Beiträge von Theobroma

    Zum Filmen stell ich einfach meinen Laptop mit Webcam auf, der mit Win7 auch so ein Kameraprogramm mitgebracht hat.

    Mach ich genauso...

    @U und M: wenn der Hund nicht leidet sondern Frust schiebt, sieht man das. Die ganze Körperhaltung ist anders. Er wirkt eher empört bis frustriert im Sinne von - "ich darf das Leckerli nicht haben".
    Bei Felix sieht man das auch gut, weil er nämlich überhaupt nicht bellt solange er was Besseres zu tun hat. Erst wenn ihm langweilig wird zeigt er deutlich, dass er hätte mitgehen wollen. Er freut sich auch nicht übermäßig wenn wir zurück kommen. Er freut sich kurz, aber dann ist er wieder zufrieden, dass er nun wieder dabei ist und alles mitbekommt.

    Es kommt wirklich vor allem auf den Hund und den Grund für den Terz beim alleine bleiben an.
    Ich hab heute seit längerem mal wieder gefilmt. Er war diese Woche nur 3 mal max. 1 Stunde alleine - was seinem Training eigentlich nicht gut tut. Er ist ruhiger, wenn er regelmäßig alleine ist.

    Er bellt auf dem Video deutlich weniger als früher, heult hin und wieder kurz auf und läuft ziemlich viel rum. Aber kaum zur Tür - auch anders als früher. Im Video hat er 5 Minuten die Babydecke nach Krümeln abgesucht und sich genüsslich in der Babyspucke (unser Jüngstes ist ein Spuckkind - da finden sich also auch frische Milchflecken) gewälzt. Da wirkte er keinesfalls besorgt oder ängstlich sondern eher wie "Yeah, keiner da - endlich darf ich da mal drauf!". Den Rest der Zeit liegt er auf dem Fensterbrett und wartet auf uns. Noch nicht entspannt, aber das kommt bestimmt.

    Wir sollten jetzt wohl also anfangen, die Zeit auszudehnen. Heute waren es 50 Minuten.

    So kann ich den Rückruf immer wieder "aufladen", aber ich gebe mich nicht der trügerischen Hoffnung hin, sie so von einem Kaninchen abrufen zu können. Das ist in der Wertigkeit einfach zu hoch.

    Genau das schätze ich bei Felix eben auch so ein. Gegen ein echtes Eichhörnchen kommt der Ball eh nicht an und der RR ohne Wildablenkung sitzt bei Felix wirklich super (mind. 95, eher 98% Erfolgsquote innerhalb von 3 Sekunden). Schwierig wird es wirklich nur bei Wild.
    Daher weiß ich nicht, ob es überhaupt lohnt, den Ball einzusetzen. Ich hab die quietschenden von Kong sogar da - auf die geht er total. Aber ich bin noch unentschlossen, ob ich damit arbeiten will.

    Ich weiß nur bei Luke das er die Anspannung zeitnah los werden muss um wieder runter zu kommen.

    Das kann ich mir grundsätzlich auch vorstellen.
    Allerdings frage ich mich, wie ich den Ball als Wildalternative einsetzen soll. Werfen geht ja nicht, weil ich Felix ja lieber anleine, wenn er tatsächlich vom Wild zurück gekommen wäre, oder? Was also tun damit?

    Mh, vielleicht bekommt er ihn einfach mal gelegentlich, um ihn interessant zu halten und ich schaue mal, ob er ihn weiter braucht. Was evtl. ginge, wäre ihn mit dem Ball auf "Jagen erlaubt" und Stoppsignal zu trainieren. Das muss ich mal überlegen und mit der Trainerin besprechen. Momenten könnte ich ihn vom dem fliegenden Lieblingsball nicht abbrechen - wenn ich das könnte, ginge es evtl. auch eher mal bei Wild. Wäre einen Trainingsversuch evtl. wert.

    Ich glaube, du hast da auch recht gut Chancen drauf, weil du wirklich von Anfang an mit Felix trainiert hast und er im Allgemeinen ja bestimmt ein Hund ist, der schnell und gerne lernt. Das hilft natürlich immens dabei Abbruchsignale oder Umlenksignale aufzubauen.

    Dein Wort in Felix Gehör...
    Er lernt sehr schnell - wenn er will. Will to please im Sinne von Kooperation geht ihm im Grunde ab. Er arbeitet mit mir - wenn er will. Wenn er einen Sinn darin sieht, nicht zu jagen, dann wird er es wohl lassen. Aber den Sinn hab ich noch nicht gefunden.

    Heute durfte er im Stall mit dem Quietsche-Tennisball des anderes Hundes spielen. Mein Gott - Felix könnte man so schnell zum Ball-Junkie machen. Der war total Gaga nach wenigen Minuten. Evtl. sollte ich das doch mal als Alternative aufbauen. Aber eigentlich möchte ich ihn ja nicht hochfahren als Jagdalternative, sondern runter. :???:

    Ja, das ist echt problematisch. Im Endeffekt muss man das Blätterjagen unter Strafe stellen.

