Nun ists hier aber so, dass beide Hunde eher zum zu dünn sein neigen, das heißt, es ist egal, wie viel und was man ihnen gibt, was natürlich ein großer Vorteil ist.
Das würde die Sache enorm erleichtern. Leider ist das nicht der Fall.
Geht irgendwie bissl Richtung Zwangsstörung, oder?
Es sieht so aus. Hat sie sowas im Maul rennt sie ewig umher und sucht nach der richtigen Stelle. Fressen tut sie es nur, wenn es sehr klein ist und gleich weg.
Zahnschmerzen hat sie aber nicht, oder?
Ich kenne das so ähnlich, wenn mir die Weisheitszähne weh tun. Ich würde am Liebsten den ganzen Tag kauen und irgendwas essen, weil der Druck sich so verteilt. Nur halt nix zu hartes oder sperriges, das geht nicht.
Interessante Idee. Das kommt auf die TA-Liste.
Dann versucht er ein neues und am besten besseres zu bekommen
Ja, das trifft es schon. Kaustangen oder Lammohren hält sie für minderwertig.
Welche Knochen vergräbt sie?
Alle außer Hühnerflügel. Wobei auch die, wenn ich nicht aufpassen und es ihr verbiete. Die frisst sie dann. Lammrippen zum Beispiel frisst sie nicht sofort.
Das ist einfach ein Hund, der gewisse Prioritäten hat, in dem Fall Essbares und der für einen Pizzarand mal kurz seine Großmutter verkaufen würde und bei dem nicht daran ausreichend gearbeitet wurde, dass gewisse Dinge halt einfach ein No-Go sind.
Was aber bedeuten würde, dass sich das Problem mit Konsequenz lösen lassen müsste. Das wäre natürlich klasse.
Fütterung: sie bekommt früh einen kleinen Kong mit Trofu "Fish4dogs" Salmon/Potato. Das entspricht etwa 1/4 ihres Tagesbedarfs. Dann eben vormittags im Stall ne halbe Karotte/halben Apfel. Bei Heimkommen manchmal was kleines zum Knabbern wie eine Kaustange. Oder sie kaut auf ihrem Kalbshuf rum (das Teil vergräbt sie nicht komischerweise). Am frühen Abend bekommt sie 100g Roh von naturaw in verschiedenen Varianten (die sind standardmäßig aus 80% Muskelfleisch, 10% Innereien, 10% Knochen zusammengesetzt). Dazu bekommt sie 80-100g Gemüse, vor allem Salat, Karotten, Paprika, Zucchini usw. Was halt da ist. Wenn Reis über ist, bekommt sie 1-2 EL davon. Oder auch mal Kartoffeln.
Wenn ich eine Fleischpackung ohne Knochen haben, dann bekommt sie Hühnerflügel im Garten am Nachmittag und abends etwas weniger Fleisch.
Mit Kauzeugs wäre ich sogar großzügiger, wenn sie es denn fressen würde.
Seit 2-3 Tagen ist es zu Hause wieder besser. Die Stehtage sind rum. Kann es auch am Hormonspiegel liegen, dass die letzten Wochen so extrem waren? Vor 6-8 Wochen war das Thema nämlich schon mal deutlich ruhiger und hat sich erst jetzt wieder so gesteigert und ist vergleichbar zum Einzug vor 6 Monaten.
Noch zum Thema "was sie durchhält": in die box geschickt, legt sie sich da hin (solange die Tür offen ist, sonst rennt sie tagsüber, nachts nicht). Dann steht sie auf und will rauskommen. Dann legt sie sich draußen auf den Boden.
Das würde mich grundsätzlich ja nicht stören, weil Hunde ja gerne mal einen anderen Platz suchen je nach Temperatur auf dem kühleren Boden zum Beispiel statt in der Box.
Meist passiert das nach 15-20 Minuten. Ich kann das mit einem "Mali nein" unterbinden. Dann legt sie sich wieder hin. Und versucht es halt später noch mal. Wie gesagt, ich finde das schwierig, weil ich ihr ja nicht verbieten will, sich - wie sie es sonst auch tut - immer mal "umzubetten". Ich ziehe das jetzt durch, aber optimal finde ich es nicht.