Beiträge von Theobroma

    Falsch!
    Genau SO funktioniert KEINE Tierzucht!

    Man nimmt nicht einfach 2 (also wirklich NUR 2) Rassen und produziert damit Nachkommen!

    Hat man noch nie und "Zucht" wird das SO auch nie werden!

    Das ist doch Spitzfindigkeit. Natürlich geht es um mehr als willkürliches Mischen, aber es ist und bleibt ein Mischen.
    Bei Nutztieren zum Beispiel hat man Tiere mit gewünschter Fellstruktur mit Tieren mit hohem Fleischanteil gemischt, um so Tiere zu erreichen, die warmes Fell und viel Fleisch haben.
    Im besten Fall kam was gutes raus und man hat damit weiter gezüchtet. Im schlechtesten Fall war's ein Reinfall.

    Und ja, man hat dafür oft genug "nur 2 Rassen" genommen. Schon, um die biologische Varianz niedrig zu halten. Wenn ich zu stark auf einmal "rummixe", kommt nur Typen-Salat raus.
    Ich vermute ja, du hast in deinem Post "Rassen" geschrieben und "Tiere" gemeint...

    Und selbst dann: die "Rasse" der englischen VB basiert auf 3 Hengsten...

    Aber es geht ja bei der Doodelei gar nicht um eine neue Rasse, sondern lediglich um das gezielte Schaffen von einem Kreuzungsprodukt.
    Mir persönlich wäre das zu wenig. Eben zum Beispiel im Hinblick auf das Nicht-Haaren, Planbarkeit des Körperbaus usw. Daher ist mir der Weg der AL-Züchter lieber. Aber das ist meine Meinung und kein Grund alles andere zu verurteilen.

    Macht man das so? Mischt man einfach ein paar Rassen zusammen und schaut was dabei rauskommt? Kommt mir schon sehr komisch vor.
    @pardalisa: Weil der Pudel aus jeder Rasse den perfekten Begleithund macht, hast du das nicht gewusst?

    Ob "man" das so macht? Woher soll ich das wissen, warum andere etwas tun? Ich hab einen Terrierrüden und bisher nicht geplant zu züchten.
    Ich sag nur, was andere tun. Und kann vermuten, warum.
    Die nehmen zwei Hunde, denken wohl "mal schauen, was rauskommt" und dann gibt's halt Welpen. Einige Verbindungen - wie der Cockapoo - "bewähren" sich und werden wiederholt, andere nicht.
    So funktioniert Tierzucht seit Jahrtausenden. Und so ist jede der bekannten Hunderassen mal entstanden.

    Ich persönlich finde das Zuchtziel beim AL gut und nachvollziehbar. Von der "wir kreuzen alles mal testweise durch" Strategie halte ich nichts. Aber im wahren Leben außerhalb des DF läuft es halt so. :ka:

    Was ist denn mit den Aussiedoodles, Schnauzer-Pudel-Mixen, usw. – haben die auch irgendeinen Sinn, den ich bloß nicht verstehe?

    Einen Aussiedoodle kenne ich nicht. Cavapoo auch nur aus Anzeigen.
    Einen Schnauzer-Poodle-Mix gibst hier, nennt sich Schnoodle :hust: und ich find den Hund schrecklich. Optisch und auch vom Verhalten her ein ganz schräges Produkt. Gilt für alle Hunde dieser Mischung, die ich gesehen hab.

    Sonst gibt hier keine weiteren Doodles... aber andere Mischungen wie den Jackahuahua, Puggle oder ähnliches. Da kenne ich aber keinen "persönlich".

    Ob das einen Sinn hat? Ich denke, der Sinn liegt im Ausprobieren, was bei der Kreuzung raus kommt. Manche Mischungen bewähren sich und werden wiederholt, weil die Hundehalter glücklich sind mit ihrem Hund, andere nicht. :ka:
    Hundehaltung, wie sie in westlichen Ländern betrieben wird, ist Luxus. Da muss nicht alles einen Sinn haben. Das ist bei Nutztieren halt anders. Und der Hund war lange "Nutztier", ist es aber nicht mehr.

    Und wenn du nun anfängst deine Ratten mit Hamstern zu mischen hättest du den Bogen zum Thema geschlagen.

    Nö, weil Ratten Ratten sind und Hamster Hamster. Ein Hund bleibt nun mal ein Hund - egal, welche Rasse.
    Dein Vergleich hinkt also ...

    Wir hatten in der Arbeit einen Labradoodle der geschoren war ! Und ja , er sah aus wie ein Großpudel ! Von dem her ist die Ähnlichkeit überhaupt nicht '' weit hergeholt '' .

    Kennste einen, kennste alle... ahaaaa... :headbash:

    By the way: ich gehe momentan fast jeden Tag mit einem Australian Labradoodle Junghund gemeinsam spazieren und wir begegnen anderen Labradoodlen, Cockapoos und 2 reinrassigen Pudeln.
    Der AL hat mit dem Pudel kaum Ähnlichkeit. Er ist wesentlich kräftiger und hat nicht so lockiges Fell.
    Einer der Labradoodle (F1 oder F2) sieht für mich schon sehr nach Pudel aus und ganz anders als der AL.
    Die Cockapoos erinnern dagegen kaum an Pudel. Sie sind kompakter und kurzbeiniger, aber eben auch wieder "leichter" als die Cocker, die es hier auch recht häufig gibt. Sie haben weniger Locken aber nicht so fluffiges Fell wieder AL.

