Nokais vermeidbarer Tod
Aus gegebenem und traurigem Anlass möchten wir hier alle Chowbesitzer informieren.
Es geht um den Tod von Nokai, einem Chowrüden im besten Alter.
Nokai wurde per Spritze in Narkose gelegt und geschoren. Leider von einem Tierarzt, der von der Unverträglichkeit der Chows auf Narkosemittel noch nie gehört hatte. Allen unseren Chowfreunden raten wir immer wieder zur Narkose unter Atemmaske. Dies deshalb, weil bei Problemen die Zufuhr von Narkosemitteln durch Abnahme der Maske sofort unterbunden werden kann. Per Spritze aber kreist die komplette Narkosemenge im Blut und die Aufhebung der Narkose durch eine weitere Spritze kommt da oft zu spät!
Als Nokais Frauchen ihren Hund abholte fiel ihr sofort auf, dass dieser noch gar nicht ansprechbar war, ließ sich aber beschwatzen und trug ihn ins Auto. Geheuer war ihr das nicht, aber laut Tierarzt war ja alles in bester Ordnung. Immer wieder schaute sie während der Fahrt nach ihrem Hund, der völlig ruhig dalag, keine Anzeichen von Aktion zeigte. Frau Sch. wurde es so langsam mulmig, hielt dann irgendwann am Straßenrand an um nach Ihrem Hund zu sehen.
Sprach ihn an, rüttelte ihn, der Panik nahe, und musste feststellen: Nokai war tot.
Dies ist leider kein Einzelfall. Und wäre doch so einfach zu vermeiden gewesen. In vielen kleinen Praxen können aus Kostengründen teure Apparate nicht angeschafft werden.
Fragen Sie daher Ihren Tierarzt vorher nach der Art der Narkose!
Akzeptieren Sie nur eine Narkose unter Atemmaske!
Nehmen Sie Ihren Chow erst dann mit nach Hause, wenn er auf eigenen Beinen steht und ansprechbar ist!
Lassen Sie sich auf nichts anderes ein. Zahlen müssen am Ende so oder so Sie.
Ihre Rotraut Ueding und die Chows in Not