Beiträge von Theobroma

    Ob ein erwachsener Hund richtig wäre, kann ich als Laie nicht beurteiln. Wie beschrieben glaube ich, dass es für mich persönlich, und vielleicht auch für den Hund!?, besser wäre, wenn man sich von klein auf kennenlernt. Sollte ich mir einen Hund anschaffen, ich habe noch eine Menge Resturlaub. 5 bis 6 Wochen wären dann sicherlich drin.

    Nein, ich denke, bei der Ausgangssituation wäre ein Welpe die falsche Wahl! Ein gefestigter Hund, dem du einigen Wochen zur Eingewöhnung gönnst, ja, aber kein Hundebaby.
    Wenn du im Tierheim schaust und es "Klick" macht, sind alle Voraussetzungen erfüllt, um Vertrauen aufzubauen. Das dauert sowieso ein wenig...


    Über deine Panik im Umgang mit Tieren solltest Du aber mal nachdenken... woher kommt die denn? Du scheinst ja mit Tieren aufgewachsen zu sein...

    Hallo,


    ich würde bei den genannten Umständen eine Hundehaltung nicht grundsätzlich ausschließen. Es gibt da aber einige "ABERs", die du bedenken solltest:


    Der Hund wird während der Woche fast seine gesamte Zeit mit deinen Eltern verbringen - es ist also im Grunde mehr ihr Hund als deiner. Willst Du das? Wollen das Deine Eltern?
    Unterschätze das nicht, vor allem im Winter wirst du abends nach 5 kaum noch zwei Stunden raus wollen mit dem Hund bei Wind und Wetter im Dunkeln.


    Andererseits möchtest Du am Wochenende mit dem Hund aktiv sein. Radfahren, lange Strecken wandern usw. Das ist zwar schön, passt nur leider nicht zum Wochenprogramm. Du kannst nicht den Hund die Woche über bei deinen Eltern "parken", die ihn wahrscheinlich einfach dreimal pro Tag im Garten Pipi machen lassen und sonst nichts mit ihm tun und dann am Wochenende "Leistung" erwarten. Das ist schon aus gesundheitlicher Sicht ein No-Go.


    Was bliebe also? Ein älterer Hund aus dem Tierheim mit weniger Bewegungsbedarf, einer gewissen Grunderziehung und ausreichender Fitness für normale Spaziergänge mit Dir. Wir hatten in der Familie mehrere solcher Hunde (z.B. eine Rottweilerdame und mein Staff-Mix), die mit jeweils erst 3-4 Jahren in die Familie kamen und zwar gerne Gesellschaft hatten, aber kaum Wert auf lange Spaziergänge gelegt haben. Sie hätten die Fitness für dein geplantes Freizeitprogramm am Wochenende einfach nicht gehabt.


    Die Frage ist nun - reicht Dir das? Bist du bereit, beim Freizeitprogramm Abstriche zu machen und einen Hund zu wählen, der zu deinen und vor allem den Lebensumständen deiner Eltern passt?
    Falls ja, schau dich im Tierheim um, da warten so viele tolle Hunde im Alter 5+ auf tolle neue Besitzer. Darunter auch Hunde, die mit einem großen Garten, fast immer anwesenden Menschen und regelmäßigen Gassirunden (nicht zwingend jeden Tag) zufrieden wären und bei euch einen tollen Lebensabend verbringen könnten.

    Zwei Beispiele, wo ich schon den Amts-Vet angerufen hab:


    - Pferde in reiner Weidehaltung - nur leider kein Gras mehr da! Der Halter wurde verpflichtet, Heu zur Verfügung zu stellen und einen Unterstand zu bauen. Hat funktioniert.


    - Pferde wurden im Sommer stundenlang angebunden - von oben, so dass sie nicht mal den Kopf senken konnten. Um den Willen zu brechen. Hat leider nichts geändert der Anruf.


    Das war für mich echte Tierquälerei. Pferde in reiner Boxenhaltung halte ich persönlich für ein Lauftier für ungeeignet, ist es aber rechtlich betrachtet wohl nicht.

    Es sei überhaupt kein Problem, Hauptsache, der Hund trage eine Marke.


    Genau das ist der Punkt. Das OA stellt nur sicher, ob der Hund überhaupt gemeldet ist. Ist er, sonst hätte er ja keine Marke.


    Rein theoretisch könnte sich höchstens die für die Hundesteuer zuständige Abteilung eurer Gemeinde dafür interessieren, dass ihr "Steuerhinterziehung" betreibt. Das müsste man euch aber erst mal beweisen. Da die neuen Besitzer des Hundes die Hauptkosten tragen und der Hund hauptsächlich dort lebt, dürfte das aber schwer und für die paar Euro viel zu aufwändig sein.


    In Summe - vergiss es und kläre die Dinge, die die Nachbarn dazu gebracht haben, überhaupt auf solche Ideen zu kommen.
    Das Thema Hund scheint ja nur ein Nebenkriegsschauplatz zu sein.

    Wenn der Nachbar beweisen kann, daß der Hund vorwiegend bei euch lebt, wird´s schwierig. Dann sieht es nämlich sehr danach aus, daß das befreundete Ehepaar den Hund nur auf dem Papier übernommen hat, damit ihr Steuern sparen könnt.


    Diese Argumentation trägt sich aber nur, wenn die Hundesteuer in der neuen Gemeinde geringer ist als in der alten.


    Wer zahlt die Versicherungskosten / TA-Kosten usw.?
    Wo übernachtet der Hund normalerweise?
    Wo hält er sich größtenteils auf?

    Ich find das auch total spannend! Ich les grade eines der englischen Standardwerke für Welpen-/Hundehaltung und Erziehung. Und das steht das auch drin - der Name muss positiv besetzt werden.
    Bei einem Hund denk ich mir also, ich brauche ein "Stop"-Signal, dass ich nicht ständig verwende. Als nicht "nein", sondern eher "Stop it!" Und verwende es ohne den Namen des Hundes.
    "Aus" würde ich sowieso anders besetzen.


    Und bei mehreren Hunden - brauche ich dann mehrere "Stop"-Signale?


    Ich hätte bisher immer gedacht, dass ich den Namen immer verwenden kann, ihn aber durch die Tonlage positiv oder negativ belege. Also beim Rufen hohe Stimme usw, und beim Stop-Signal tief und deutlich ohne zu schreien.
    So mache ich das beim Pferd eigentlich auch seit Jahrzehnten...


    Für ein Tier besteht ja ein Name nicht nur aus Buchstaben sondern eben vor allem auch aus Tonlage, Stimme usw.

    oaah, selten so eine blöde Klausur geschrieben.


    ABER egal. Rum, jetzt kann ich mich endlich ohne andere Gedanken auf morgen freue!
    Heute wird aufgeräumt, geputzt und alle Welpenbäuche aufgestellt.
    Morgen ca. Um 11 sind wir bei der Züchterin. Ich denke, dann ist er so um 14 Uhr bei uns :herzen1:

    was sind denn Welpenbäuche? Wortkorrektur?


    Viel Spaß morgen und denk an die Bilder für uns!

    Ich würde die Wurmkur heute machen. So belastend ist die nun auch wieder nicht. Da überwiegt der Nutzen das Risiko.
    Du sagtest, dass die letzte wurmkur 3 Monate zurück liegt und inzwischen der span. Pflegehund da war.
    Vielleicht hat der Parasiten mitgebracht? Man erwischt ja nicht alle Würmer bzw. Wurmarten mit jeder Wurmkur. Also selbst, wenn der Pflegi entwurmt war, wäre das möglich.