Beiträge von Theobroma

    Beim Sportpferd oder ausgewachsenen Reitpferd würde ich auf eine AKU bestehen, auf einen Proberitt auf dem Platz und im Gelände nach Vorreiten und selbst fertig machen

    Das finde ich auch ganz wichtig!

    Überhaupt kann ich nur empfehlen, jemanden mitzunehmen, der schon ein paar Pferde gekauft hat. Man glaubt gar nicht, wo überall getrickst wird... immer gut, wenn man jemanden mit hat, der unbeteiligt/unbedarft schaut, aber in Wahrheit alles registriert! :lol:

    Die Anforderungen ändern sich auch mit den Jahren... früher wollte ich was sportliches mit genug Gang für L/M, Springen und VS bis A/L, dann einen Distanzler und heute wünsche ich mir einen Muddi-Transporter. Einfach, weil die Nerven mit Kleinkind nicht mehr so sind wie vor 20 Jahren.
    Ich möchte Spaß haben und muss mir nichts mehr beweisen. Andererseits hab ich genug Erfahrung, um die Grundausbildung selbst zu machen.

    Daher ist mir heute der Charakter am wichtigsten.
    Einige Dinge, wie die Frage, ob ein Pferd mit 3-4 mal Arbeit die Woche wirklich glücklich ist und trotzdem entspannt, merkt man halt erst, wenn man es ne Weile im Stall hat.

    Wenn in eine paar Jahren wieder ein Zweitpferd einziehen soll (dann wohl zurück in D), dann wird nach Vernunft gekauft. Klar muss es einem optisch auch gefallen, aber rein nach Herz kaufe ich nicht (mehr). Mein Arabär war ein totaler Vernunftkauf und ist heute mein Herzenspferd.

    Das Schimmelchen genießt den freien Dezember auf der Weide - heute kam nun endlich das Heu:

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    So arg viel Futter steht nicht mehr drauf auf der Wiese. Daher ist es nun gut, dass Heu da ist.

    Keine einfache Sache - und es hängt vor allem von Deiner Erfahrung ab, was richtig für Dich ist.

    Händler oder privat - kann beides gut oder beides schief gehen. Privat wird genauso oft gelogen und beschi**en wie beim Händler. Bei beidem kann man das richtige Pferd finden, wenn man ein wenig Ahnung hat. Umso weniger Ahnung man hat, desto wichtiger ist eine gute Begleitung, die in der Lage ist, DEINE Wünsche zu verstehen und mit Dir für Dich zu suchen (nicht für sich selbst). Die Person darf gerne sehr kritisch sein und vor allem ehrlich.

    Ich hab ein Pferd "gut angeritten" (Anm. der Redaktion "gut ist äußerst relativ!) mit 4,5 gekauft, vom Züchter. Ein Pferd auch vom Züchter roh, bzw. dann angeritten (10 mal war jemand mit ihm im Gelände, mehr nicht). 2 Pferde von der Bahn, eins davon wirklich direkt vom Rennstall, eins aus Privathand. Ein Pony von Privat, wo so einiges der Angaben nicht stimmte, ein junges Pferd vom Händler (eigentlich roh, wurde dann noch angeritten, verstarb bei mir nach 2 Wochen) und dann ein "Projekt" von privat (sehr günstig, weil eben Ü-Ei). Alleine war ich nur beim Jungpferd vom Händler unterwegs. Das war okay, ich würde dort wieder kaufen.

    AKU - das einzige Pferd, dass ich jemals mit AKU gekauft hab, war das Jungpferd, das 2 Wochen später verstarb. Ach nein, mein Araber hatte auch ne kleine AKU... geröntgt hab ich noch nie.
    Ich denke, ich hab ein sehr gutes Auge für Ticken/Bewegungsstörungen. Und heute findet man im Bild bei fast jedem Pferd eine Abweichung - keiner kann einem aber sagen, ob die mal Probleme machen wird, oder nicht. Ich verstehe aber auch jeden, der alles testen lässt - je nach Kaufpreis sicherlich ein guter Weg.

