Beiträge von Theobroma

    Der Rütter würde jetzt sagen, eure Hunde glauben, dass sie euch nicht allein lassen können, dass ihr sie als Leiter braucht - drinnen schauen, was sie machen, wie machen sie das? Die gehen ohne mich weg? Das geht gar nicht, dann sind sie verloren! Und draußen muss man ja auch alles abchecken und auf Frauchen hören eh nicht, weil die weiß nicht was richtig ist und deswegen entscheide ich alles ... xD Ich hab das jetzt sehr übrrspitzt dargestellt, aber könnte manches davon auf eure Jungspunde zutreffen?

    Nö, nichts davon. Die größte Angst meines Hundes ist es, was tolles zu verpassen. Er hat immer die Hoffnung, dass wir was tolles tun und er mitmachen darf.
    Dabei wird im Haus nie gespielt, er darf nie mitmachen, wenn die Kinder toben, bekommt nie Futter in der Küche oder wenn wir essen usw. Dennoch versucht er es immer wieder! Er hört gut, lässt sich dann auch auf die Decke schicken und bleibt dort. Aber ungern.
    Und draußen interessiert er sich ein wenig für andere Hunde und vor allem für alles, was lebt und jagbare Größe hat. Und rennen will er. Abgesehen davon checkt er nichts ab, interessiert sich nicht für Menschen und entscheidet auch nichts.
    Es ist eher so, dass er sagt "daheim war's so langweilig also lass ich jetzt die Sau raus - bis später Frauchen!"

    Wird er draußen zum Beispiel unsicher, weil ihn ein großer Hund angrummelt, kommt er sofort zu mir und regelt das nicht selbst. Aber Eichhörnchen jagen kann Frauchen nicht (und will es nicht) also will er das alleine machen.

    Der Zwerg hat übrigens Magen-Darm. Hat heute morgen gekotzt und hatte Durchfall. Möhrensuppe hat ihm aber geschmeckt und ist auch drin geblieben. Weil wir aber nur 20 Minuten Gassi waren, tappert er nun gelangweilt durchs Haus und geht uns auf den Geist.

    Ich fand es so lustig, als ihr einmal nach rechts auf den Grasweg abbiegt und Finn so weit weg ist, wie dann dein Pferd so halb Finn hinterherguckt, um zu sehen, wo er denn bleibt.

    Die Erfahrung hab ich mit Pferden und Reitbegleithunden schon oft gemacht - die schauen nacheinander und achten auch aufeinander. Wenn sich Pferd und Hund gut kennen, wird das auch mehr als eine Zweckgemeinschaft.

    @Jeanie tolles Video und ein tolles Pärchen tierischer Begleiter hast du da! :bindafür:

    Ich mag meine Turmdeckelschnecken - die futtern alles, was die Fische übrig lassen, reinigen den Boden und sind tagsüber gar nicht zu sehen. Sieht man sie doch, ist das ein Hinweis, dass im Becken was nicht stimmt.
    Also wenn du bisher keine hast sondern nur die üblichen an den Pflanzen, dass wären TDS evtl. eine gute Lösung. Denn letztendlich vermehren sich deine Schnecken, weil sie zu viel zu fressen finden (starke Fütterung). Ein paar Schnecken würde ich übrigens einfach tolerieren... die gehören doch dazu.

    Also Fütterung anpassen, evtl. TDS einsetzen und gelegentlich überzählige Schnecken absammeln.
    TDS kann man übrigens gut verschicken, falls du keinen kennst, der welche hat...

    Thema Fütterung: ich füttere momentan auch reichlich, damit die Hexen, die Peckoltia und der einsame Cory genug bekommen. Zu reichlich, denn einiges davon fressen die Schnecken. Wie macht ihr das bei "schwierigen" Essern? Reichlich Frostfutter rein und nach ein paar Minuten/halbe Stunde den Rest absaugen? Oder einfach drin lassen und die Schnecken machen lassen?

    Heute Nachmittag hatten wir eine ganz gute Runde. Ich war im wildfreien Gebiet und er durfte ohne Leine laufen. Er hat für seine Verhältnisse ganz gut gehört.
    Danach habe ich ihn eine Stunde und 13 min alleine gelassen. Da hat er die letzten 13 Min vor der Tür gewartet, aber war recht leise..

    Klingt doch schon viel besser!

    Du hattest vorne was geschrieben, was hier genauso zutrifft. Draußen ist mein Hund nicht wirklich an mir interessiert - da ist alles andere spannender. Drinnen hängt er mir aber förmlich am Rockzipfel.
    "Einfach allein lassen" ist hier auch nicht möglich. Er schafft mit Müh und Not ne halbe Stunde. Dann fängt er an zu bellen. Wir waren schon bei 2 Stunden, aber seit ständig und immer jemand zu Hause war, geht es nicht mehr. Wir üben jetzt also wieder neu.
    Felix zerstört nichts (mehr). Er bellt nur. :dagegen:

    Nun habe ich im Garten eine Regentonne und kann selber mit dem Netz durch gehen

    Hast du die momentan auch stehen oder nur im Sommer?
    Ich hatte immer eine Tonne auf dem Balkon, aber hab die im Winter ausgeleert.

    Auch bewährt hat sich ein 3liter Einweckglas auf der Fensterbank. Liefert regelmäßig einiges an Wasserflöhen.

