Beiträge von Tanzbaerin

    "Alterszipperlein", unser Leikatier (9,5 Jahre) hat auch immer mal wieder Lahmheiten, seit sie etwa 8 Jahre alt ist. Da das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt hat, bekommt sie seit knapp 1,5 Jahren regelmässig Zeel (2 x 3) und Traumeel 1 x 3) - und im allgemeinen klappt das ganz gut. Es gibt bei extremer Witterung immer mal wieder Schübe, wo sie stärker humpelt, dann gibt es für ein paar Tage "Dolagis" (Carprofen), was sehr gut hilft. Bei Leika gibt es eine Arthrose der hinteren Wirbelsäule, die aber lt. TA nicht operiert werden sollte, solange wir so zurecht kommen.

    Bei Leika ist es kein Einknicken, sie hat wohl Probleme beim "Start" nach dem Aufstehen, was sich aber nach kurzer Bewegung gibt (typisch bei arthrotischen Veränderungen).

    Gruss
    Gudrun

    Wo ist der Hund normalerweise? Schläft er im Flur/in der Nähe der Wohnungstür?

    Wir haben Leikas Schlafplatz so eingerichtet, dass sie möglichst weit von der Wohnungstür entfernt ist. Dadurch sieht sie z. B. den Lichtschein unter der Wohnungstür oder durch den Spion nicht und kann schon mal darauf nicht reagieren. Sie hört zwar auch die Flöhe husten, aber zumindest die Treppenhausgeräusche dringen an diesem Platz nicht mehr so stark zu ihr durch.

    Meist reicht bei uns ein "Leika, iss gut, nix los", dann wird noch etwas gegrummelt und gut ist. Wenn aber die Todfeinde unterwegs sind, muss einer aufstehen und zwischen sie und die Haustür gehen - wortlos. Das funktioniert zuverlässig. Sie dreht sich um, grummelt noch etwas und trollt sich. Dieses "dazwischen gehen" klappt auch, wenn die Balkontüren auf sind und draussen irgend etwas ist, was Leika meint, kommentieren zu müssen.

    Zu Anfang war das Problem bei uns ebenfalls gross - wir haben es so trainiert wie im Vorschreiber-Beitrag beschrieben (zum Schlafplatz führen, loben, wenn sie ruhig war). Das hat alles relativ schnell geklappt. Dazu muss man noch sagen: Leika kannte es nicht, in der Wohnung zu schlafen. Bevor sie zu uns kam, war sie nur draussen.

    Ich würde ggf. mit den Nachbarn reden und erklären, dass ihr am Problem arbeitet......

    Gruss
    Gudrun

    Autan ist mit das einzige, was hilft. Es gibt zwar auch andere "biologische" Mittel, die Mücken abhalten sollen - aber Tests haben gezeigt, dass nur Autan wirklich was bringt. Wenn Du die plus-Version nimmst, hält es auch noch Zecken fern.

    Bei mir wirkt es gut - man sollte aber darauf achten, Sonnenschutz UNTER dem Autan aufzutragen, nicht darüber. Wer stark schwitzt, sollte nachsprühen, das hat mein Mann jetzt gerade bei einer Radtour gelernt :D

    Gruss
    Gudrun

    Da fällt mir gleich dieses Lied der Bläck Fööss an, die gar nicht erst von "Skateboard" sondern vom Rollbrett singen....

    Hier eine lustige Version von de Bläck Fööss mit den Wise Guys.

    http://www.youtube.com/watch?v=SbOgN7rLiVs

    Der kleine Dieter ist da kreativ, klaut der Mama das kleine Bügelbrett und der Schwester die Rollschuhe....

    Ich hatte noch sehr einfache Rollschuhe, die in der Grösse verstellbar waren und mittels Ledermanschetten an die Schuhe montiert wurden. Später gabs dann die Diskoroller mit fest montierten knöchelhohen Schuhen - aber da war ich dem Rollschuhalter schon etwas entwachsen.

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Wenn deine Freundin doch eh selbstständig ist...kann sie denn den Hund dann nicht mit zur Arbeit nehmen? So find ich die Alleine-Bleiben-Zeiten ganz schön viel, v.A., wenn du auch arbeitest.
    Könnt ihr euch für die Eingewöhnung ein paar Wochen frei nehmen?

    Genau das habe ich mich auch gefragt. Wenn das nicht geht, gäbe es für mich in eurer Situation nur ein klares NEIN zu einem Hund. Eure Arbeitszeiten sind momentan moderat, wobei bei Deiner Freundin als Selbstständige ja immer eine gewisse Unkalkulierbarkeit dazu kommt. Bei Dir ist die Ausbildung irgendwann vorbei - und ob du dann weiterhin nur 7,5 Stunden am Tag arbeiten wirst bezweifle ich sehr.

    Ich würde euch dringend empfehlen, erst einmal längere Zeit als Gassigeher das Tierheim zu unterstützen. So könnt ihr verschiedene Hundetypen kennenlernen und auch euch selbst nochmal prüfen, ob ihr neben dem Job tatsächlich noch mindestens dreimal täglich bei jedem Wetter und auch dann, wenn ihr mal kränk seid mit dem Hund raus wollt. Und damit ist es nicht getan - nur raus und gassi gehen reicht nicht. Ein Hund braucht auch noch andere Beschäftigung, und damit meine ich nicht kuscheln auf dem Sofa.

    Zum Alleinebleiben: Du hast gesagt, die neue Wohnung liegt im Dachgeschoss. Meistens sind solche Wohnungen im Sommer sehr warm - das ist für einen Hund oft noch unangenehmer als für einen Menschen.....

