Moin,
für uns währe es ein Traum - je einsamer je besser.
Da wir das nicht mit unserer Arbeit unter einen Hut bringen konnten, haben wir einen Kompromiss gewählt. Ländlich wohnen - vor den Toren einer Großstadt.
Für mich bedeutet das täglich 100 KM fahren und (wenn alles glatt läuft) 2 Stunden im Auto zu verbringen, um zur Arbeit und wieder zurück zu kommen. Mein Mann hat es da deutlich besser - er ihn sind es nur 80 KM und 1,5 Stunden...
Also ohne Auto ist man so auf´n platten Land echt angeschmiert.
Wir haben vorher sehr zentral gewohnt - 15 Minuten zu Fuß zum Bahnhof, einmal quer über die Straße zum Supermarkt, die Bushaltestelle direkt vor der Tür usw.
Ja, es war eine Umstellung, auf einmal den Supermarkt im übernächsten Dorf zu haben, zum nächsten Discounter bzw. anderen Geschäften 10 KM mit dem Auto fahren zu müssen. Aber da kann man sich drauf einstellen.
Wir machen 1 x im Monat einen Hamsterkauf und stocken dann 1 x in der Woche mit frischen Sachen auf. Wenn dann tatsächlich mal was nicht im Haus ist, hält einer von uns auf dem Rückweg bei einem Geschäft an.
Wir haben einige in unserem Freundes-/Bekanntenkreis, die es überhaupt nicht verstanden haben, dass wir auf´s platte Land gezogen sind - bei uns werden nachts sogar die Straßenlaternen ausgeschaltet ![]()
Aber - wir vermissen nichts. Es ist schön, ruhig - so als ob man jeden Tag in den Urlaub fährt.
Bei einem Mietsobjekt viel Geld zu investieren ist so eine Sache. Ich persönlich würde mir z.B. keine neue/teure Heizung einbauen (lassen) und diese komplett bezahlen. Und eine Wärmepumpe ist zwar eine feine Sache - kostet aber viel Geld.
Dann entweder mit den alten Geräten leben oder (wenn der Vermieter nix investieren will) "Standgeräte" kaufen, wie z.B. einen Kaminofen, die man nach einem Auszug mitnehmen und notfalls bei Ebay verkaufen kann.