Beiträge von Theobroma

    So viele Hundehalter sind so unfassbar respektlos und egoistisch mit ihren Viechern, dass man sich nicht wundern muss, wenn es kranke Hundehasser gibt, die Gift auslegen, Jogger, die Hunde wegtreten etc pp - ich finde DAS ist nichts, wo sich die Umwelt ändern muss. Ich bin als Hundehalter dafür verantwortlich, dass mein Haustier keinen verängstigt oder stört.

    Damit hast du hinsichtlich des Hintergrundes seiner Kritik den Nagel auf den Kopf getroffen. Mein Mann hat schon viele unerzogene Hunde erlebt (einschließlich Beißvorfällen), dass er größten Wert darauf legt, dass der Hund bestens erzogen ist und hört. Dass unser Hund jemanden belästigt wäre für ihn untragbar und ich sehe das ähnlich.

    Wenn ein Partner meckert, dass der Hund nicht richtig erzogen ist, dann würde ich mit einem Lächeln an ihn übergeben und ihm sagen, dass er genauso versagt hat mit seiner Art, wenn der Hund auf ihn nicht hört. Wenn er hört, kann er das Fehlverhalten ja abstellen. ;-)

    Der Hund ist mein Hund. Das war von Anfang an so besprochen. Erziehungsarbeit liegt bei mir. Aber alle halten sich dafür auch an meine Regeln.

    Ich denke halt, er vergleicht den Jungspund mit unsren erwachsenen Hunden. Die hat man Zuhause gar nicht mehr bemerkt. Es wird schon werden. Mir fehlt wahrscheinlich einfach jemand, der sich mit mir über Fortschritte freut statt die Größe der Schritte zu kritisieren...

    Mal was schönes: Heute morgen war ich mit Kinderwagen und großem Kind im Wald und wir haben ein wenig Mantrailing ausprobiert. Das fand er super und hat sogar jegliches Jagdinteresse verloren. Bei der letzten Runde hat er seine Beute - Kind mit Futter - nach 100m kurvigem Waldweg und 10m neben dem Weg im Unterholz gefunden. Was war der Zwerg stolz! Das müssen wir unbedingt öfter machen! Danach war er glücklich, platt und nicht so überdreht wie sonst manchmal nach einer mittellangen Runde ohne Hundekumpel.

    Ich habe eigentlich immer das Gefühl der Felix ist schon viel weiter, als mein Emil. Wenn ich so lese, was ihr alles schon geschafft habt...im Wald Sitz und bleib und Dinge verstecken?

    Klar, das kann Felix, aber das sieht Menne ja nicht... dafür steht Felix halt an schlechten Tagen 5 mal von seiner Decke auf, während wir essen. Und ich bringe ihn halt konsequent dorthin zurück. Stört halt... oder Menne kommt heim und Felix springt ihn an. Im Anzug halt blöd. Ja. Aber er lernt es doch so nach und nach im Sitzen zu begrüßen.
    Diese kleinen Dinge halt...
    Und dann kommt "Dein Projekt "Decke" ist aber echt gescheitert". Und ich denke mir "Nö, ist es nicht, der Zwerg weiß doch, was er soll, kann es nur noch nicht länger ausführen". Oder müsste man einen 6monatigen Hund auf der Decke auf unbestimmte Zeit "parken" können?
    Es ist halt einfach total demotivierend und nach meinem Gefühl auch ungerecht.

    Felix hat Baustellen, klar. Aber viele Dinge klappen schon super. Er wartet zum Beispiel im Sitz im Flur/Wohnzimmer, bis ich ihn rufe, wenn wir rausgehen, so dass ich erst alle Kinder abmarschbereit haben kann. Beim Heimkommen wartet er draußen und kommt als letzter dran zum Füße abputzen usw. Er wartet im Sitz 10 Minuten vor der Schule ohne einen Ton. Lässt sich zu 95% aus dem Spiel mit anderen Hunden abrufen. Wartet vor dem Futter ohne einen Muckser auf Freigabe. Schaut den Kindern beim Ballspielen zu, wenn ich ihm das sage und so vieles mehr. Klar, Jagen und Leinenführigkeit sowie eben das "Runterkommen" zu Hause sind Baustellen. Aber immer nur das schlechte sehen? Ist schon wie @Kapua schreibt. Viele sehen nur das, was nicht klappt. :ka:

    Mir geht's nicht um das Lernen an sich, sondern eben um den Alltag. Dass der möglichst reibungslos läuft...

    Hach, danke euch allen... ich rücke das Krönchen zurecht und mache weiter! :gut:

    Muss mich mal ausheulen... mein Mann hält unseren Felix für "unerzogen". Er meint, dass der ja kaum Fortschritte macht. Mein Gefühl ist ein ganz anderes - für ein halbes Jahr macht der Zwerg so viele Dinge schon wirklich toll. Klar, nicht perfekt, aber er ist ja auch "erst" 6 Monate. Er meint, er wäre "schon" ein halbes Jahr alt. Und nun weiß ich nicht, wer recht hat. Außerdem setzt mich das gehörig unter Druck, wenn er meint, dass ich das nicht gut genug mache... echt schwierig. :(
    Habt ihr auch mal solches Tiefs, wo ihr dran zweifelt, ob ihr das richtig macht und hinbekommt?

