Hallo,
Leja war 12 Wochen, als wir sie bekommen haben und ich sie mit ins Büro genommen habe. Da mein Chef seinen Hund jeden Tag mit ins Büro nimmt, habe ich mich mit seiner Frau und den beiden Hunden auf neutralem Boden getroffen.
Die ersten Wochen habe ich Lejas Kuschelelch mitgenommen und ein paar Spielsachen (ein Quietscheball ohne Quietsche, ein Welpenkauknochen usw)
Im Büro hat Leja ein Kissen, wo sie drauf liegen kann. In meinem Büro (das ich mir mit einer Kollegin teile) kann Leja sich frei bewegen. Wenn mein Chef nicht da ist, kann sie sich auch auf den Flur legen. Das liegt aber daran, dass der Chefhund Leja sehr interessant findet und sie ein wenig ...respekt vor ihm hat.
Die ersten Wochen bin ich mit Leja ca. alle 2 Stunden raus (manchmal auch öfters) und habe immer versucht die Zeiten ein wenig zu strecken. Jetzt ist sie 8 Monate und hält locker 4-5 Stunden aus. Ok, sie hat ein paar mal in mein Büro gepüschert, zum Glück liegt da Laminat, das ist leicht zu reinigen.
Ich habe mir einige Überstunden "angespart" und schreibe regelmäßig welche ab. Gerade in der Anfangszeit ist man doch sehr mit dem Hund beschäftigt und ich möchte mir nicht nachsagen lassen, dass ich weniger leiste. Ich lege die Mittagsrunde in meine Mittagspause, die Runde ist aber recht kurz. Leja bekommt vor Arbeitsbeginn und nach Feierabend genug Auslauf.
Ich habe mir angewöhnt, mein Büro und den Büroflur regelmäßig zu saugen bzw. zu wischen. Ein Hund macht zwangsläufig mehr Dreck und das muss ich unserer Reinigungskraft nicht zumuten.
Es herrscht Futterverbot für den Hund, nach Absprache können meine Kollegen aber gerne mal ein Rinderohr mitbringen oder ihr einen Hundekeks geben.
Was ich festgestellt habe, das Betriebsklima hat sich erheblich gebessert. Man redet doch mehr miteinander und lacht über die Kaspereien der Hunde. Und was gibt es für einen Menschen schöneres, als von einem Hund schwanzwedelnd begrüsst zu werden. Irgendwie ist die schlechte Laune dann wie weggeblasen.