Man Ihr macht mich richtig nervös, wenn der Kleine bei seiner besch ..eidenen Jugend nun auch noch so etwas hätte.
@JasminuMerlin: Kann etwas dagegen unternehmen, gesetzt den Fall?
Bleibt das so oder kann das schlimmer werden?
Beiträge von roswithab
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Ich kann den Gedanken nicht lassen, dass das vielleicht doch vermehrer sind...
Das gibt es durchaus, ich kenne auch solche Fälle.
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Aber es gibt doch auch so gitter zum aufstellen.
Danke für den Tipp, ich werde es ausprobieren.
ZitatHm, nicht auslachen, aber habt ihr mal seine Augen untersuchen lassen?
@JasminuMerlin: Ich werde garantiert niemand auslachen, vor allem weil wenn man wie ich dauernd mit seinen Gedanken um ein Problem kreist, manchmal auf das Naheliegendste nicht kommt. Ich habe ohnehin vor, den Kleinen demnächst von Kopf bis Fuß mal durchchecken zu lassen.
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Hallo,
ich habe so einen ähnlichen Fall in der Nachbarschaft. Bei diesem Rüden, auch ein Jagdhund, hat anscheinend eine Art Umlenkung des Jagd- und Beutetriebs auf kleinere Hunde stattgefunden. Mittlerweile darf er nach einem Tötungsfall nur noch mit Maulkorb gehen, da die Besitzer dieses Problem trotz mehrerer Trainer nicht in den Griff bekommen haben. Ich würde, wenn ich dies auch nur ansatzweise bei einem meiner Hunde vermuten würde, alle wirklich kompetenten Trainer, vorzugsweise Trainer, die sich auf Jagdhunde spezialisiert haben, abklappern und mir dort Rat holen. Das ist dann nämlich nicht mit den üblichen erzieherischen Hausmittelchen in den Griff zu bekommen. Sorry, wenn ich jetzt kassandramäßig rüberkommen, aber falls es ein solches Umlenken ist kann es sehr brenzlig werden. -
Ist kein harter Brocken, ist tagsüber mittlerweile ein süsses Hundchen
Externer Inhalt i199.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.aber jetzt zu dieser Uhrzeit sieht er so aus
Externer Inhalt i199.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Aber Du hast recht, ich werde richtig wütend, wenn ich daran denke, was mit ihm alles passiert ist.
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daniela, aber dies wäre ein sehr langwieriges Unterfangen. Er hat halt neben allen anderen Macken auch noch Platzangst. Beispielsweise ist er der einzige Hund, den ich je hatte, der nicht nach einer gewissen Zeit durch den Tunnel geht - egal wieviel Käse- und Wurststückchen ich auch darein schmeise (Ich mach mit ihm, damit er auch etwas mehr Spaß hat, so eine Art Gartenagility, alle anderen Gerätschaften nimmt er mit Begeisterung an)
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Erste Regel, wenn ein neuer Hund kommt, die "alten" werden zum mindestens am Anfang bevorzugt. Damit beugt man Aggressionen der "alten" gegenüber dem "neuen" vor.
Daß sich Deine alteingesessene Hündin gegenüber dem Neuankömmling ersteinmal etwas grob und rüde verhält ist normal, der Neuling muß erst einmal die hündischen Regeln lernen, erst danach kann er akzeptiert werden und darf dann auch fordernder werden. Gib Euch also Zeit zusammenzuwachsen, das dauert einige Wochen.
Mach aber auch regelmäßig mit Deiner Neuen etwas alleine, unternimm auch mit Ihr irgendetwas, das Euch beiden Spaß macht.
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daniela, leider scheint er mit Boxen auch keine guten Erfahrungen gemacht zu haben. Ich hab hier eine schöne große Box herumstehen, extra für ihn gekauft, in die er dreimal reinpassen würde - ich wollte sie fürs Autofahren verwenden. Schön mit Lieblingsspielzeug, Leckerlein, Lieblingsdecke versehen: Fehlanzeige, er hat so panisch reagiert, ich hatte Angst, er würde sich selbst verletzen. Ich vermute halt mal aufgrund seines Fundortes, er ist einer dieser illegalen osteuropäischen Importe, die lange in irgendwelchen LKWs hierhertransportiert werden - die entsprechenden Bilder kennt ja jeder.