    Ein Junkie-Hund ist ein auffälliger Hund, der einem leidtun kann.

    Natürlich, keine Frage.

    Trotzdem macht ihn das nicht zum Hund mit Begleithundeigenschaften.

    Dabei trägt der Mensch aber nun mal einen großen Anteil. Man kann doch nicht sagen "ein BC wird immer zum Junkie und ist deshalb für die Haltung als Begleithund nicht geeignet". Da spielt ja nun ein wenig mehr mit rein vom individuellen Charakter des Hundes bis zur Prägung und Erziehung von Welpenbeinen an.
    Mich ärgert genau das, wenn es bei manchen Rassen als Ausrede genutzt wird: Der BC wird zum Junkie, der Terrier pöbelt und jagt, der Labbi springt alle Leute an usw.

    Wie ich sagte, kenne ich auch zig BC, die einfach ganz normal Gassi gehen. Mit dem Unterschied zu anderen Rassen, dass sie andere Hunde entweder ignorieren oder in ein Hüte-Verhalten fallen (wobei auch hier der Besitzer was tun könnte, wenn er es verstehen würde).

    Es gibt mit Sicherheit BCs, die unbedingt richtige Arbeit brauchen, genauso wie es welche gibt, die das überhaupt nicht wollen/können. Aber die meisten sind mit einer guten Mischung aus Bewegung und Beschäftigung ja durchaus glücklich zu stellen - wenn das vielen Besitzern nicht auch schon zu viel wäre. Ist halt kein Mops... :D ... spontan fallen mir drei aus der Nachbarschaft ein, die ganz zufrieden wirken.

    Und nur, damit die anderen ihren Willen bekommen.

    Das Verhalten dieser Leute finde ich genauso unmöglich, wie Toniiis Meckertante von gestern. Rücksichtnahme unter Hundehalter scheint ausverkauft zu sein... :verzweifelt:

    Wir hatten eine wunderbar entspannte Morgenrunde mit viel Käse. Zweimal mussten wir den Abbruch üben, weil Madam ins Unterholz verschwand wegen Vogel und Eichhörnchen... aber nach 5 Metern wirkte die Ansage. Dafür waren die Hundebegegnungen im Freilauf alle super. Einmal rufen oder teilweise auch gar nicht und sie kam mit mir weiter. :smile:

    Ich hatte einen Staff-Mix, einen DSH-Mix, einen Terrier und hab nun einen Wuschelhund.

    Ganz klar - beim Staff ist man sehr einsam, beim DSH-Mix hat man wenige (Gassi-)Bekannte, beim Terrier auch nicht viele und den Wuschel lieben alle. Größenunterschiede lagen nur bei 10-15cm reine Rückenhöhe, Gewicht aber ungefähr beim Dreifachen...

    Ich mag Rottis und ähnliche Rassen sehr gerne, aber ich würde sie mir wohl deswegen nicht mehr ins Haus holen. :ka:

    Hat sich da was in deiner Wahrnehmung geändert? Du hattet doch auch kürzlich wegen eines Pudel-BC-Mixes überlegt. Da finde ich diese Gedanken so gegensätzlich.

    Nein und es widerspricht sich auch nicht. Viele dieser Hunde sind in Familien, gehen einmal pro Tag ihre große Runde, haben keinen "Job", sind aber dennoch nicht aggressiv oder sonst irgendwie auffällig. Sie sind halt zum Teil "Junkies" oder ignorant anderen Hunden gegenüber. Verträglichkeit und Handling im Alltag sind hier unheimlich wichtig in der Zucht (und Vermehrung).
    Die Hunde sind doch in der Veranlagung nicht schlecht, nur die Menschen wissen nicht, was sie damit anfangen sollen. Sogar viele Halter verstehen deren Körpersprache nicht wirklich - sonst müssten sie ja sehen, dass die Hunde unterfordert sind.
    Einige sehe ich nun schon seit 2,5 Jahren ihre Runden drehen...