Zitat
@ Massa
Denke das der Auslöser des Pinkelns die Freude an der Stelle(Eltern kommen zu Besuch) noch ist.
Es könnte, wenn es ein personenbezogenes (durch Freundin ausgelöstes)Verhalten ist, eine Reaktion auf Stress sein?
Vielleicht hat es sich "so entwickelt" :
Manche Hunde erzeugen dadurch eine größere Zuwendung durch den HH.
"Wenn ich pinkle habe ich die volle Aufmerksamkeit erreicht!"
Aber, nun wird die Aufmerksamkeit zum Stress für den Hund weil Freundin sich bedrängend /beschimpfend nach der Aufmerksamkeits-Phase sich dem Hundi gegenüber benimmt.
DU beschreibst das mit: ....sagte zu ihm "nein" oder "pfui", nahm in gleichzeitig hoch und setzte ihn vor die Tür auf seine Pinkelmatte! Hat er vielleicht daher nen Schreck bekommen und denkt jetzt immer wenn ich Frauchen sehe bekomme ich Ärger???
Ist schon wichtig zu prüfen ob die Freundin nur spricht, oder gar eher lautwird/schreit???
Erwischen und Euere Reaktion darauf macht vermutlich den Stress beim Hund. Und dann pinkelt er aus Stress???
Unsicherheit wäre das nicht, und Freudepinkeln schon dann nichtmehr, seit der Hund in sehr aufgeregter Art und Weise von Euch unter großen Druck vermutlich gesetzt wird.
Klingt so als wenn das bei Euch ein Atemluftbeherrschende Thema ist= die Pinkelei .
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Nach meiner Erfahrung würde ich folgendes machen:
1. Blase untersuchen lassen um auszuschließen das es medizinische Gründe gibt.
2. Uber das "Pinkeln"nicht mehr sprechen in Gegenwart des Hundes.
3. Eine feste Struktur festlegen, und mindesten 6x mal am Tag mit dem Hundi einen Pinkelbusch aufsuchen und Ihn dort aufforden "Mach Pipi!"
Alles passiert leise und in Ruhe.
4. Der Hund wird nicht vor die Tür gesetzt und damit aus der Rudelgemeinschaft ausgeschlossen. Jacke an, Regenschirm auf und ohne Stress-Getöse mit dem Hund umgehen.
5. Ein JRT hat schon eine angeborene hohe Verhaltens-Frequenz und braucht somit keine Bewegungs-Animation.
6. Der Hund muss mehrmals am Tag/Abend auf seinen bevorzugten Ruheplatz gebracht werden, und da soll er wenige Minuten am Anfang bleiben. Der Hund muss Euch von dort aus sehen können.
Wenn er dort liegen soll wird er nicht zwischendurch angesprochen. Damir er dort auch verbleibt, mussman Ihn dort an der leine sichern.
Dann zum knuddeln mal abholen, (nicht kommen lasssen/nicht herbei rufen. Aufstehen und den Hund abholen.
Der Hund braucht eine Tages-Ablaufstruktur, und hat keine Entscheidung zu treffen durch seine Art ständig und überall dabei zu sein.
Wenn man ins bad geht darf und soll der Hund auf seinem Ruheplatz verbleiben.
7. Der Hund wird nicht laut angesprochen, und nicht durch Spielaufforderung hochgepuscht.
8. Wenn Deine Freundin mit Ihm knuddelt,sollte es dann bei Dir nicht weiter gehen= 2. Akt .
9. Vielleicht sollte sich das Leben bei Euch etwas weniger um den Hund drehen.
Spaß und Freude im Umgang zu haben ist selbstverständlich, jedoch ohne dabei eine größere Staubwolke aufzuwirbeln.
Habe Dir meine Gedanken dazu geschrieben, und hoffe das ich da nicht falsch liege. Ist zu keinem Zeitpunkt als Kritik gemeint vom mir.
Denke das irgendwann das Klima von "Fruede mit dem Hund" in "Stress mit dem Hund" umgeschlagen ist, und wegen dem empfundenen Ärger und über die Körpersprache und "NEIN und PFUI- Aktionen" hat sich der Stress heftig breit gemacht.
Darauf reagiert der Hund verständlicherweise mit Stresspinkeln... .
Komme nach Deiner Situationschilderung auf die 9 Punkte-Lösung.
Vielleicht macht es Sinn Euch Profi-Hilfe zu holen, um Euere Zusammenleben-Situation zu beleuchten.
WENN dann die geänderte Verhalten-Verknüpfung der neuen Struktur erfolgt ist, im Hundi-Hirn hinterlegt sind, dürfte das Pinkelproblem sich auflösen.
Meine Zeilen sollen Dir nur einen Denkanstoß sein, weil man aus der Ferne die Realsituation nicht vor sich hat.
Viel Spaß und Freude ohne stresshaften Umgang wünscht Euch,
WUFF
MASSAvonSAMMY