    Zum Kromfohrländer: Einige Kromis, die ich kenne (rauhhaarige) sind zum einen sehr auf einen Menschen fixiert, sehr jagdtriebig, eher wenig gehorsam (und das liegt zumindest bei einem Frauchen nicht nur am Frauchen) und auch kläfffreudig. Kromis sind hübsch - aber wären niemals meine erste Wahl als "Stadthund".

    Gruss
    Gudrun

    Na, da habt ihr euch ja was vorgenommen.....

    Ich denke, Campingplätze und Jugendherbergen sind sehr unterschiedlich - mal ist alles erlaubt, mal gar nix. Da wird nur helfen, vorher die an der Route liegenden Übernachtungsmöglichkeiten anzurufen und ggf. Alternativen zu suchen. Vielleicht gibt es unterwegs ja auch andere Unterkünfte, die nicht so teuer sind, wo ihr mit Hund willkommen seid. Recherchiert doch mal im Netz - vielleicht gibt es Privatzimmer (so in der Art wie bei Bett und Bike). Auch auf Bauernhöfen könntet ihr Glück haben, entweder mit Campen oder mit preiswerter Übernachtung.

    Eine Strecke von 20 km pro Tag sollte eigentlich kein grosses Problem sein - bei uns kommen schon an ganz normalen Tagen ca. 12 zusammen, am Wochenende schon mal mehr. Ich würde Bepanthen einpacken und vorsorglich die Pfoten mit Hirschtalgcreme behandeln. Die gibt es im Drogeriemarkt bei den Fusspflegeprodukten und sie ist auch für menschliche Füsse gut, um Blasen zu vermeiden.

    Wenn Fiete empfindliche Pfötchen hat, kannst Du ja eventuell Booties besorgen (sowas, was die Schlittenhunde auf langen Touren tragen). Wie das allerdings ist, wenn es wirklich heiss ist? Wahrscheinlich gibts Stinkepfoten....

    Ich würde versuchen, so oft wie möglich ans Wasser zu gehen zum Abkühlen, Trinken, Pfoten waschen.

    Wasser und Futter nehmt ihr ja sicher eh mit bzw. kauft unterwegs entsprechend ein.

    Wenn ihr einen Regentag erwischt, wäre fürs abendliche Abtrocknen ein Microfaserhandtuch praktisch - übrigens auch für Menschen. Die sind leichter und nehmen mehr Wasser auf als Baumwollhandtücher.

    Seid ihr mit Rucksack unterwegs? Oder habt ihr eventuell einen Bollerwagen oder sowas dabei? Dann hättet ihr auch die Möglichkeit, Fiete mal eine Strecke lang zu fahren.

    Viel Spass bei eurer Tour - und ich glaube, alle hoffen auf viele Fotos und einen ausführlichen Bericht.

    Gruss
    Gudrun

    Wir haben hier im Wohnumfeld drei oder vier Beagles - alle nicht in optimaler Haltung - alle verhaltensauffällig.

    Der eine plärrt alles an, was sich bewegt, der nächste ist ausgesprochen leinenaggressiv, die anderen reagieren auch nicht wirklich nett auf Begegnungen. Es ist mir klar, dass das überwiegend vom anderen Ende der Leine beeinflusst ist, denn die Hunde haben nicht wirklich was vom Leben. Ich sehe sie ausschliesslich an der Leine. Die HalterInnen sehen nicht wirklich aktiv aus und tapern mit den Hunden halt im Wohngebiet und am Waldrand rum. Eine geht zwar auch weiter in den Wald rein - Hund aber immer an der Leine und Telefon am Ohr.

    Ich hatte mich auch mal für einen Beagle interessiert. Intelligent, gut aussehend, aktiv, nicht so gross.... aber als ich mehr über diese Rasse gelesen habe, war klar: kein Beagle.

    Beagle ist halt nicht gleich Snoopy (Peanuts) - und wenn ihr jetzt schon zweifelt, ob ihr dem Hund genug bieten könnt, dann kann ich nur dazu raten, euch auch näher mit anderen Rassen zu befassen.

    Gruss
    Gudrun

    Wenn ein Hund da ist und dann kommt ein Kind, das dann im schlechtesten Fall eine Allergie gegen den Hund entwickelt - dann sehe ich kein Problem, wenn versucht wird, den Hund in gute Hände abzugeben. Das würde ich persönlich versuchen, über eine Notorganisation, den Tierarzt, Futtergeschäfte usw. Kleinanzeigen wären für mich die allerletzte Wahl.

    Wir haben so einen Hund der wegen angeblicher Allergie abgegeben wurde. Ich vermute die Allergie aber eher in der Psyche der Schwiegermutter, der es ein Dorn im Auge war, dass da noch ein Hund war, der womöglich Dreck machen könnte..... Die Vorbesitzer haben jedenfalls ihrer Leika keine wirkliche Träne nachgeweint und waren froh, dass sie sie so einfach abschieben konnten.

    Diese Erfahrung macht mich immer sehr misstrauisch, wenn ich lese "wegen Allergie des Kindes abzugeben....".

    Gruss
    Gudrun

    Vielleicht wird der Hund auch einfach älter. Bei Leika beobachten wir ähnliches. Sie kommt nicht mehr immer zur Tür, weil sie gelernt hat, dass jemand, der die Tür mittels Schlüssel öffnet, zur Familie gehört. Wenn sie schlafen möchte, tut sie das bevorzugt in ihrem Kudde. Auch nachts schläft sie nicht mehr so oft bei uns am Bett.

    Wir denken, dass dies das erhöhte Ruhebedürfnis ist, das man auch bei vielen alten Menschen beobachten kann. Sie braucht nicht mehr die ständige Bespassung. Sie ist sicher, dass wir immer wiederkommen.

    Gruss
    Gudrun