Beiträge von Theobroma

    Aber du schriebst ja meine ich auch mal, fällt mir gerade ein, dass er sich aus dem Spiel mit dem Kumpel abrufen lässt - Ansprechbarkeit in der Situation würde für mich dann auch nicht für Überforderung sprechen.
    Für den Alltag finde ich es einfach zusätzlich noch praktisch, eine Möglichkeit zu haben, den Hund auch ohne große körperliche Anstrengung zufrieden-platt zu kriegen.

    Ja, es tut ihm total gut, alle paar Tage mal zu toben bis zu Erschöpfung!
    Und er ist dabei abrufbar, daher sehe ich das auch sehr entspannt.

    Ich bin mal gespannt, ob mein Terriertier gleich sein Frühstück nehmen mag...

    Na hoffentlich... warum mag er es denn nicht? Hab ich wohl nicht gelesen...

    Wenn er, wie im Urlaub an der Flexi ist, dann leeren sich die Löffelchen zusehends.

    Genau den Eindruck hab ich hier auch oft! Spaziergänge an der Leine sind für ihn keine. Vor allem an der Flexi. Damit mag er nur seine ganz bekannten Routen in der Nähe gehen. Ansonsten muss es mind. die 20m-SL sein, damit er etwas davon hat.

    Ich laber meine Hunde mit Quietschestimme voll, wie toll und schön und super sie sind und dass sie überhaupt die allerbesten und sowieso sind, wenn ich will, dass sie jetzt wirklich mal gescheit neben mir laufen. Die himmeln mich dann an, als hätte ich ein Steak statt einem Gesicht

    :lachtot:

    Fuß-Üben mit Felix: ich lasse in "Fuß" gehen, lob nach 3 Metern - fast egal, wo schön er geht - mit "Feeeiiiin" und er hebt den Kopf und himmelt mich weitere 150 Meter an. Solange ich das "Feeeiiiiiin" oft genug wiederhole! Der hält "Fein" bald für "Fuß". :headbash:

    Danke Dir für "Mit-Hirnen"!

    Ich hab ja anfangs auch immer gedacht, vorm Alleinbleiben noch mal schön müde machen - aber bei einem "Nach müde kommt doof"-Hund ist das keine gute Idee. Von daher mache ich höchstens was Ruhiges oder nur eine kurze Runde um den Block, wenn er zu Hause allein bleiben muss.

    Wenn ich 1,5 Stunden mit Hundekumpel war und er mal richtig getobt hat, ist er zufrieden. Heute war er 1,5 Stunden an der Schlepp und die Kinder waren dabei - das kostet Löffelchen. Am ruhigsten ist er schon, wenn er vorher die Chance hatte, im Freilauf mal richtig Gas zu geben.

    Ich weiß ja nicht, wie klein euer Garten ist - wenn er nach drei Sprüngen schon an Nachbars Hauswand anditscht hab ich nix gesagt - aber dass er dort nicht so viel rennt, kann auch einfach mit dem niedrigeren Erregungslevel dort (weil bekannter Ort, bekannte Gerüche) zu tun haben.

    Der Garten ist nur etwa 20x10m und mit einigen Hindernissen ausgestattet. Dennoch rast er bisweilen dort im Kreis, wenn er Hummeln im Hintern hat. Er hätte schon Bock, aber es wird ihm zunehmend zu eng.
    Überhaupt hat er einfach einen enormen Bewegungsdrang.

    Ich weiß schon, dass das viele hier im DF mit Überforderung gleichsetzen. Aber ganz ehrlich - mein Hund ist 8 Monate alt und von einer sehr aktiven Rasse. Er braucht hin und wieder die Chance mal richtig zu rennen. Nicht täglich und keinesfalls hetzend (Starker Jagdtrieb), aber eben mal rennen. Wenn der Offline mit Hundekumpel auf der Wiese läuft, dann läuft der auch einfach mal 5 große Runden a 50m Durchmesser Fullspeed. Danach ist er entspannt und glücklich, nicht überdreht.