    Haben die was gesagt, wie lange das schon so ist? Wenn schon eine TA-Meinung vorliegt, wurde es ja offensichtlich dort besprochen?
    Dass ein Hund phasenweise hinten überbaut ist, kommt vor. Aber wenn diese Art des Laufens und Stehens über längere Zeit andauert, würde ich befürchten, dass es so bleibt.
    Ist ja nicht nur eine Frage ob HD, sondern eben auch die Tatsache, dass eine Fehlstellung zu Folgeschäden führen kann.

    Habt ihr Bilder von dem Hund bekommen, wo sie jünger war und besser da stand?

    Wirklich helfen kann nur ein Spezialist vor Ort, aber ich wäre vorsichtig mit dem Kauf... :ka:

    Hallo,

    ich hab den Thread heute erst entdeckt und gleich in einem Rutsch durchgelesen! Toll, dass ihr euch für diese Aufgabe entschieden habt und so tolle Fortschritte macht!

    Wir überlegen ja auch, ob das nicht auch was für unseren Parson Russell Terrier wäre. Er ist jetzt genau 6 Monate alt.
    Allerdings scheint es hier nur "Mountain Rescue Dogs" zu geben. Und um dort teilzunehmen, muss man sozusagen Mitglied bei der Bergwacht werden. Und die scheinen auch keine weiteren Mitglieder zu suchen. Ich werde es zwar noch mal persönlich probieren, aber die Internetseiten sind leider wenig vielversprechend.
    Außerdem gibt es hier eine Prüfung, die so wohl in Deutschland nicht üblich ist: Begegnung mit der Schafherde! Sprich, der Hund darf an Schafen nicht interessiert sein, sonst endet die Karriere als Rettungshund auf halber Strecke.

    Jedenfalls hat mir dieser Thread Mut gemacht, es auch mit dem kleinen Hund anzugehen!

    Heute war endlich mal wieder Sonne und Felix hatte eine Chance auf Austoben am Strand! Nun liegt er fertig unterm Weihnachtsbaum und pennt. So ruhig war der seit Tagen nimmer...

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    Wir haben das tolle Wetter heute genossen - am Strand!

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    Jetzt wo die Geschenke weg sind, hat Felix den Platz unterm Baum für sich entdeckt! :weihnachtsgeschenk:

    Sagen wir mal so. Es gibt "echte" also passionierte Jäger - die kriegt man mit gar nix "abgelenkt", da ist die Erziehung harte Arbeit und Beschäftigung, die Nasenarbeit beinhaltet macht Sinn, um es schaffbar zu machen.
    Und dann die beutetriebigen "halbgaren" Jäger (gehören Schäferhunde und Co für mich häufig dazu). Ich behaupte, dass man nem "halbgaren" Jäger auf andere Art und Weise das Jagen abgewöhnen kann bzw ihn so erziehen, dass er das nicht tut. Natürlich braucht mMn jeder Hund ein Hobby, aber das hat nichts damit zu tun, ob das mit dem "nicht Jagen" klappt. MMn kann Beschäftigung Führungsdefizite nicht ersetzen. ODER in den Fällen in denen es klappt, bin ich als Mensch 1:1 davon abhängig.

    Danke Dir! Bestätigt meinen Eindruck. Bei echter Beute in Sicht lässt er alles fallen und geht los.
    Aber er “sucht“ und stöbert weniger mit einem Beuteersatz im Maul. Das macht den Spaziergang entspannter, auch wenn ich trotzdem höllisch aufpassen muss, ob was lebendes Felliges in Sicht kommt.

    Familienspaziergang heute war wieder Drama pur. Wir haben einen Hundekumpel getroffen und ich hab die Schleppleine abgemacht. Was macht das Terrortier? Ab durch die Mitte auf einer gut riechenden Fährte. RR? Was ist das?
    Schleppleine dran brachte danach nix mehr. Ich stand nur noch drauf. Also Flexi. Jo - Zughundesport. Kennt ihr das, wenn man einfach nur wieder zu Hause sein will?

    Grad war ich noch ne kleine Gehweg Runde alleine mit ihm. Und plötzlich ging er zumindest anständig an der Leine.

    Wenn er keines hat, ist er genau wie mit, nur dass er schnell mal Zeitungen zerfetzt oder alle möglichen Sachen einsammelt, Stöckchen schreddert, etc., was ich nicht so toll finde^^
    Gibts einen Nachteil, wenn er sein Spieli rumschleppt?

    Die Frage finde ich spannend, weil Felix auch weniger Augen fürs Unterholz und die Jagerei hat, wenn er was rumträgt. Bisher hat er meist irgendwo einen verlorenen Ball aufgetan, den rumgetragen und irgendwann geschreddert.

    Einem "normalen", spritzigen Junghund würde ich erstmal ohne Spieli draußen Ruhe beibringen. Die "Masche" mit Spieli bewirkt ja, dass er sich darauf fokussiert statt sich mit seiner Umwelt in Ruhe auseinander zu setzen und auch zu lernen Ruhe zu halten wenn grad mal nichts ist. Ich halte das für einen essentiellen Lernschritt für Hunde.

    Meinst Du man könnte es dennoch gezielt als Fokus einsetzen, um die Energie vom Jagen wegzulenken? Nicht den ganzen Spaziergang, aber phasenweise?