Wie lange hast du das denn versucht?Die Gefahr ist einfach, dass der Hund sich daran gewöhnt, dass es sich irgendwann schleichend immer mehr steigert und man irgendwann täglich 3 Stunden am Stück "powern" muss, damit die Wohnung ganz bleibt.
Smilla ist auch ein Hund, der viel Beschäftigung braucht - eigentlich auch mehr als ich ihr aktuell gebe, aber sie ist immerhin mit dem, was wir jetzt machen, so zufrieden, dass die Wohnung ganz bleibt. Allerdings fährt Smilla auch selbst runter, wenn sie nicht mehr kann, man kann sie gar nicht hochpushen - das ist bei vielen Hunden allerdings anders und da ist es m.E. extrem wichtig, dass man ihnen beibringt, dass es nicht ständig Action gibt.
Ein paar Tage hintereinander. Aber es war schrecklich, weil er am Abend dann unausstehlich wurde.
Wenn er wie heute morgen 20 Minuten mit den anderen Hunden im Wald toben durfte, dann ist er den ganzen Tag über ausgeglichen und auch am Abend auszuhalten. Er hat dann auch mal bunte Knete im Hirn, aber bleibt kontrollierbar. Mit "mehr Ruhe" tagsüber musste er abends ein paar Mal in seine (geschlossene) Box. Und das empfinde ich als nicht richtig, denn ich kann schon verstehen, dass er als Welpe einmal am Tag mal so richtig Spaß haben will.
Wenn das mit dem Toben nicht klappt, dann gehen wir etwas länger spazieren.
Ich kenne einige ausgewachsene Parson, die als Reitbegleithunde ihre 30km im Training mitlaufen. Die können also einiges ab. Daher wundert es mich nicht, dass auch der Kleine schon ein gewisses Mindestmaß braucht. Wir versuchen aber, es nicht zu steigern, sondern es dabei zu belassen momentan.
Wegen Deiner Huschu, dürfen die da nicht zwischendurch miteinander spielen?
Leider nein. Die Hunde bleiben alle angeleint. Loslassen wäre Platzmäßig nicht drin bei so vielen Hunden... Daher hab ich ihn eben öfter mal rausgenommen und seitlich zugeschaut. Weil 45 Minuten am Stück "üben" halte ich für Schwachsinn!
Wie macht du es, dass er auf seiner Decke bleibt? Bei uns ist das Kommando auf Deinen Platz, aber das klappt beim Üben bislang immer nur auf kürzere Distanz und er denkt auch gar nicht daran dann da liegen zu bleiben.
Am ersten Abend als ich beschlossen hatte, das jetzt durchzuziehen hab ich ihn bestimmt 30 mal freundlich dahin zurückgebracht. Jetzt hat er auch so Phasen, wo er wieder runter kommt, sobald ich mich umdrehe, aber nach dem 5.ten Anlauf gibt er auf und bleibt liegen (und wenn nicht, kommt er auch mal in die Box). Konsequentes zurückbringen hat also bei uns geholfen...
Achja, ich hab die Decke anfangs "schön geclickert". Und auch heute noch bekommt er manchmal ein Leckerli fürs "Decke". Aber inzwischen selten. Und er liegt dort auch endlich ruhig während wir Essen! Es war die ersten anstrengenden Tage also absolut wert.