    Während ich ganz normal weiterlaufe, lass ich die Hand "stehen". Das heißt, ich laufe weiter, während Balou nicht weiter kommt, bis er mit mir auf einer Höhe ist. Erst dann kann er weiter.
    Keine Wunderlösung, aber mal ein anderer Ansatz.

    Das mache ich auch. In der Kombination mit Stehenbleiben und Richtungswechseln zeigt es allmählich Erfolg.
    Sehr praktisch ist auch der Kinderwagen. Wenn ich keinen Bock auf Diskussion hab, gehe ich mit dem Wagen nah an den Mauern und Zäunen entlang. Er kann das nicht überholen und läuft daher ganz vorbildlich neben mir!

    Hast Du mal mit ihr mit dem Futterbeutel gearbeitet?
    Felix liebt es, den im Wald zu suchen. Gefüllt mit etwas hochwertigem natürlich.

    Unser neuestes Highlight und Rückruf-Verstärker: Katzennassfutter! Gibt's nur alle paar Tage als Überraschung. Weil er aber nie weiß, wann, kommt er besser, wenn ich rufe.
    Und wenn er einen ganz schlechten Tag hat, leine ich nicht ab. Selbst schuld.

    Sein Ding darf er machen. Aber wenn ich rufe, erwarte ich, dass er kommt. Klappt das nicht, muss er an die Leine - zumal er sonst jagen gehen würde!

    Vielleicht kannst du ihn vor dem Familienspaziergang schon mal etwas rennen lassen?
    eventuell Morgens dann eine Große Runde mit ihm alleine?
    Wenn Jordi so aufgeregt ist, wenn die Familie oder Freunde dabei sind, dann lasse ich ihn eine Zeit lang nur neben mir laufen, weil er sonst dazu neigt die Gruppe zu kontrollieren und immer gestresster wird.
    Vielleicht ist es bei euch auch so?

    Rennen lassen ist ja derzeit eh immer ein Problem mit ihm, weil ich ihn hier zu Hause im Stadtwald (unser Gassigelände) nur ohne SL lasse, wenn sein Hundekumpel dabei ist und ihn vom Jagen ablenkt. Ansonsten hat er Leinenknast. Und im Garten rennt er weniger - ist ihm wohl inzwischen zu klein.

    Er dreht einfach hoch, wenn die Kinder dabei sind. Hab ich auch heute wieder gemerkt. Da hört er schlechter und ist insgesamt 3 Erregungsstufen höher.
    Er kam vorhin auch eher aufgedreht als zufrieden aus dem Wald zurück - von daher wohl kein Wunder, dass das Alleinebleiben noch schlechter war als üblich.

    Alleinebleiben verbraucht ja in vielen Fällen (grad wenn sie es erst lernen) auch ordentlich Löffelchen - wenn dann ohnehin nur wenig da sind, kommt das natürlich erschwerend hinzu...

    Passt zu heute... danke! :muede:

    :ops: ich freue mich einfach drauf, dass die Ferien auch wieder rum gehen und mein Mann wieder mit ihm Joggen geht, sobald er gesundheitlich wieder ganz fit ist. Und bis dahin muss ich halt den wilden Hundling managen. :ugly:

    *seufz* Alleinbleiben ist hier jetzt auch Baustelle... wir waren schon mal bei 2 Stunden ohne Bellen aber derzeit ist es nur noch nervig.

    Ich hab ihn heute zweimal eine halbe Stunde alleine gelassen. Beim ersten Mal waren wir nur oben im Haus, wo er nicht hin darf. Er ist ein paar Minuten rumgetigert und hat sich dann 20 Minuten in die Sonne gelegt und gewartet. Nicht 100% entspannt, aber ruhig.
    Nachmittags waren wir wirklich draußen unterwegs. Da sah das ganze anders aus: Er hin und her laufen - Quietsch, Fiep. Er wirkt nicht mal extrem gestresst, eher so als wollte er halt mit. Könnte ja was verpassen. Nach 7 Minuten der erste Beller - danach folgten alle 1-2 Minuten 5-6 Beller am Stück. Er bellt aber nicht jaulend, sondern eher wie wenn er vor etwas tollem sitzt und es nicht haben darf. Er gibt in den knapp 40 Minuten zwei mal 5 Minuten komplett Ruhe und legt dann auch den Kopf ab. Ansonsten läuft er umher, schaut aus dem Fenster, springt auf die Couch usw. Und bellt eben hin und wieder mal.

