Beiträge von Theobroma

    ah, wer nicht deiner Meinung ist, ist automatisch ahnungslos... wer`s nötig hat.

    Wenn sich ein Pferd den Hilfen entziehen möchte, dann tut es das auch mit Sperrriemen. Vor allem dann, wenn er “vernünftig“ verschnallt ist. Kann man sich also schenken und vernünftig reiten.

    Aber jedem das seine... ich habe da kein missionarisches Bedürfnis.

    Aber WENN das Pferd sich doch mal heftig erschrickt, Panik bekommt, das Maul aufreißt und sich jeder Zügeleinwirkung damit entzieht... Dann wäre ein VERNÜNFTIG verschnalltes Sperrhalfter eigentlich ganz gut gewesen.....

    :hust:

    Nö. Kein Grund, dem Pferd das Maul zu zu zurren. Den Hilfen entziehen kann sich das Pferd doch so oder so.
    Ich hab früher auch anders gedacht, aber nach zig Jahren mit verschiedenen Pferden und dieser Art der Reiterei hab ich meine Meinung geändert.

    Ich hab keine einfachen Pferde, hab Massenstarts mit 30 Pferden hinter mir und ich hab den Sperrriemen nicht einmal vermisst.

    Wenn sie "nur" 50m vor mir wäre, hätte ich kein Problem damit.Gestern war sie aber so weit vorne, dass ich gar nicht mehr erkennen konnte, ob sie weiterhin vor läuft oder schon umgedreht hat und mir entgegenkommt. Ich glaube, das waren sogar mehr als 200m, wenn ich mir jetzt mal die Straßenpfosten im Abstand von 50m ins Gedächtnis rufe.
    Ich kann sie schon fast nicht mehr von einem Karnickel im Feld unterscheiden, weil sie nur noch ein kleiner "Batzen" am Horizont ist - und das ist eindeutig viiiiiiieeeeeeeel zu weit.

    Du sagst doch, dass sie an der Leine ohne Probleme bei Dir bleibt in einem normalen Radius, oder?
    Dann mach ihr doch einfach ne 2-Meter-Schleppleine dran und lass die schleifen. Vielleicht benimmt sie sich dann wie angeleint und du hast dennoch nichts in der Hand.

    Emil hat auch einfach immer einen ausgeprägten will to please, den hat Chica so gar nicht. Sie war ja auch erwachsen als ich sie bekommen habe und hat immer gerne mal selbst entschieden. Sie hat wohl einen will to eat, der ist aber nicht immer stärker als der Wille das zu machen, was ihr gerade ins Köpfchen kommt.

    Wie sagt @Quietschie immer so schön: der will to cheese!
    Das Terriertier hat nur beschränkten Will to please, aber weil er nicht doof ist, lernt er schnell, dass Diskussion bei manchen Dingen einfach nicht lohnt, weil die Olle immer ihren Dickschädel durchsetzt! :lachtot:

    Wir hatten heute einen schönen Spaziergang alleine mit SL. Dreimal hab ich die kleine Jagdsau ausbremsen müssen. Aber sonst hat er von selber den 20m-Radius eingehalten. Vielleicht lernt er es doch noch?

    Prinzipiell finde ich die Kombi Welpe Kinder auch nicht schlecht.
    Aber der Mix Labbi Boxer - der wird groß, der Wird schwer, zwei grobmotorische Rassen die sich über alles freuen und dabei auch mal alles über den Haufen mähen. Wenn der Junghund dann mal seine 5 Minuten hat muss man erstmal die Kinder hochstellen

    Meins wäre es auch nicht... zumal man vorher wirklich nie weiß, wie vorsichtig der Hund letzten Endes ist.
    Das war für mich einer der Gründe eine kleinere Rasse zu wählen, obwohl ich große Hunde lieber mag.

    Ich meine auch nicht den allgemeinen Umgang sondern wirklich wenn die Junghunde mal ihre 5 Minuten haben, Schwanz einklemmen, durch die Bude fetzen. Und dann machen die Kiddis eventuell noch mit. Und auch nicht jeder Hund ist bei Kinder erstmal vorsichtiger. Vor allem wenn die dann rennen und quietschen und das alles nach Spielen aussieht.

    Genau deshalb. Unser mittleres Kind ist auch so der Typ "Renn-hüpf-Quietsch" und das heizt den Hund total auf. Obwohl ich ihn schon immer aus der Situation nehme, kann ich nicht verhindern, dass er auch mal anspringt oder ähnliches. Bei 7,5kg gegen 16kg Kind geht das noch, aber bei 20kg Hund gegen 12kg Kind (so mit 3 Jahren) ist das echt gefährlich!

    Und da kommt ja noch mehr dazu: der Hund muss zum Beispiel lernen, dass Essen in Kinderhand tabu ist. Da ist ein wenig Erfahrung schon nützlich, um einfach zu wissen, was und wo genau ich hinerziehen will... Ich hatte ja schon Hundeerfahrung und dennoch - das ist meine erste Kind-Welpe-Kombi - hab ich manche Dinge so nicht vorhergesehen. Es klappt, aber es bedarf gaaaanz viel Konsequenz.

    Gestern Abend ist mir das so aufgefallen: Felix darf die Kinder, wenn sie heimkommen nicht begrüßen, sprich hinrennen, anspringen usw. Er muss auf der Decke bleiben bis sie zu ihm gehen. 3 Kinder, alle am Ausziehen usw. und dazwischen ein hüpfender Freu-Hund - ein NoGo! Er kann das jetzt und bleibt wirklich ruhig liegen, aber das sind so Dinge, über die man sich ohne 3 kleine Kinder einfach überhaupt keinen Kopf machen muss.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe für alle Beteiligten, dass sich der passende Deckel zum Topf findet! Der Hund im Haus ist auf jeden Fall für alle eine tolle Bereicherung!

    @AlexMITSam
    Das Aufsammeln macht Frodo übrigens auch. Der ist ganz wild drauf irgendwas rumzutragen, der kleine Lockenretriever

    Oh ja, Dinge rumtragen ist hier auch total "in". Felix findet ja auf fast jedem Spaziergang einen verlorenen Ball und nimmt den dann mit. Irgendwann zerstört er ihn dann aber und lässt die Reste liegen.
    Auf der Straße sammelt er bevorzugt Müll - Plastik muss echt anziehend sein! Immer so für 2-3 Meter und dann lässt er's wieder fallen.

    Gestern haben wir seit langem mal wieder Eichhörnchen gesehen und ich hatte einen kreischenden Terrier an der Leine! So ein Depp!
    Heute im Wald war er auch absolut im Jagdmodus. Komplett an der SL. Und bis auf einmal, wo 3 dicke, fette Ringeltauben 5m vor ihm auf dem Weg umher schlenderten, musste ich die SL auch nicht benutzen. Verbaler Abbruch bei Sicht oder Wildgeräusch hat gereicht.

    Nochmal RR: ich sehe das bei Felix immer deutlicher. Der RR sitzt - ich kann ihn aus dem Spiel mit anderen Hunden ohne Probleme abrufen. Von Futter usw. Aber sobald was Lebendes ins Spiel kommt, brennen die Sicherungen durch. Jagdmodus und RR vertragen sich nicht.