Beiträge von Tanzbaerin

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    Ich würde sie erstmal vom Tierarzt untersuchen lassen, am besten einem der auch mit Homöopatie arbeitet.

    Das ist keine abwegige Idee. Aber ich würde hier nicht unbedingt auf eine organische Ursache der Symptome tippen, sondern wirklich auf ausgeprägten Stress durch die extremen Veränderungen und vermutlich auch die fehlende Ruhe.

    Die Gabe von homöopathischen Mitteln zum Stressabbau könnte aber unterstützend wirken, ggf. auch Bachblüten.

    Wenn es aber das Verhalten der Familienmitglieder (ständiges Betüddeln, nie in Ruhe lassen usw.) ist, dann hilft langfristig nur eine Verhaltensänderung.

    Gruss
    Gudrun

    Wir waren auch beide voll berufstätig, als wir das erste Mal an einen Hund dachten. Und nach langem Hin- und Herüberlegen haben wir uns dagegen entschieden. Leika ist erst bei uns eingezogen, als mein Mann in Altersteilzeit ging und ich selbstständig war. Leika war schon 4 Jahre alt und hatte eine gewisse Grunderziehung. Wir hatten unheimliches Glück, dass sie stubenrein war und auch gut alleine bleiben konnte, ohne uns die Wohnung zu zerlegen.

    @ TuttiFrutti: Wie alt waren denn Deine Hunde?

    6 Wochen Urlaub sind gut und schön, aber danach ist ein Hund, den ihr als Welpe (zwischen 8 und 12 Wochen) zu euch nehmt, gerade mal 3 - 4 Monate alt, also noch ein Kleinkind. Ob er bis dahin stubenrein ist, kann man nicht garantieren, da gibt es Schnelllerner und Spätentwickler. 2 - 4 Stunden alleine bleiben zu trainieren in nur 6 Wochen halte ich für absolut unmöglich.

    Wenn ihr unbedingt einen Hund haben wollt, solltet ihr andere Möglichkeiten ins Auge fassen:

    1. ein älteres Tier, das vielleicht aus Lebensumständen kommt, wo es schon das alleine bleiben und besonders die Stubenreinheit gelernt hat.

    2. einen Hundesitter finden, der sich die 2-4 Stunden eurer Abwesenheit um Klein-Wuff kümmern kann.

    3. klären, ob das Tierchen mit einem von euch zur Arbeit kommen kann (aber auch hier muss es einen Plan B geben für besondere Umstände).

    Die 6 Wochen Urlaub würde ich euch empfehlen, nacheinander zu nehmen, dann sind schon mal 12 Wochen überbrückt, in denen Klein-Wuff nicht alleine sein muss. Aber auch diese Zeit reicht nicht, um wirklich längeres Alleinebleiben zu festigen.

    Auch wenn der Vergleich hinkt: Würdet ihr ein 3-5-jähriges Kind für 2-4 Stunden alleine lassen?

    Gruss
    Gudrun

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    Ja der Pension ist es erlaubt

    Aber wie lange kann er effektiv dort laufen? Wegen Knochen etc.

    Genauso lange wie zuhause - mit 8 Monaten also etwa 40 Minuten am Stück. Wenn Freilauf möglich ist, geht auch ein bisschen mehr - mit Betonung auf "ein bisschen".

    Ich würde mit dem Kleinen keine richtigen Bergtouren machen, eher nette Wandertouren. Wenn er mit 8 Monaten noch nicht soooo schwer ist, könnt ihr ja mal nach einem Rucksack schauen bzw. einem Tragegurt, dann könnt ihr ihn auch streckenweise tragen.

    Denkt daran, immer genügend Wasser mitzunehmen.

    Viel Spass im Urlaub!

    Gruss
    Gudrun

    Nicht der "Besitzerwechsel" sondern der Wechsel der Lebensumstände sind das Problem. Die Vorschreiber(innen) haben schon einiges dazu angeführt.

    Die Hündin muss auch erst einmal richtig bei euch ankommen. Das geht nur mit viel viel Ruhe. Nicht den ganzen Tag bespassen, nicht zu viel machen, Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten einräumen.

    Es scheint ja auch so zu sein, dass sie Alleinbleiben nicht kennt. Das heisst, ihr müsst das alleine bleiben langsam wie bei einem Welpen aufbauen. Wenn ein Hund 8 Jahre lang immer mit Herrchen zusammen überall war, kann man nicht erwarten, dass er direkt nach dem Umzug mit den völlig neuen Lebensumständen zurecht kommt.

    Last der Kleinen Zeit, betüddelt sie nicht zu sehr, dann wird das schon was.... Momentan ist die Situation für sie halt Stress pur - wie ihr ja selbst schon beobachtet habt. Das kann durchaus auch mit eurem Verhalten zu tun haben - ihr wollt natürlich nur das Beste für den Hund, aber was Mensch für das Beste hält (z. B. viel Streicheln, Kuscheln, tolles Futter, Bespassen), kann für den Hund zuviel sein.

