Beiträge von Theobroma

    @Theobroma
    Ich glaube in UK läuft Hundeschule allgemein anders ab, als in D oder Ö. Das ist wohl wie in Amerika oder? Also hauptsächlich indoor oder seid ihr zumindest im Sommer draußen?

    Ich fürchte, dass du damit recht hast. Ich werde mir evtl. noch 1, 2 andere Schulen anschauen, aber ich vermute, die sind alle in der Art. Einigen werben aber immerhin mit Außenplätzen. Vielleicht finde ich eine, die Agility und andere Hundesportarten anbietet, aber auch Welpenstunden hat. Da würde ich dann etwas bessere Qualität erwarten.

    Eure Welpenstunden klingen jedenfalls super!

    Ich hab mir überlegt, so einmal im Monat hinzugehen und einfach zu schauen, wie Felix mit dem Trubel klarkommt. Ein wenig Impulskontrolle und Frustrationstoleranz lernt er dort ja auch. Und wenn ich meine, dass es reicht, nehme ich ihn eh aus den Übungen raus.

    Die Dame, die die Stunden abhält, scheint mir schon Ahnung zu haben. Ihr Hund (ein Labbi) reagierte jedenfalls sauber auf Kommandos und vor allem Handzeichen. Ich hatte das Gefühl, dass sie in der Stunde eher die vielen "Blinden" managt. Da waren interessanterweise auch einige "Omas" mit ihren Schoßhündchen dabei. Das wiederum finde ich ja gut (von den Omas).

    Ich hab mir das gestern einfach mal mit Hund angeschaut. Man zahlt nur pro Stunde. Ich weiß halt nicht, wie gut die anderen sind. Zumal die weiter weg sind und mein Zeitfenster sehr klein.
    Ich weiß gar nicht wie eine Welpenstunde zu sein hat. Daher die Frage hier.
    Ausbilden kann ich Felix eigentlich allein. Ich hab gehofft ein paar Leute kennen zu lernen und ein paar Anregungen mitzunehmen. Aber mehr als Training für unser beider Frustrationstoleranz war es nicht.

    Es ist eine "offene" Gruppe, also wohl wechselnde Teilnehmerzahl. Gestern waren es etwa 15 Hunde. Aber eben indoor und der Raum ist keine Halle...

    Gemacht wurden Leinenführigkeit (naja, sollte bei Fuß werden, war in meinen Augen aber total schlecht aufgebaut), Sitz und Meutejagd wie du es nennst. Also Rufen-Kommen. Mehr nicht. Und über eine halbe Stunden Leinenführigkeit mit Sitz-Pausen und etwas "Warte" und "Komm" finde ich nicht sinnvoll für einen 4-monatigen Hund. Es waren aber auch wesentlich ältere Hunde da (die das auch nicht konnten).

    Gespielt wird gar nicht - höchstens angeleint.

    Wie lange hast du das denn versucht?Die Gefahr ist einfach, dass der Hund sich daran gewöhnt, dass es sich irgendwann schleichend immer mehr steigert und man irgendwann täglich 3 Stunden am Stück "powern" muss, damit die Wohnung ganz bleibt.

    Smilla ist auch ein Hund, der viel Beschäftigung braucht - eigentlich auch mehr als ich ihr aktuell gebe, aber sie ist immerhin mit dem, was wir jetzt machen, so zufrieden, dass die Wohnung ganz bleibt. Allerdings fährt Smilla auch selbst runter, wenn sie nicht mehr kann, man kann sie gar nicht hochpushen - das ist bei vielen Hunden allerdings anders und da ist es m.E. extrem wichtig, dass man ihnen beibringt, dass es nicht ständig Action gibt.

    Ein paar Tage hintereinander. Aber es war schrecklich, weil er am Abend dann unausstehlich wurde.
    Wenn er wie heute morgen 20 Minuten mit den anderen Hunden im Wald toben durfte, dann ist er den ganzen Tag über ausgeglichen und auch am Abend auszuhalten. Er hat dann auch mal bunte Knete im Hirn, aber bleibt kontrollierbar. Mit "mehr Ruhe" tagsüber musste er abends ein paar Mal in seine (geschlossene) Box. Und das empfinde ich als nicht richtig, denn ich kann schon verstehen, dass er als Welpe einmal am Tag mal so richtig Spaß haben will.
    Wenn das mit dem Toben nicht klappt, dann gehen wir etwas länger spazieren.

