Beiträge von Tanzbaerin

    Gerade weil ihr schon mit "scharfem Geschütz" - sprich Rappelgegenständen und lautem Zurechtweisen gearbeitet habt, wäre es sehr sehr sinnvoll, einen kompetenten Trainer hinzuzuziehen, der das Verhalten des Hundes genauer deuten kann.

    Auch das von euch (hoffentlich) angewandte Maul zuhalten ist nicht das Mittel der Wahl.

    Als Erstmassnahmen (bevor der Trainer kommt) würde ich den Hund aus den Haupt-Bell-Situationen versuchen rauszuhalten, also z. B. nicht zum Einkaufen mitnehmen und vor dem Geschäft anbinden, nicht in Gegenden spazieren gehen, in denen er sich ständig bedrängt fühlen könnte. In brenzligen Situationen weite Bögen um die "Gefahrenquelle" laufen. Auf das Bellen möglichst nicht lautstark reagieren, sondern ggf. einfach mal stehen bleiben (wenn der Platz da ist!) oder die Richtung wechseln. Versuche, den Hund hinter dich zu bringen, ggf. ein Kommando "hinter mich" trainieren. Versuche, dich möglichst immer zwischen Hund und "Gefahrenquelle" zu stellen.

    Du als Hundeführerin musst "Souveränität ausstrahlen", dem Hund Sicherheit vermitteln. Das ist leichter gesagt als getan und erfordert viel Übung. So komisch es klingt: Der Hund merkt, wenn Du auf eine Situation zugehst und schon denkst "Oh Gott oh Gott, jetzt bellt er gleich wieder...".

    Ich habe jetzt nicht weiter recherchiert, um was für einen Hund es geht. Auch wenn es ein kleineres Exemplar ist, solltet ihr euch unbedingt Hilfe holen, die die Situation unvoreingenommen einschätzen kann.

    Gruss
    Gudrun

    Restaurantbesuche würde ich nicht "einfach so" machen, wenn der Hund das noch nicht kennt. Wenn ihr ihn mitnehmen wollt, trainiert das zuhause. Wenn er nicht ruhig bleibt sind Restaurantbesuche halt nur ohne Hund möglich.

    Eventuell das alleine bleiben im Auto trainieren. Das ist sehr hilfreich, z. B. bei Museumsbesuchen oder eben beim Restaurantbesuch.

    Dass die Unterkunft hundefreundlich sein muss setze ich jetzt mal als selbstverständlich voraus.

    Wenn der Hund keine langen Autofahrten gewöhnt ist, würde ich auch das etwas trainieren und auf der Urlaubsfahrt genügend Pausen einplanen. Dabei eher von der Autobahn runter und nicht nur auf Rastplätzen kurze PPs machen.

    Auch im Urlaub muss der Hund tagsüber genügend Ruhephasen haben, sonst überdreht er möglicherweise. Das ist auch für Herrchen und Frauchen entspannender....

    Wir bevorzugen Ferienwohnungen und haben das Glück, dass Leika dort auch mal ein paar Stunden alleine bleiben kann (allerdings erst etwa ab dem 3. Tag, wenn sie sich auskennt).

    Gruss
    Gudrun

    Wir waren vor zwei Jahren in der Nähe von Grömitz. Die Unterkunft ist zwar nicht empfehlenswert, aber der Hundestrand bei Lenste war sehr schön. Wir waren im Juni dort, vor allen Schulferien. Es war überhaupt kein Problem am Strand - Rücksichtnahme war halt angesagt.
    Wir waren nicht nur am Hundestrand, sondern sind auch den "normalen" Strand entlanggelaufen, ohne dass uns irgendwer behindert hätte. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Hund nicht unkontrolliert zu jedem Handtuch hinläuft....

    Gruss
    Gudrun

    Nicht allzuweit von Regensburg ist der Bayerische Wald - "nur" ein Mittelgebirge. Mit Hund besonders schön ist die Wildparkzone des Nationalparks - schöne Wanderwege, gute Parkplätze und viele Tiere, ohne die enge räumliche Begrenzung von einem Zoo.

    Passau ist auch sehenswert.... vielleicht könnt ihr ja eine Etappentour machen: Passau, Nationalpark, Regensburg.... und auf dem Rückweg vielleicht Straubing und Wasserburg....

    Gruss
    Gudrun

    Ich bin ziemlich kurz nach Einzug von Leika ins Forum "geraten". Wir hatten mit ihr viele "Baustellen" und ich glaube, ich hätte aufgegeben, wenn nicht von seiten der Foris immer wieder gute Tipps und aufbauende Worte gekommen wären.