    Ja, im Grunde schon. Aber mehr als ein Nein und rigoros weitergehen kann man ja nicht wirklich machen. Kann ihn ja schlecht verhauen. :ka:
    Der ist heute richtig ruhelos. Erst hat er einen Rinderhautknochen inhaliert (ich hoffe echt, der kommt nicht wieder retour) und nun latscht er hier rum, nervt mich und die Kinder, bearbeitet sein Spielseil und tut ganz arm. :roll:

    Hatten wir nämlich auch schon, ein tolles Gefühl panisch aus dem Versteck zu düsen um den Hund noch zu erwischen.

    Da ist die Frage, wer panisch wird... Felix ist übrigens auch so - erst mal in Ruhe das fertig machen, was ich eh schon lange mal ohne die Olle tun wollte und dann mal schauen, wo sie steckt. Der hat so ne gute Nase, dass er mich eh sofort findet. Wobei ich glaube, der sucht nicht mich, sondern die Leckerli! :hust:

    Ich denke, Mangel an Bewegung ist das, was das Problem eigentlich schafft ... also, bei denen die zu dick werden.

    Ich glaube, es ist eine Kombi aus beidem. Die Rentner und nichtarbeitenden Hafis hätten ja am liebsten nur an der Rundraufe gestanden. Sprich nur Fressen und keine Bewegung. Die musste man reglementieren, sonst wären die geplatzt.
    Figur über Bewegung halten geht halt nur übers Reiten oder über Anreize, die vom Dauerfressen am Heu weglocken (Futterautomat, Einbahnstraße, Einlasskontrolle). Ein "Sattgefühl" kannten die nicht...

    Hm - also mir war ja andersrum immer lieber: von der Spur krieg ich Bossi nachts um 3 im Schlaf runter, kein Thema, und vor allem erkenne ich immer, wenn er auf der Spur ist, sodaß ich eingreifen kann. Aber hatte der früher erstmal Wild gesehen, war er auch schon unterwegs, ich hatte keine Chance mehr, einzugreifen.

    Deswegen ja mein "nur noch"...

    Und nein, Felix hat das verflixte Eichhörnchen von heute morgen nicht vergessen. Der Spaziergang gerade eben war ... nervenaufreibend! :flucht: Wir haben - natürlich - ein Eichhörnchen gesehen. Nicht mal seinen geliebten Futterbeutel hat er mehr registriert...

    Badesaison ist hier immer... echte Schotten kennen kein schlechtes Wetter und alles über 5°C ist mild und unter 0°C ist eisig - aber kein Grund lange Hosen zu tragen. |)

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    Sie lässt sich auch abrufen wenn andere Hunde stiften gehen

    Ein Traum!!! :gut:

    Felix lässt sich zum Beispiel aus dem Spiel mit anderen Hunden super abrufen. Wenn die zwei toben und wir weitergehen und sie "verlieren", reicht ein Pfiff und er kommt an, der andere im Schlepptau.
    Aber wenn ein Hund jagen geht und Felix das sieht, würde er bestimmt nachlaufen (den Fall hatten wir zum Glück noch nie).

    Immerhin sucht er nimmer auf Spur, weil ich das Stöbern rigoros unterbinde. Er geht "nur noch" auf Sicht. :fear:

    Stimmt, ich wollte euch noch kurz von dem schottischen Stall berichten. Wir stehen ja jetzt in einem kleinen Privatstall - nur 3 Einsteller. Ein großzügiger Außenplatz, täglich Weidegang, Außenbox über Nacht im Winter. 3 mal täglich wird gefüttert und wenn ich nicht komme für gut 4 Euro pro Tag voll versorgt (Misten, Hufe usw.).

    Heu und Stroh zahle ich selbst zum Grundpreis dazu. Strohballen liegt bei 12 Pfund (etwa 17 Euro), Heu bei 40 Pfund (55 Euro) - Heu reicht länger als einen Monat, Stroh dürfen wir derzeit aufräumen und kostet nichts. Ich zahle da den Einkaufspreis von der Farm und Heu/Stroh gehören dann mir. Dann wird solange gefüttert, bis es alle ist und neu gekauft. Ich kann also frei bestimmen, wie viel Dandy haben soll. Er bekommt ad libitum. Kraftfutter kommt auch extra, aber da er nicht viel bekommt, fällt das kaum ins Gewicht.

    Ich finde diese Art der Kostenaufstellung super. Grundpreis zahle ich zu Monatsbeginn, Heu und Stroh sowie Arbeitsleistung am Monatsende (wird auf eine Tafel geschrieben).