Ich habe auch eine frühkastrierte Hündin aus dem Tierschutz. Der einzige Unterschied, den ich zu anderen Hündinnen ihrer Rasse erkennen konnte, war, daß sie etwas verspielter geblieben ist, und eigentlich ihr Babyfell nie wirklich verloren hat - die Fellpflege ist also aufwendiger.
Beiträge von roswithab
-
-
Zitat
also meiner iss nirgendwo angeleint. Und er läßt sich gern streicheln. Er iss jedem menschen gegenüber fereundlich gesinnt, auch anderen hunden gegenüber. Und ausweichen kann er immer.ich könnte meinen hund irgendwo anbinden und in den laden gehen, ohne angst zu haben, das er irgendjemanden verletzt.
Es ist schön, daß Du so einen souveränen, selbstsicheren Hund hast. einer meiner Hunde ist auch so, und ich habe nie gesehen, daß er jemanden bedroht - da stellt sich die Frage "verbieten oder zulassen" gar nicht.
-
Ich betrachte das Knurren oder Schnappen eines meiner Hunde wie das Geheule einer Alarmanlage, unangenehm, aber notwendig, um rechtzeitig ein Problem in einem frühen Stadium zu klären. Mal mögliche gesundheitliche Probleme außen vor gelassen, irgendetwas stimmt dann nicht im Verhältnis von mir und meinem Hund. Und da ist dieses Knurren oder Schnappen nur ein Symptom und nicht die Ursache des Problems. Wenn ich mich nun einzig auf dieses Knurren oder Schnappen fokussiere und es unterdrücke, laufe ich Gefahr, im Hund einen Lernprozess auszulösen, nach dem Motto "mit Knurren habe ich keinen Erfolg, also muß ich die nächsthöhere Stufe der Agression anwenden, nämlich Schnappen und danach Beissen" und komme so möglicherweise in eine Agressionsspirale. Dies sind dann die Fälle, wo ein Hund "plötzlich aus blauem Himmel heraus" zubeißt. Ich muß meiner Meinung nach dem Hund die Möglichkeit lassen, seinen Unmut zu äußern, damit ich wiederum die Möglichkeit habe, die Situation in einem frühen Stadium zu klären. Bei Kenji, meinem kleinen Problemhund aus dem Tierschutz, versuche ich gerade diese Agressionsspirale rückwärts zu gehen - er wird quasi dafür belohnt, adäquat zu drohen und nicht sofort zuzubeissen. Vor allem bei so ängstlichen, unsicheren und deswegen zu einem Teil unberechenbaren Hunden finde ich es extrem wichtig, daß der Hund frühzeitig zu drohen lernt.
-
Vielleicht sollten diejenigen, die den Vorschlag machen, den Abgabezeitpunkt auf die 16. Woche zu verschieben, sich überlegen, was in der Zeit nach der 8. Woche in der Entwicklung des Hundes normalerweise passiert. So um die 8. Woche herum, übernimmt der Rüde viele Erziehungsaufgaben. Der Welpe muß an die ganze Palette von Umweltreizen herangeführt werden: Autos, Strassen, Fahrstühle, Tiere aller Art, Menschen aller Art usw. Dies kann bei einem guten, aber dies muß dann auch ein sehr guter Züchter sein, geleistet werden - aber niemals bei einem durchschnittlichen.
-
Also bei meinen dauerte es immer etwa drei, vier Wienerwürstchen.
-
Ich habe hier auch so ein abendliches Hibbelchen, das es auch schon gebracht hatte, nachts mit dem Quietschie im Maul vor dem Bett zu stehen. Mit Tellington Touchmassagen haben wir das so einigermaßen in den Griff bekommen.
-
Zitat
Wie wäre es denn damit wenn nur Hunde die nicht aus einer Zucht stammen erst später verkauft werden dürften?
Wäre das nicht vielleicht eine Lösung?
LG BeateEs würde die Anzahl der gestörten Hunde zumindest erst einmal drastisch erhöhen. Gerade bei Welpen, die nicht einen optimalen Prägungs- und Sozialisierungsprozess durchlaufen haben, die also aus einer schlechten Zucht stammen, kann man als Hundehalter noch einiges an Verhaltensstörungen in der Zeit von der 8. bis zur 16. Woche wieder ausbügeln. Wenn sich das aber erst einmal festgesetzt hat ...
-
Sie sind nämlich sehr schmerzhaft
-
Da haben wir doch auch etwas:
Kenji am ersten Tag
Externer Inhalt i199.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.und Kenji heute
Externer Inhalt i199.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Zitat
Ich denke wirklich, ...vielleicht (das weiß ich nicht) sollte man es einfach dabei belassen und versuchen ihm trotzdem ein schönes möglichst stressfreies leben zu bereiten (was leider nicht in jeder Situation möglich sein wird.)
Das müßt Ihr entscheiden. Aber wenn ich einen 6jährigen Hund hätte mit solchen Panikattacken, würde ich alles versuchen, damit sich seine Ängste verringern und seine Lebensqualität verbessert. Er hat ja wahrscheinlich noch weitere 6 oder mehr Jahre vor sich.