    Ich kann natürlich nur von den Cockapoos und Labradoodlen berichten, die ich hier treffe, aber die sind alle durch die Bank sehr angenehme Begleithunde. Sie laufen offline, jagen nicht und sind offensichtlich leicht zu führen.
    Wenn ich vergleiche, was ich mit Felix trainiere - kleines Terriertier - und was meine Freundin mit dem AL tut: Da ist das Terriertier schon eine andere Aufgabe. Der AL ist einfach per se die Freundlichkeit in Person ohne dabei hibbelig oder aufdringlich zu sein. Einfach angenehm und auch für Hundeanfänger gut geeignet.
    Und genau das wollen die Leute haben. Und finden es offensichtlich nicht unter den anderen Rassen. Ich sehe das eher als Grund, in diese Richtung zu züchten, so wie der AL-Verband das möchte.

    Man kann natürlich auch einfach alle -poo und -doodle-Käufer für doof erklären. So wie das manche hier leider immer noch und wieder tun. Schade.

    Spannendes Argument. Würdest du das so auch für Rassehunde verwenden?

    Mensch, das ist die Idee! :dafuer:
    Stellt das Züchten ein und holt nur noch Straßenhunde aus Spanien, Griechenland und wo auch immer her!
    Die bösen Rassehunde nehmen denen schließlich die behüteten deutschen Wohlstandplätze weg! :lachtot:

    Einen Sinn von Gedoodle sehe ich nicht. Absolut nicht! Dafür gibt es schon genügend Rassehunde, aus denen man seine speziellen Wünsche aussuchen kann.

    Du nicht, andere schon. :ka:
    Aber der Meinung anderer mit Respekt begegnen, scheint einigen hier wirklich schwer zu fallen.

    Ist das eigentlich so schwer, dem Motto "leben und leben lassen" zu folgen? Das macht für alle das Leben ein bisschen schöner! :weihnachtslicht:

    Ich wiederhole mich: es ist alles zum Thema gesagt, nur noch nicht von jedem! :xmas_popcorn:

    Das meiste ist inzwischen in Worte gefasst - ich habe vorhin bei der Gassirunde lange überlegt, was ich Dir schreiben würde. Aber gerade bordy hat das nun schon getan und sehr treffende Worte gefunden.

    Ich möchte vor allem noch mal an deine Würde appellieren. Achte sie und lass sie nicht mit Füßen treten. Denk an Dich und achte darauf, dass Dir respektvoll begegnet wird. Alles andere wird sich fügen.

    Zum Organisatorischen hast du ja schon eine Menge Tipps bekommen. Egal ob mit oder ohne Partnerschaft - ich würde auch anfangen einen neuen Platz für Odin zu suchen. Vielleicht findet sich ja "DIE" Lösung und du kannst ihn guten Gewissens abgeben oder eben behalten. Wenn nicht, muss eine andere Lösung her...

    Ich schicke Dir eine dicke Umarmung und eine Packung Cookie Dough!

    @danubiaiv : oh, wo kann ich die klauen? :herzen1:
    Toll, dass ihr so gut zusammen gewachsen seid!
    Vieles erkenne ich auch wieder. Alle Hunde kläffen - meiner steht "drüber".

    Ein aktuelles Foto vom Terriertier:

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    Wir haben heute im Wald eine Parson-Hündin kennen gelernt. Die Besitzerin hatte schon von uns gehört. Sie meinte, er wäre toll bemuskelt und würde genau den Zuchtstandard treffen. So viel Lob für den Zwerg. :cuinlove:
    Ich bin ganz glücklich, dass er im Wald momentan so gut hört. Wir gehen meistens mit seinem gleichaltrigen Kumpel (ein Australian Labradoodle) und wenn sie beim Spielen den Anschluss verlieren oder seitlich im Wald verschwinden reicht ein Pfiff und er kommt angewetzt - den Kumpel im Schlepptau! :gut:

    @physioclaudi: meinen Tag hast du mit deinem Tagesbericht jedenfalls erhellt! Kein Trost für dich, ich weiß... :D

    Unser Tag war eigentlich ganz gut. Da immer noch nasskaltes Pisswetter ist, waren wir nur eine halbe Stunde mit Felix Kumpel im Wald. Er war danach total durchgefroren und hat bis Mittag gepennt. Da gabs dann Futterbeutelsuche im Haus. Hat er super gemacht!

    Ich lese immer mit großem Interesse eure Hundebegegnungen-Berichte. Hier ist das irgendwie "anders". 95% der Hunde im Stadtwald laufen offline. Und wer offline läuft, ist auch soweit verträglich, dass man den Hund hinlassen kann. Ein paar Hunde sind an der Leine wegen Jagen und nur ganz wenig sind unverträglich (mir fällt gerade nur einer ein). Kontakte sind ausgesprochen erwünscht - egal ob mit Leine oder ohne. Die Hunde zeigen alle Verhaltensstrukturen - von absoluter Ignoranz (vor allem die BC im Ballrausch) über kurzes Schnüffeln und weitergehen bis zum gemeinsamen Spiel.
    Felix ist derzeit eher noch ein "Begegnungs-Labrador" und liebt sie alle. Er hat aber gelernt, dass nicht jeder spielen will und geht dann schnell weiter.