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Huhu,
Letztens habe ich ihn nachts mal berührt (er schläft neben meinem Bett auf dem Boden), da hat er fast in meine Hand geschnappt.Also ich würde meinen Kleinen auch nicht nachts berühren, er würde garantiert schnappen. Als Vorsichtsmaßnahme habe ich in jedem Zimmer ein Minilicht installiert, das die ganze Nacht brennt. Ich könnte sonst beim nächtlichen Schleichen auf die Toilette ihn aus Versehen berühren, wenn er mal seinen Schlafplatz wechselt. Ist halt blöde, wenn man mal Gäste über Nacht hat, die müssen dann erst nachdrücklich geschult werden.
Lina: die Idee mit dem Tagebuch ist gut, die werd ich in die Tat umsetzen.
Ich mache mir halt auch Sorgen, wenn es wirklich etwas pathologisches wäre und ich es übersehen würde...
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Mein Hund Kenji, ein etwa zweieinhalbjähriger Shibarüde wird abends immer aggressiv. Er knurrt, keift, fletscht die Zähne und würde auch zuschnappen, wenn ihm jemand, egal ob Hund oder Mensch, dann zunahe käme.
Zur Vorgeschichte möchte ich sagen, daß ich ihn vor knapp 4 Monaten zu meinen 2 anderen Hunden aus dem Tierschutz übernommen habe. Er war Anfang 2006 an einem Brückenpfeiler angebunden in der Nähe der polnischen Grenze gefunden worden. In den nächsten 16 Monaten durchlief er 2 Tierheime, mehrere Pflegestellen und war auch kurzzeitig immer wieder mal vermittelt gewesen. Ob er schon zu Beginn dieser Odyssee ein Angstbeißer war oder währenddessen dazu wurde, konnte ich nicht herausfinden. Er war es jedenfalls, als ich ihn übernahm. Im Hinblick auf seine Sozialisation kann man ihn als Kasper Hauser in Hundegestalt bezeichnen. Er war nicht an die Körpersprache von Menschen gewöhnt, aber auch die normalen Signale der Hundesprache waren ihm zumeist fremd, weder konnte er sie bei anderen Hunden deuten, noch selbst anwenden.
Zu Anfang nahm er jede für ihn überraschende Hand- oder Fußbewegung meinerseits zum Anlaß um zuzuschnappen. Die ersten 3 Wochen hatte ich als ErsteHilfeSet immer Schere, Pflaster und blutstillende Watte in der Nähe meiner Spüle liegen, und habe sie auch öfters gebraucht. Vor meinen beiden anderen Hunden verkroch er sich in eine Ecke, kamen sie ihm zu Nahe, fletschte er die Zähne und schnappte zu.
Mittlerweile hat er Vertrauen zu mir gefaßt, spielt auch schon öfters mit meinen beiden alteingesessenen Hunden, wir arbeiten an seiner Leinenführigkeit, er lernt so langsam einige Kommandos etc. Und ich seh bei allen Problemen, die er noch so hat, zumindest Land. Tagsüber ist er richtiggehend zutraulich und verschmust geworden, es ist eine wahre Freude, ihn so zu sehen.
Einzig bei diesem Problem der abendlichen Aggression weiß ich nicht so recht, wie ich weiterkommen kann. Auch meine Hundetrainerin fühlt sich da überfordert. Im Augenblick wird er dann immer auf seinen Platz geschickt und in Ruhe gelassen. Aber diese Lösung befriedigt mich nicht sonderlich. Ich habe nun zwei mögliche Erklärungen. Entweder er fühlt sich durch die ganze Umstellung, das ganze Training etwas überfordert und ist abends einfach übermüdet und gereizt oder es steckt etwas pathologisches dahinter . Mein Tierarzt, mit dem ich darüber gesprochen habe, hat aber auch keine Idee, - im Augenblick wird erst einmal die Schilddrüse getestet, aber eigentlich sieht sein Verhalten tagsüber nicht so aus, als ob es daran liegen könnte.
Hat jemand Erfahrung mit so einem Problem oder eine Idee. Ich wäre für jeden Hinweis dankbar.