    Ich kenne einige ausgewachsene Parson, die als Reitbegleithunde ihre 30km im Training mitlaufen. Die können also einiges ab. Daher wundert es mich nicht, dass auch der Kleine schon ein gewisses Mindestmaß braucht. Wir versuchen aber, es nicht zu steigern, sondern es dabei zu belassen momentan.

    Wegen Deiner Huschu, dürfen die da nicht zwischendurch miteinander spielen?

    Leider nein. Die Hunde bleiben alle angeleint. Loslassen wäre Platzmäßig nicht drin bei so vielen Hunden... Daher hab ich ihn eben öfter mal rausgenommen und seitlich zugeschaut. Weil 45 Minuten am Stück "üben" halte ich für Schwachsinn!

    Wie macht du es, dass er auf seiner Decke bleibt? Bei uns ist das Kommando auf Deinen Platz, aber das klappt beim Üben bislang immer nur auf kürzere Distanz und er denkt auch gar nicht daran dann da liegen zu bleiben.

    Am ersten Abend als ich beschlossen hatte, das jetzt durchzuziehen hab ich ihn bestimmt 30 mal freundlich dahin zurückgebracht. Jetzt hat er auch so Phasen, wo er wieder runter kommt, sobald ich mich umdrehe, aber nach dem 5.ten Anlauf gibt er auf und bleibt liegen (und wenn nicht, kommt er auch mal in die Box). Konsequentes zurückbringen hat also bei uns geholfen...
    Achja, ich hab die Decke anfangs "schön geclickert". Und auch heute noch bekommt er manchmal ein Leckerli fürs "Decke". Aber inzwischen selten. Und er liegt dort auch endlich ruhig während wir Essen! Es war die ersten anstrengenden Tage also absolut wert.

    Es ist noch genug Zeit (nächstes Jahr), aber ich muss mit ausländischen Behörden telefonieren, Anträge ausfüllen, Buchungen und Reservierungen durchführen...

    Heiratet ihr im Ausland?
    Wir haben dieses Jahr in Schottland zum zweiten Mal geheiratet. Mit 30 Gästen in einer Lodge direkt am Loch. War total toll. Wir haben aber alles vom Hotel organisieren und machen lassen. Was ein Luxus, aber wir waren total entspannt...

    Unseren Hund hatten wir da ja noch nicht, aber das Hotel wäre sogar hundefreundlich gewesen....

    Darf ich meine Frage auch hier bei euch noch mal loswerden?

    Thema Welpenstunde: was passiert dort so bei euch? Was erwartet ihr?

    Ich war gestern zum ersten Mal und weiß nicht recht, ob wir wieder hingehen. Das einzige, was ich positiv mitnehme, ist, dass Felix dort lernt trotz aller Ablenkung bei mir zu sein. Also er lernt dort, Kommandos auszuführen obwohl er dort ist und nicht weil er dort ist. Er war gestern dort ziemlich überdreht, hat aber gegen Ende kapiert, dass er bei mir Schutz findet. Ich hab mich hingehockt und er hat sich unter mir hingelegt und geschaut. Er ist ja nicht ängstlich, aber ein Raum voller Hunde und er darf mit keinem spielen ist echt schwer für ihn.
    Und dann war da auch noch so ein Teacup Chi, der seinen Jagdtrieb geweckt hat. Ehrlich mal, der war so groß wie ein Eichhörnchen ohne Schwanz. Felix hätte den am liebsten gefressen!

    Alles in allem - nichts gelernt. Ein wenig Impulskontrolle und die Erkenntnis, dass Frauchen der Nabel seiner Welt ist. Wobei ich das wirklich gut fand. Die Trainerin hat ihn mal an der Leine ein Stück weggeführt und dann sollte ich rufen. Der hat mich schon beim wegführen nicht aus den Augen gelassen und kam dann auf die erste geflüsterte Ansprache. Obwohl er die anderen Hunde natürlich super fand.
    Najaa... was meint ihr? Weiter hingehen und es als Impulskontrolle und Training unter erschwerten Bedingungen sehen oder lassen?

    Ich bin unsicher, ob es uns was bringt oder nicht. :ka:
    Leider hab ich nicht allzu viel Auswahl...

