Zitat
Noch ein paar Infos zu Lucky: Er ist jetzt 4,5 Jahre, mittelgroß, kerngesund (laut TA), kastriert, lebt mit 2 Katzen zusammen, seit Feb. 2007 wohnt er bei uns, kommt aus dem Tierheim, Vorgeschichte unbekannt.
Auch mich erinnert das sehr an unsere erste Zeit mit Leika. Es hilft wirklich nur: Geduld und Konsequenz - Konsequenz und Geduld - und das wirklich ausdauernd.....
Am Anfang habe ich auch nach "schnellen Lösungen" gesucht, die ich - selbstverständlich - nicht gefunden habe.
Bei uns lag ein grosser Teil der Arbeit auch bei uns selbst: Wir mussten ruhiger werden, "Souveränität ausstrahlen" (wie das geht, konnte uns niemand sagen.....).
Nach und nach haben wir gemerkt, dass Leika sehr stark darauf reagiert, wie wir "drauf" sind. Waren wir angespannt und warteten nur darauf, dass sie wieder austickt, dann tickte sie auch garantiert aus. Waren wir entspannt und vertrauten ihr mehr - dann war sie auch ruhig.
Inzwischen können wir Leika problemlos alleine zuhause lassen und leinenlos mit ihr spazierengehen (ausserhalb von Wohngebieten!).
Wir haben immer noch viele Baustellen - aber es wird besser.....
Such Dir einen guten Trainer, dessen Methoden Du magst und umsetzen kannst und willst. Du musst nicht extrem viele Stunden nehmen, aber längerfristig mit dem Hund üben.
Ach ja - noch was: Ein Münsterländer ist ein Jagdhund, informiere Dich mal über Beschäftigungsmöglichkeiten wie Dummytraining, Fährten, Suchspiele - Spaziergänge im normalen Sinn sind sicher nicht genug...... das sehen wir auch immer wieder (Leika ist ein Border Collie/Schäferhund-Mix, und hat nur Unsinn im Kopf, wenn man nicht aufpasst).
Also - Ruhe - Geduld - Konsequenz - ooooommmmmm
Gruss
Gudrun