    Du möchtest die Schlepp, bzw. den erzwungenen Stopp als Strafe einsetzen, und da sind 4 Sekunden schon etwas lange. Ich kann dazu nur sagen, keiner meiner beiden Hunde hat je was gelernt aus dem in die Schlepp donnern. So wenig wie aus dem In die Führleine knallen. Das ist schlicht ein aversives Ereignis, welches bei extrem hoher Erregungslage eingetreten ist, und folgedessen recht locker abgeschüttelt wird. ich nutze dahher die SL nur als Notfallsicherung.

    Okay, danke. Im Grunde ist es schon eine Sicherung und das klare Zeichen für ihn, dass Stopp gilt, wenn ich Stopp sage (also im übertragenen Sinne). Die Tatsache, dass ich ihn stoppe an sich, "erzieht" ihn meiner Meinung nach nicht. Es ist einfach die logische Konsequenz, wenn er nicht anhält.
    Ich schließe daraus, dass ich, wenn ich die Leine als "Erziehungsmittel" im Sinne von Strafe einsetzen möchte, die Flexi benutzen muss, um sofort reagieren zu können. Für mich steht die Strafe hierbei nicht im Vordergrund, sondern eben die Tatsache, dass meine Ansage nicht ungehört verschallt...

    Möchtest du eine Anzeige von Wild? Dann solltest du das bestärken. Oder möchtest du, dass er nicht durchstartet, oder dass er ungeachtet seiner Neugierde einfach nur brav weiterläuft? Dann kannst du mit Abbruch und Alternativverhalten arbeiten.

    Anzeigen von Wild meint, dass wir gemeinsam stehenbleiben und schauen? Wenn da wirklich Wild ist, dann ja, dann will ich das. Das machen wir auch, wenn mal eine Katze oder Eichhörnchen in guter Sichtweite sitzen. Dann soll er anzeigen und sich danach hinsetzen.
    Bei diesen Stopps alle paar Meter im Wald mit langem Blick in die Baumwipfel unter uns, möchte ich eigentlich nur, dass er auf dem Weg bleibt und weiterläuft.

    Ansatz wäre also in Zukunft wo nichts ist einfach "weiter" sagen, wenn er überlegt zu starten Abbruch und "weiter" - jedes Mal mit verbalem Lob.
    Ist da wirklich was tolles, lasse ich ihn Sitzen und wir beobachten gemeinsam das Wild bis er runterfährt und wir weiter gehen können.

    Klingt das nach einem Konzept?

    Bevor ich einen eigenen Thread aufmache - ihr könnt mir sicher auch weiterhelfen...

    Zum einen Thema Schleppleine: ich frage mich zunehmend, inwiefern sich mit der schleppenden Schlepp überhaupt trainieren lässt? Oder ist die wirklich nur zum sichern?
    Beispiel: Hund sieht was tolles und zischt los bevor ich reagieren kann. Ich brauche eine Reaktionssekunde, rufe den Abbruch/RR und trete dann auf die Schlepp. Kann aber zwischen Starten und Stoppen schon 3-4 Sekunden sein. Lernt der Hund dabei wirklich noch was?
    Ich meine bei der Flexi sind Abbruch und Stoppen ja viel näher beieinander als wenn ich erst mal mit den Augen die Schlepp suchen und drauf treten muss.
    Leider gibt's keine 20m-Flexis fürs Training...

    Thema Vorstehen: Felix steht ja ständig vor - eine Pfote in der Luft und langer Blick ins Unterholz. Im Wald steht er alle 10-20 Meter und schaut. Mit SL entscheidet er sich vielleicht jedes 50. Mal dafür seitlich vom Weg in den Wald zu laufen. Während der steht, weiß ich aber natürlich nicht, was draus wird. Nun die Frage: jedes Mal abbrechen? Wäre doch auch doof, weil gucken darf er ja eigentlich, oder? Oder erst Abbrechen, wenn er sich fürs Loslaufen entscheidet? Das kann dann halt sehr schnell sein und kommt mir zu spät vor.
    Bisher variiere ich zwischen Abbruch (wenn er mir sehr gespannt vorkommt oder evtl. sogar für mich ersichtlich ist, dass er ein Tier entdeckt hat) oder Abwarten und verbal belohnen, wenn er brav auf dem Weg weiterläuft.

    Insgesamt läuft es derzeit, wenn wir zu zweit gehen und er die SL hat, recht gut. Vor allem zu Anfang des Spazierganges hat er Hummeln im Hintern und geht allem möglichen hinterher. Aber dank Abbruch komme ich mit 2-3 mal SL-Einsatz pro Spaziergang aus. Die Rest der Zeit bleibt er auf dem Weg und im 20m Radius.
    Und wenn wir wirklich mal wenige Meter vor uns ein Eichhörnchen oder Vogel haben, dann setzt er sich - zum Teil sogar von selbst. Und nimmt eine Belohnung an.
    Offline ist schwierig. Er nutzt es aus, lässt sich aber meist abrufen. Aber nicht immer sofort.

    Wobei die Hauptbaustellen (Jagen und das Alleinsein) wohl nicht durch das Alter besser werden.

    Hachja, das sagste was... ich hoffe ja auch, dass das Alter ein wenig reinspielt. Beim Alleinsein wohl wirklich nicht, aber evtl. beim Jagen. Zumindest besteht die Chance, dass Hundi auf Dauer einfach etwas ruhiger wird und dann auch weniger jagt. Hoffen darf man ja zumindest...

    Von mir auch eine virtuelle Umarmung! Zeitweise ist es schon sehr frustrierend mit so einer Jagdsau...