    @physioclaudi: unsere Kleinen sind ja gleichalt.
    Wir beginnen früh mit dem Gang zur Schule (15 Min.) an der Leine. Dort wartet er im Rucksack bis die Kinder drin sind. Dann geht's in den Wald für 20-45 Min. Die Strecke an sich bringt nur 20 Min. aber meist treffen wir andere Hunde und der kann spielen. Daheim angekommen pennt er. Gegen mittag geht's evtl. mal 5 MInuten in den Garten ein wenig Clickern, Kommandos, Futterbeutel oder Suchspiele. Und als Abschluss spielen 5 Min. Manchmal bleibt er danach noch draußen und tobt ein wenig rum, buddelt oder so. Nachmittags geht's wieder zur Schule also zweimal 15 Min. mit Pause im Rucksack. Und abends noch eine kleine Runde von 10 Min. Lösen kann er sich zusätzlich nach Bedarf im Vorgarten.
    Was hier wirklich Ruhe reingebracht hat, war das Lernen des Kommandos "Decke". Und dort wird er nun immer wieder hingeschickt, wenn wir zu Hause sind. Also wenn er nicht frisst und wir anderweitig etwas von ihm wollen, liegt er zu 90% auf seiner Decke.
    Übrigens: ich hab mal versucht, weniger mit ihm zu machen, weil mir hier zu noch mehr Ruhe geraten wurde, aber das hat mit ihm nicht funktioniert. Der muss sich mind. einmal täglich echt auspowern (Rennen und Spielen), sonst nimmt der mir das Haus auseinander. Ruhe findet er nur, wenn er körperlich und geistig mal gefordert war.

    Hi,

    wir haben einen Rucksack. Den von Zooplus mit dem Netzteil oben. Sehr praktisch. Felix liebt das Teil und klettert inzwischen freiwillig rein. Da sitzt er öfters am Tag für ein paar Minuten drin, beim Busfahren, teilweise im Auto und auf dem Schulhof.

    Thema Welpenstunde: was passiert dort so bei euch? Was erwartet ihr?

    Ich war gestern zum ersten Mal und weiß nicht recht, ob wir wieder hingehen. Das einzige, was ich positiv mitnehme, ist, dass Felix dort lernt trotz aller Ablenkung bei mir zu sein. Also er lernt dort, Kommandos auszuführen obwohl er dort ist und nicht weil er dort ist. Er war gestern dort ziemlich überdreht, hat aber gegen Ende kapiert, dass er bei mir Schutz findet. Ich hab mich hingehockt und er hat sich unter mir hingelegt und geschaut. Er ist ja nicht ängstlich, aber ein Raum voller Hunde und er darf mit keinem spielen ist echt schwer für ihn.
    Und dann war da auch noch so ein Teacup Chi, der seinen Jagdtrieb geweckt hat. Ehrlich mal, der war so groß wie ein Eichhörnchen ohne Schwanz. Felix hätte den am liebsten gefressen!

    Alles in allem - nichts gelernt. Ein wenig Impulskontrolle und die Erkenntnis, dass Frauchen der Nabel seiner Welt ist. Wobei ich das wirklich gut fand. Die Trainerin hat ihn mal an der Leine ein Stück weggeführt und dann sollte ich rufen. Der hat mich schon beim wegführen nicht aus den Augen gelassen und kam dann auf die erste geflüsterte Ansprache. Obwohl er die anderen Hunde natürlich super fand.
    Najaa... was meint ihr? Weiter hingehen und es als Impulskontrolle und Training unter erschwerten Bedingungen sehen oder lassen?

    Ich oute mich mal als sonst stille Mitleserin... wir haben ja noch ein paar Wochen bis wir von den Welpen hierher wechseln. Allerdings sind einige Themen für uns schon interessant...

    Felix hat seinen Jagdtrieb nämlich schon entdeckt und läuft daher ja nach Tagesform im Wald an der Leine oder frei. Dreht er hoch und sucht, bleibt er angeleint. Ist er "bei mir" oder hat Hunde zum Spielen, darf er ohne...

    Wir haben ein sehr günstiges Welpengeschirr und steigen danach auf etwas hochwertigeres um. Für mich ist das eine Frage der Sicherheit, denn aus einem Halsband kann ein Hund sich einfach leichter mal befreien als aus einem Geschirr.