    Wenn ihr selbst unsicher seid, wie ihr euch richtig verhalten sollt, fragt einen kompetenten Hundetrainer, der sich die Lebenssituation und das Verhalten der Hündin mal als Aussenstehender ansieht.

    Ich habe selbst einen Hund übernommen und in völlig neue Lebensumstände "entführt". Leika kam aus einer Familie mit Kleinkind und sehr dominanten Schwiegereltern. Sie musste draussen leben und hatte sehr wenig Ansprache. Sie lebte in Zwinger und Garten in einem kleinen Dorf mit wenig Verkehr. Bei uns gibt es nur zwei Erwachsene - aber wir leben in Stadtnähe - viel Auto- und Busverkehr, Fluglärm, Mehrfamilienhaus in einer Wohnsiedlung. Alles war neu - und es hat eine ganze Zeit gedauert, bis die vielen neuen Eindrücke verarbeitet werden können. Ganz ist das auch heute - nach 5 Jahren - nicht gelungen. Es gibt noch immer Stresssituationen, aber viel weniger als am Anfang..... Leika war 4 Jahre alt, als sie zu uns kam.

    Gruss
    Gudrun

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    Hallo.
    Eben kam "Menschen, Tiere und Doktoren" und der Arzt der Lüneburger Klinik sagte, Rückwärtsniesen werde durch eine Milbenart, die im Rachen ihr Unwesen treibt, mit hervorgerufen und könnte behandelt werden. Auch eine geringe Dosis von Kortison würde Abhilfe schaffen.

    Nicht "wird verursacht" sondern kann verursacht werden.... ich glaube, er hat von etwa 20-30 Prozent der Fälle gesprochen, in denen es die Milben sind.

    Gruss
    Gudrun

    Schwarze Hunde sind böse.
    Hunde, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, werden bissig und aggressiv.
    Es ist unhygienisch, wenn Hunde lecken.
    Hunde können mit Resten vom Menschen-Tisch gefüttert werden.
    Mischlinge sind grundsätzlich gesünder als Rassehunde.
    Wenn ein Welpe grosse Pfoten hat, wird es ein grosser Hund.
    Wenn Hunde mit dem Schwanz wedeln, freuen sie sich.
    "Mein Hund versteht jedes Wort".

    Oh -was würde mir da noch einfallen.....

    Gruss
    Gudrun

    Da gibt es sicher mehrere Möglichkeiten.

    1. Eine kleinere und passendere Box besorgen, möglichst aus festem Material (z. B. so eine Kunststoff-Flugbox). Da kann Nala nicht "rumfliegen".

    2. Eine "Rundumdecke" (z. B. von Kleinmetall). Die hat auch Seitenteile, man kann sie abteilen, so dass z. B. nur die Hälfte der Rückbank "Hundeplatz" ist. So eine Decke nutzen wir und sichern Leika mittels Geschirr und Gurt. Sie ist aber eine routinierte Autofahrerin, die meistens liegt und vor sich hin döst. Nachteil: Die Decke ist nicht völlig staubdicht, bei einem "fremden" Auto würde ich da regelmässiges Staubsaugen der Polster empfehlen.

    3. Kofferraum - aber das wäre bei eurer Hündin m. E. die schlechteste Lösung. Zum einen hätte sie dort noch mehr Platz zum "Rumfliegen", zum anderen ist sie weiter von euch entfernt. Wenn Kofferraum, dann nur mit Box, nicht mit Schutzdecke.... Wir hatten Leika in der ersten Zeit im Kofferraum, wo sie lange nicht so ruhig war wie nun auf der Rückbank.....

    Vor dem "Einladen" nach einem feuchten, schmutzigen Spaziergang solltet ihr Nala mittels Handtücher zumindest grob reinigen. Wir putzen z. B. Pfoten und Bauchfell, weil sich dort der meiste Dreck sammelt. Als Unterlage auf der Kleinmetall-Decke befindet sich noch ein "Vetbed", das ggf. auch noch Nässe aufnimmt. Das muss natürlich regelmässig ausgeschüttelt und ab und zu auch mal gewaschen werden. Wenn es nass geworden ist, hänge ich es abends in der Garage auf, damit es trocknen kann und nicht müffelt.

    Ein Auto, in dem ein Hund mitfährt, wird immer ein Hundeauto sein und auch für Nichthundeleute "nach Hund riechen". Da könnt ihr machen was ihr wollt.

    Gruss
    Gudrun

    PS: Zum Thema OP-/Krankheitskosten: Vielleicht solltet ihr über eine OP-Versicherung nachdenken. Die kostet nicht die Welt, hält euch aber bei grösseren Dingen den Rücken frei. Ausserdem würde ich - soweit irgend möglich - monatlich einen gewissen Betrag zur Seite legen für unvorhergesehene Ausgaben. Das minimiert den "Kreditbedarf".