    Wir waren Hundeanfänger und Leika ist ein Mix aus Border Collie und Groenendahl - und vereint Eigenschaften beider Rassen in sich. Wir waren schlichtweg überfordert, denn das war nicht alles. Sie kam aus nicht optimaler Haltung in Zwinger und Garten und kannte gar nichts.

    Durch das Forum haben wir viele Leute kennengelernt, sowohl virtuell als auch persönlich, von denen wir viel gelernt haben.

    Das fing beim Futter an - von den Vorbesitzern haben wir als "besonders tolles Futter" Beneful bekommen, aber eigentlich gab es bei denen Aldi und Co. Hier haben wir gelernt, auf was wir achten müssen.

    Wir haben gelernt, wie man einen Hund während eines normalen Waldspaziergangs beschäftigen kann. Vorher dachten wir: Bewegung reicht, der Hund schnuffelt sich schon so durch..... und ein bisschen Stöckchen und Bällchen ist dann Spiel.

    Eine Hundetrainerin, die wir ebenfalls hier im Forum kennengelernt haben, hat uns viele Tipps gegeben, um Leikas Unsicherheit in Grenzen zu halten.

    Wir haben gelernt, dass nicht jedes Grummeln im Bauch gleich eine lebensbedrohliche Krankheit ist und dass man vieles einfach mit Gelassenheit "ertragen" muss, damit es sich von selbst regelt.

    Das Tollste am Forum aber sind und bleiben die vielen neuen Bekanntschaften.

    Gruss
    Gudrun

    Wir füttern seit etwas einem Jahr Wolfsblut Wild Duck - allerdings ist unser Fräulein Leika auch schon eine Seniorin.... das Wild Duck ist eher nicht für Jungspunde...

    Wir haben auch das neue mit Ziegenfleisch mal ausprobiert - wurde gerne angenommen.....

    Für unser altes Mädel ist Wolfsblut eine gute Wahl gewesen und wir werden bis auf weiteres dabei bleiben - auch wenn es zwischendurch immer mal was anderes gibt.

    Gruss
    Gudrun

    Ich teile Deine Bedenken! Für die Sicherheit ist eine Alarmanlage deutlich besser geeignet als ein Hund. Ein Labrador ist nun auch nicht wirklich ein Wach- oder Schutzhund, sondern eher freundlich zu jedem.

    Ausserdem ist es für den Hund mindestens genau so ein Stress wie für Menschen, so eine radikale Lebensumstellung mitzumachen.

    Ich würde zuerst mal umziehen. Und wenn sich dann eventuell in den USA die Situation entspannt und Deine Frau immer noch einen Hund will, könnt ihr auch dort einen z. B. aus einem Tierheim übernehmen. Denn wenn es um das "sicher fühlen" geht, ist ein Welpe oder Junghund sowieso nicht die richtige Wahl.

    Es muss ja auch noch geklärt sein, wie ihr in den USA wohnen werdet. Die Gegebenheiten dort sind nicht so wie hier - man ist nicht mal eben in 5 Minuten im Wald, wo der Hund auch frei laufen kann.

    Gruss
    Gudrun

    Kämmen und kämmen - da können Welten dazwischen liegen.

    Was hast Du denn für eine Bürste? Gerade im Winter ist eine Bürste wichtig, die auch tote Unterwolle rausholt.

    Was da nämlich müffelt, sind in der Regel tote Haare - oder Filzplacken.

    Wir haben so eine "Unterwollkralle", mit der holen wir ordentlich was raus, gerade im Winter.....

    Wichtig ist auch, dass Du sie nach "feuchtem Gassi" gut abtrocknest, eventuell mit einem feuchten Mikrofaserhandtuch etwas reinigen oder mit klarem Wasser abduschen, wenn die Dame das zulässt. Danach trocknen lassen, ggf. unterstützt durch einen Mikrofaserbademantel, der viel Feuchtigkeit aufnimmt. Das sieht zwar absolut albern aus, ist aber gerade bei richtig nassem Fell eine grosse Hilfe. Den Bademantel kannst Du nach 15-30 Minuten wieder ausziehen und wirst feststellen, dass viel Feuchtigkeit drin bleibt.

    Wir haben den hier, der deckt auch den Bauch zum grossen Teil ab:

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Fenchelhonig ist kein echter Honig, sonder Sirup aus Fenchel. Findet man also nicht im Honigregal.

    Das ist durchaus echter Honig, allerdings wurde der zusammen mit Fenchelsirup und evtl. auch Fenchelöl erhitzt.

    Das Mittel wird aber gerne auch Kindern zur Hustenlinderung gegeben.

    Wenn der Hund es mag, könnte ich mir auch Salbeitee vorstellen....

    Gruss
    Gudrun