Beiträge von Theobroma

    Tipps zur verbesserten Wundheilung, Stimmungsaufhellung und überhaupt nehm ich gern. Kann es wirklich sein, dass er mich am Ende nicht mehr mag? Wobei er momentan bei mir auf den Beinen im Bett liegt und schnarcht. Oder das er nicht wieder er selbst wird?

    Beim TA nach einer Alternative fragen - Spray oder Salbe zum Beispiel.
    Doch, er wird Dich weiter lieben. :bussi:
    Und Arnica Globuli - 3 mal täglich 5 Stück.
    Und ein Stück Schoki - für Dich! :streichel:

    Zugegebenermaßen nein. Sie bekommt Heu/Gras ad lib und immer wieder mal Mineralfutter angeboten. Das frisst sie allerdings nur unregelmäßig

    Vielleicht braucht sie das nicht oder da ist was drin, wovon sie eh schon genug hat. Pferde haben da ja oft ein gutes Gefühl für. Leckt sie manchmal Erde oder nagt Holz?
    Letztlich kannst Du Borreliose natürlich einfach mitmachen lassen mit dem großen Blutbild. Das wäre wohl mein Ansatz, wenn ich Sorgen hätte.

    Ich glaub ich lass das bei Gelegenheit einfach mal testen. Sollte ja nicht so die Welt kosten und dann weiß ich Bescheid

    Nicht unbedingt. Je nach Schubphase kann es sein, dass der Titer so niedrig ist, dass Du nur weißt, dass sie es mal hatte, aber nicht, ob es noch Probleme macht. Es kann sogar sein, dass der Titer unter der "positiv"-Grenze liegt - war bei unserem auch bei einem Test so.

    Hast Du denn mal ein großes Blutbild machen lassen, um jegliche Art von Mangel auszuschließen? Nutzt Du unterschiedliche Mineralfutter/Futtersorten?

    @Esiul erste Antwort: nicht erlaubt. Ich melde mich, falls noch andere Meinungen eintrudeln.

    Kannst du mir da vielleicht ein bisschen mehr drüber erzählen?

    Klar.
    Angefangen hat bei uns alles, als der Dicke so 6-7 Jahre alt war. Er hatte immer wieder Phasen, wo er deutlich sein Missfallen zeigte bei der Arbeit. Er war nie lahm und weil er eh nicht einfach war, war das manchmal schwer zuzuordnen. Aber wenn er Pferd sonst super gerne und gut springt und plötzlich ständig steht, ist das schon komisch.
    Als er 8 war hatte er immer wieder mal Phasen mit reduzierter Leistungsfähigkeit.
    Er zeigt trotz allgemein sehr guter Fitness (2-3 Stunden reiten pro Tag war Standard für uns) Anzeichen von Müdigkeit nach kurzen Einheiten.
    Dann immer mal Kleinigkeiten. Da mal ein Hufgeschwür, dort mal ein Einschuss. Einfach anfällig, wobei ich das heute auch auf die Haltung mit viel mehr Box schiebe.

    Mit 10 kam eine Phase, wo ich sicher war, dass es ihm nicht gut geht. Dass er Schmerzen hat. Keiner wollte es glauben, denn lahm war er nicht. Ich hab ihn dann in die Klinik gebracht. Erstes Ergebnis: der hat nix. Doch, hat er! Letztendlich wurde er dann 30 Minuten straff longiert (Trab/Galopp) und danach war er lahm hinten. Und komplett verspannt. Die ganze Muskulatur war bretthart.

    Letztendlich hieß es: Spat im fortgeschrittenen Stadium, teilweise bereits verknöchert und Borreliose. Er wurde danach nur noch leicht bewegt, bekam Schmerzmittel für 2-3 Jahre bis ich ihn mit 13 erlöst hab. Er hat zunehmend abgebaut, ließ sich plötzlich wegjagen von den anderen (er war sonst immer Chef der Herde), stand nur noch traurig rum, zeigte sich unwillig beim eigentlich dringend notwendigen bewegen trotz Schmerzmittel. Chronische Schmerzen aufgrund der Borreliose. Ob nun der Spat schuld war - der hätte seine Sportpferdkarriere auch mit 10 beendet - oder die Borreliose kann man heute nicht mehr sagen.

    Die Stute meiner Mutter hat auch ein Borreliose-Ergebnis. Die ist jetzt 22. Seit 6 Jahren ungeritten und sie hat ihre schlechten Tage (lahmt auf jedem Bein, insbesondere aus der Schulter und von ISG/Hüfte), aber insgesamt führt sie noch ein lebenswertes Leben.

    Was bringt Dich auf den Gedanken?