    Wie würdet ihr weitermachen? Den Zeitraum lassen und beobachten, ob er ruhiger wird?

    Das blöde ist halt, dass schon wieder Ferien sind, ständig jemand zu Hause und er daher eh ganz selten alleine sein muss. Und wenn ich üben will, muss ich 3 Kinder mit vor die Tür zerren. Echt doof. Aber es wäre schon schlau, wenn er das Alleinbleiben jetzt lernt. Bisher hab ich ihn meist mitgenommen, damit er sich ans Autofahren und die Box gewöhnt. Das klappt jetzt super. Dafür klappt es zu Hause nimmer... :ka:

    Ich habe ein Testosteron Monster abzugeben. Wer will?
    95% der Hunde werden schamlos bestiegen und sich dran festgeklammert, wenn ich ihn da runter holen will.
    Es ist zum Haare raufen.

    Darauf warte ich auch noch... er hatte ja schon ein paar Anläufe mit Aufreiten, aber da hab ich ihn immer sofort deutlichst runtergeholt und kurz genommen. Aber die Russell-Terrier sind ja oft ziemlich hypersexuell. Ganz ehrlich, sollte er so werden, kommen die Eier ab. Ich tue mir und ihm das nicht über längere Zeit an. Solange er kontrollierbar bleibt, kann er Mann bleiben.

    Du hattest doch letztens gefragt, wie man das machen soll, wenn so viel los ist und der Hund an der Schleppleine bleiben muss oder?
    Ich finde das auch ziemlich schwierig und nervig. Ich hasse den Sonntag deswegen noch viel mehr.

    Okay, eine Leidensgenossin.
    Ich hab Felix dann oft an der Flexi, aber wenn der hoch dreht braucht er die Möglichkeit mal richtig zu rennen und das geht an der 8Meter Flexi nicht. Geht ja kaum an 20m Schlepp.
    Das verdirbt mir derzeit total den Spaß an Familienspaziergängen (die sind ja schon ohne das SL-Problem schwierig, weil er dann kaum hört).

    Ich bin gerade so froh, dass ich nach der Arbeit nicht die große Waldrunde gegangen bin, sondern eine Stunde durch den Ort mit kleinen Freilaufunterbrechungen.

    Oh man, das klingt alles echt anstrengend! Drück Dich mal! Gerade nach der Arbeit hat man ja auch manchmal einfach nicht die Nerven für sowas. Es ist aber toll, dass du so geduldig durchhältst. :gut:


    In Stresssituationen hechelt Orly nicht, sondern zittert. Aber das hat sie gestern nicht gemacht, deshalb tippe ich eher auf Schmerzen..

    Vielleicht war ihr schlicht und ergreifend einfach schlecht im Auto? So überfressen und dann noch Autofahren?
    Hauptsache jetzt geht es ihr wieder gut!

    Wir haben heute übrigens die andere Parson Hündin im Wald getroffen. Auch Kurzhaar und fas ganz weiß (nur ein braunes Ohr). Da muss ich immer an Orly denken. Die Hündin ist aber schon 8.

    @physioclaudi Man kann im Leben nicht alles voraus sehen! 100% gibt's nicht. Gut, dass alles so gut ausgegangen ist.

    Was soll ich sagen - unsere Löffelchen sind heute auch aus. Vormittag ne halbe Stunde Alleinbleib-Training, dann 1,5 Stunden Spaziergang mit 3 Kindern und ohne Spielkumpel zum Austoben und dann noch mal 40 Minuten alleine zu Hause. Nun isser tot und schläft... :roll:
    Und ich schaue mal rüber zu den Lonely Barkers... das Alleinbleiben wächst sich zunehmend zum Problem aus.
    Wie ist das bei euren? Bleiben die auch schlechter alleine, wenn die Löffelchen aus sind?