Hallo,
um eins vorweg zu nehmen, ich finde die Arbeit von Tierschutzvereinen/organisationen wichtig und notwendig. Und es ist mit Sicherheit auch wichtig, den Hunden das bestmögliche zuhause zu vermitteln.
Wir haben auch schon unterschiedlichste Erfahrungen machen dürfen.
Meine Eltern haben vor fast 20 Jahren einen Westi (Junghund) aus dem Tierschutz aufgenommen. Die Tiere stammten aus einer Vermehrungsanlage, die vom Tierschutz aufgelöst wurde. Bei der Vermittlung wurden die üblichen Fragen gestellt. Meine Mutter ist Vollzeithausfrau, meine Eltern haben ein Haus mit eingezäuntem Garten und Hundeerfahrung.
Und wegen der Angabe, dass meine Mutter den Hund vielleicht mal, wenn es gar nicht anders ginge, für eine halbe Stunde alleinelassen würde um Einkäufe zu erledigen hätten wir den Hund fast nicht bekommen.
Unsere Suche nach einem Hund begann auch in einem Tierheim. Dort wollten sie uns eigendlich keinen Hund vermitteln, weil wir beide berufstätig sind und zur Miete wohnen.
Dafür bekam das junge Päärchen, das mit uns im Vermittlungsbüro stand sofort einen SOKA-Welpen vermittelt, obwohl die noch am überlegen waren, welche Adresse die beiden angeben ("die von der alten Wohnung oder von der neuen Wohnung").
Wir haben auch gute Erfahrungen machen dürfen. In einem anderen TH ist uns sofort zugesagt worden, dass wir einen Hund von denen bekommen können. Leider war keiner dabei, der uns gefiel, sonst hätten wir sofort einen aufgenommen.
Und ich weiss, wenn ich wieder ein Tier aufnehmen möchte, kommt dieses TH als Anlaufpunkt in Frage.
Wir haben uns letztlich für einen Welpen vom Züchter entschieden, weil nirgendwo DER Hund dabei war.