Wir haben einen Mix aus Border Collie und Groenendahl (belgischer Schäferhund). Sie hat in etwa den Körperbau eines Schäfis, aber recht zierliche Pfoten, wobei auch der Groenendahl nicht so dicke Pranken hat.
Die Grösse der Welpenpfoten ist also nicht unbedingt ein sicheres Merkmal für die spätere Grösse. Normalerweise sollten die Nachkommen aber nicht wirklich grösser als die Eltern werden - also hast Du ja schon einmal einen Anhaltspunkt für die "Höchstgrösse".
Charakterlich ist sie ein Atombömbchen - sehr stressanfällig, sehr gelehrig, oft auf Blödsinn aus, manchmal verspielt... Sie hat einen gewissen Schutztrieb und ist bei manchen Hunden eifersüchtig, wenn diese zu eng mit mir kuscheln wollen. Jagd- und Hütetrieb sind ansatzweise vorhanden, werden aber von uns absolut nicht gefördert. Manchmal äussert sich das, indem sich schnell bewegende Objekte angemault werden (Jogger, Radfahrer usw.).
Viele Dinge wären sicher einfacher, wenn wir unsere Leika im Welpenalter bekommen hätten. Ich denke aber auch, dass einige Charakterzüge "vererbt" sind.
Leika ist etwa 33 kg schwer und hat eine Schulterhöhe von ca. 60 cm. Ein Kraftbündel ist sie schon.....
Dass da schon im letzten Jahr ein Wurf war, würde mich auch etwas stutzig machen. Lassen die Bauern die Vermehrung einfach aus Gedankenlosigkeit zu? Oder machen die das absichtlich?
Zur Gesundheit kann man auch nicht so viel sagen, denn wahrscheinlich gab es keine Untersuchungen, und es wird kaum bekannt sein, ob die Elterntiere frei von vererbbaren Krankheiten sind.
Aber wenn Dein Bauchgefühl stimmt - warum nicht eines der Tierchen aufnehmen? Du hast ja auch durch Erziehung noch gute Möglichkeiten, auf die Entwicklung einzuwirken. Lass Dich aber bloss nicht dazu überreden, den Welpen zu früh zu übernehmen.
Ach ja - Bilder wollen wir sehen!
Gruss
Gudrun