Beiträge von roswithab

    Also mein Neuzugang hat es noch nicht so mit dem "Aus", zumindest draußen nicht. Deshalb ist seine Diät derzeit recht mäuselastig, pro größerem Spaziergang so vier bis fünf. Ist dieses Jahr halt eine rechte Mäuseplage. Solange die Bauern hier kein Gift streuen, nehm ich das relativ gelassen - wird halt öfters auf Würmer kontrolliert. Ich habe aber auch das Glück, daß in dieser Gegend die Häufigkeit von Fuchsbandwürmern nicht so hoch ist.

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    Probiert haben wir bisher nur die aufgelisteten Sachen, ... "Rantasten", ihn zu nichts drängen, sondern einfach nur an der langen Leine laufen lassen... Bringt alles nichts, er will nur Weg!


    Ihr habt versucht, ihn zu desensibilisieren. Aber anscheinend in zu schnellen Schritten. Bei einem 6-jährigen Hund geht alles nur im Schneckentempo.

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    Leider müssen wir auch auf dieser Strecke eine Hauptstraße überqueren, wo er inzwischen auf dem Hinweg zwar langsam, aufgeregt und teilweise zitternd mitgeht, aber auf dem Rückweg dann nur noch ganz schnell drüber zieht voller Panik! Nach solchen Straßen braucht er dann immer ein paar Sekunden bis Minuten, bis ich ihn wieder halbwegs ruhig und leinenführig habe!


    Genau dies sollte aber während einer Desensibilisierung, die durchaus Wochen oder Monate dauern kann, nicht passieren. Jegliche Panikattacken sollten währenddessen vermieden werden. An die angsteinflössende Situation sollte man nur so nah herangehen, wie dies ohne Panik möglich ist. Von daher mein Vorschlag mit anderen Mitteln, wie etwa Bachblüten, TT usw. es dem Hund zu ermöglichen, angstfrei etwas näher an die "Gefahr" heranzugehen, und wenn es nur ein paar Meter sind. Dies aber im Alleingang zu schaffen, ohne professionelle Kontrolle, die sowohl die Körperhaltung des Hundes als auch Eure Körpersprache Schritt für Schritt analysiert, halte ich für fast unmöglich. Vor allem auch angesichts des Alters des Hundes.

    Hallo,

    bin zwar nur Chow und Shiba erprobt, kann das mit der Sturheit aber nachempfinden. Hätt aber noch ein paar Fragen:

    Reagiert er (nur) auf Verkehr oder ist es das gleiche, wenn Ihr beispielsweise nachts lauft? Da er keine Angst im Auto hat, was passiert, wenn ihr ihn im an der Straße parkenden Auto ansprecht? Was habt Ihr denn außer verhaltenstherapeutischen Maßnahmen sonst noch so versucht, um seine Ängste zu vermindern und wenigstens einen Fuß in die Tür zu bekommen? TellingtonTouch? Bachblüten? Homoöpathie? Relaxan? Sonstige Medikamente?

    Hundeschule würde ich in diesem Fall auch nicht empfehlen, aber in ganz Berlin müßte es doch einen Trainer/Verhaltenstherapeuten geben, der sich mit nordischen und/oder asiatischen Hunden auskennt.

    Bei meinem Angstbeißer Kenji (Shiba-Inu) habe ich mit einer Kombination von TellingtonTouch, Körperband, Bachblüten und Homoöpathie geschafft, ihn zumindest soweit ansprechbar zu bekommen, daß ich verhaltenstherapeutisch anfangen konnte zu arbeiten. Natürlich begleitet von einer Trainerin, mit der ich jeweils die nächsten Schritte diskutieren konnte, manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.