierige Kombi und mit unserer Lebenssituation stand sie ständig nur unter Stress. Sie ging dann zu einem alleinstehenden Mann mit großem Grundstück und viel Zeit. Wir hätten unser Leben nicht nach ihr ausrichten können.


    Die zweite Hündin war danach wie ausgewechselt. Sie hat sichtlich entspannt. Manchmal geht's einfach nicht miteinander...


    Übrigens die Psychologin meinte damals, dass das Alter mit 4-5 typisch ist für solche Fälle... weil die Hündin da erst "wirklich" erwachsen ist und häufig andere Prioritäten setzt. Bei uns ging es auch um Ressourcen und die zweite Hündin hatte eine Art "Kontrollwahn". Für die erste Hündin ein täglicher Spießrutenlauf.