Beiträge von Theobroma

    Es gibt sooo viele Hunde, die mit Ca 1 Jahr dann wieder abgegeben werden wegen "Zeitproblemen" oder wegen Umzug.

    Das ist hier ähnlich... zwischen 12 Wochen und 1 Jahr ist alles dabei. Traurig.

    Zu der Bellerei: ich denke, dass man das in den Griff bekommen kann.
    Wir haben Glück. Felix bellt so gut wie nie. Er meldet nachts, wenn was komisch ist, bellt im Garten oder auch abends mal beim letzten Gassi, wenn jemand im Dunkeln auftaucht.

    Wir haben heute eine Parson-Hündin kennengelernt. Die war schon ausgewachsen und kleiner (!) als Felix! Sehr hübsche Hündin mit soft coat. Aber Felix scheint echt ein Riese werden zu wollen. Und dank broken coat wirkt er noch größer.

    Außerdem schade, dass man kaum noch Foxterrier und Scotch Terrier sieht. Hab als Kind eine Scotty gekannt, in den war ich so verliebt.

    Hör mir mit den Scottys auf. Hier gibt's die noch recht häufig und die meisten sind echte ****bratzen. Knurren, Kläffen, Beißen. Das volle Programm. Eine Bekannte hier ist TA-Helferin und hat mir bestätigt, dass es hier keine vernünftigen Scottys gibt.

    Er hatte ein "borstiges" Fell und selbst nach seinem Tod haben wir noch seeeehhr lange seine Borsten gefunden.

    Felix Fell wird auch immer "borstiger".

    Eigentlich gibt's hier nicht allzu viele Terrier. Scottys, einige Westis und JRTs. Sonst nix...

    Also der Name fällt mir grad nicht ein, die Sendung heißt "Der Hund oder ich".
    Sie ist hakt nicht so bekannt. Sie hat nunmal kein krasses ausgefallenes Indianer-Energie-Fascho-Stellungskonzept wie die anderen. Deswegen ist sie auch international unbekannter, weil sie eben auch weniger kontrovers ist.
    Weiß ja nicht, wie sie in GB so bekannt ist. Vielleicht kann da @Theobroma was zu sagen.

    Von Hundehalten hier hab ich noch nichts über sie gehört, aber ich kann das gerne mal nachbohren. Im Fernsehen ist sie selbst mir auch noch nicht begegnet - wir haben bisher nur die Border Collies beim Schafe treiben entdeckt. Sehr lustiges Programm!

    Es gibt aber Hundeschulen hier, die nach Stilwell arbeiten, weil die Trainer dort gelernt haben. Laut der Homepage arbeiten die sehr "positively". Ich überlege gerade, mir die mal anzuschauen und einen Kurs zu buchen.

    Bei vielen Hundeschulen in meiner Gegend dürfen Listenhunde (und damit meine ich nicht nur auffällige Hunde sondern auch die armen,die "reingeboren" wurden, wie Stafford etc.) nicht einmal als Welpe in der Welpenstunde mitspielen. Warum auch immer.

    Krass. Hier sind Staffies ja beliebte Familienhunde und machen einen großen Prozentsatz aus. Man trifft sie häufig, aber eher selten in einer Hundeschule. Scheinbar halten das deren Halter nicht für nötig.

    Ich finde es ja spannend, dass hier viele davon ausgehen, dass der Hund es einem immer recht machen möchte und der Fehler daher zwingend immer beim Menschen liegt.
    He, so ein Hund ist doch auch nur ein Mensch und hat ne eigene Meinung zu allem. Der denkt sich doch auch mal "hab mich gern" und ignoriert ein Kommando. Oder geht das nur mir als Terrierhalter (ich hatte immer Hunde mit mehr oder weniger hohem Terrieranteil fällt mir da grade so auf) so?

    Ich meine - he, der weiß, was "Sitz" heißt, aber manchmal hat er einfach keine Zeit für so einen Schmarrn. Da denk ich mir dann nicht "mei, das könnteste ja mal üben". Nö, da denk ich mir "Du Depp, hock di hi!" und werde dann auch deutlicher (verbal).
    Ich würde den Zustand dann aber noch nicht als Wut bezeichnen, sondern eher als genervt sein.

    Wirklich wütend war ich auf den Kleinen bisher nur einmal: als er beim Heimkommen und Füße abtrocknen hohl gedreht hat, mich in die Hände gezwickelt, das Handtuch gefangen usw. Das ganze wilde Programm halt. Das hat weh getan und dann gab's auch ne richtig deutlich Ansage.

    Hier in GB, was ja bekanntlich das Heimatland beider Rassen ist, kennt man das übrigens sogar schon als "alte traditionelle Rassen" und jeder weiß, dass es verschiedene Rassen sind.
    Mein TA hier hat mir gleich stolz erklärt, dass ja immerhin der Parson nun überall in Europa (auf dem Festland, wie er sagte |) ) anerkannt ist, der Jacky aber immer noch nicht.
    Er meinte nur, er wäre froh endlich mal wieder einen Parson zu sehen und dass es schade wäre, dass diese alte Rasse hierzulande nur noch so selten gezüchtet wird.

    Was anderes: kennt ihr eigentlich einen arbeitenden Jacky oder Parson? Also einen, der wirklich noch beim Jäger arbeitet und zum Beispiel auf Fuchs geht?
    Ich finde es nämlich spannend, dass der deutsch Zuchtstandard vorschreibt, dass zumindest einer der beiden Zuchthunde eine jagdliche Prüfung haben muss.
    Alle Parsons, die ich in D kenne sind Reitbegleithunde, aber keiner wurde jagdlich geführt.

    Ich merk grad öfter, wie sehr ich die Körpersprache-Sache damals mit dem Pferd verinnerlicht habe...

    Das stimmt, geht mir genauso.

    Bei uns führt ein gerufenes "Warte" mittlerweile auch meistens ins Sitz. Das hat sich so ergeben, weil ich an der Straße immer "warte" gesagt hab am Bordstein und er sich dann hinsetzt. Mittlerweile klappt das auch auf ein paar Meter Entfernung.
    Also wenn er vorläuft und was los ist kommt ein "Stopp" und danach ein "Warte". Dann macht er Sitz. Wenn er noch lernen würde, dabei auch mal zu mir zu schauen, wäre das noch schöner... :roll: