Beiträge von Tanzbaerin

    Wir haben auch bewusst einen älteren Hund gesucht und dabei an 2-6 Jahre gedacht. Zu uns kam dann Leika, damals 4 Jahre alt und durch ihre Vorbesitzer ziemlich verdorben.....

    Vorteil: Der Hund ist meist schon stubenrein, kennt ein paar Grundkommandos, Leine und Halsband/Geschirr. Vielleicht kennt er sogar schon das alleine bleiben.

    Nachteil: Du weisst nicht, was vorher war - es sei denn, du übernimmst den Hund von Privatleuten, die dir ehrliche Auskunft geben (wir wurden nach Strich und Faden angelogen!).

    Beim "Gebrauchthund" hast Du vielleicht auch die Möglichkeit, ihn eine Zeitlang zur Probe zu nehmen (z. B. im Urlaub) mit der Option, ihn zurückgeben zu können, wenn es gar nicht klappt.

    Toll, dass Du wirklich reiflich überlegst und nicht einfach von irgendwo einen Vierbeiner übernimmst.

    Gruss
    Gudrun

    Hmmm, wir kennen das mit dem Stadtwald etwas anders. Lt. Frankfurt-Webseite gilt keine Anleinpflicht für weite Teile des Stadtwalds. An einigen Zugängen stehen jedoch immer noch Schilder: Gatterrevier, Hunde bitte anleinen..... Ich finde das ziemlich unübersichtlich....

    Solche Stinkstiefel werdet ihr aber immer mal wieder treffen.... Ich glaube schon, dass ihr euch völlig richtig verhalten habt - raus aus der Situation und keine Diskussion mit solchen Leuten (auch wenns schwer fällt).

    Gruss
    Gudrun

    Tja, legitim..... verboten sind diese Mittel halt nicht, auch wenn gerade hier die meisten sie für mehr als fragwürdig halten.

    Rütteldose: Ich gebe zu, dieses Mittel neben Schlüsselbund werfen anfangs bei Leika ausprobiert zu haben. Es schien erfolgreich zu sein - mit Betonung auf "schien". Das unerwünschte Verhalten wird erst jetzt langsam besser, nachdem wir mit viel Geduld, Leckerli usw. arbeiten.
    Die Rütteldose hake ich als schlechte Erfahrung ab.

    Sprühhalsband: Ich habe darüber nachgedacht, als meine Nachbarin mir von ihren so tollen Erfolgen damit berichtete.... aber dann von einem Einsatz abgesehen, nachdem ich hier so viel Negatives darüber gelesen habe - ebenso wie über Elektroimpulshalsbänder. Der tolle Erfolg der Nachbarin ist auch wohl nur in ihrer Einbildung - das Bellen, das unterdrückt werden sollte, ist eher schlimmer geworden als besser...... aber das hört sie nicht, weil die Hunde alleine sind.

    Wurfkette & Co. - siehe unter Rütteldose, das ist für mich das Gleiche.

    Halti & Co. - halte ich unter fachkundiger Anleitung für keine schlechte Sache. Wir haben es nicht ausprobiert, weil mein Mann eher der Grobmotoriker ist und es ja nicht wirklich etwas bringt, wenn nur ich mit ihr trainiere. Also leben wir damit, dass Leika nur begrenzt leinenführig ist und wir ggf. Madame mit körperlicher Kraft festhalten müssen, wenn sie austickt (sie trägt Geschirr, also keine Würgerei.....).

    Klar - wir alle wünschen uns, das wir unsere Hunde nur mit Liebe, Zärtlichkeit, positiver Bestärkung erziehen können. Ich denke aber durchaus, dass es Situationen geben kann, in denen Hilfsmittel erlaubt sein sollten, solange sie dem Tier keine Schmerzen oder traumatische Erlebnisse bescheren. Voraussetzung dafür ist für mich die Zusammenarbeit mit dem Trainer meines Vertrauens und kein "alleine herumdoktern".

    Gruss
    Gudrun

    Ich würde mit dem Kauf noch warten, bis Deine Kleine ausgewachsen ist. Sie wird sicher noch etwas grösser und "wuchtiger". Und ich denke auch, dass sie zurzeit schon schwerer als 4-7 Kilo ist....

    So in 3-5 Monaten sieht das sicher alles anders aus und Du brauchst dann vielleicht eine Grösse 0 oder 1.....

    Vielleicht hat aber auch jemand hier im Forum ein kleines K9, das er Dir leihen kann für die Zeit? Ich habe leider nur eins in Grösse 2 - da passt Du dann zusammen mit Deinem Doggy rein....

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Die Vorschreiber haben ja völlig Recht - aber süss ists trotzdem. Ich finde es auch immer wieder schön, wenn meine grosse, erwachsene, selbstständige Leika angetrottet kommt, mir den Kopf oder eine Pfote aufs Bein legt, mal mit der Schnute schubst oder sich einfach nur neben mich setzt (oder bei Gewitter auf meinen Füssen unter dem Computertisch Schutz sucht.

    Das heisst aber noch lange nicht, dass ich dann aufspringe, ihr ein Leckerli hole oder sofort mit ihr zu spielen anfange. Meist streichele ich sie kurz - so nach dem Motto: "Hallo Leika, schön, dass du da bist" und mache weiter mit meinem Programm.

    Die Vorschreiber haben schon Recht mit ihren Bemerkungen: Nicht jedes "süsse" Verhalten oder jede niedliche Geste gleich mit etwas belohnen. Das führt nämlich unter Umständen wirklich zu einem Hund, der irgendwann nur noch mit Forderungen nervt und knatschig wird, wenns nicht nach seinem Kopf geht.

    Du wirst schon den richtigen Mittelweg finden - hoffe ich....

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Ich finde es ausgesprochen gut, dass Du Dir VOR der Anschaffung Gedanken machst.

    Einen Aspekt hast Du allerdings nicht einbezogen: Wie sieht Deine Zukunftsplanung aus? Willst Du studieren, eine Ausbildung beginnen, im Betrieb der Eltern arbeiten (falls vorhanden)? Je nachdem, was Du da vorhast, sind Deine zeitlichen Möglichkeiten eventuell stark eingeschränkt.

    Da Du ja anscheinend keinen Handtaschenhund anstrebst, solltest Du auch diese Punkte in die Planung einfliessen lassen und vielleicht gleich einen "Plan B" erarbeiten, der Unterbringungs-/Betreuungsmöglichkeiten für Deinen Hund beinhaltet, falls Du nicht so verfügbar bist, wie Du möchtest.

    Auch die Wohngegebenheiten sind nicht ganz unwichtig. Damit meine ich nicht die Grösse der Wohnung - ein Hund kann sicher auch auf 20 qm glücklich werden, wenn alles andere passt. Hast du eine eigene Wohnung? Lebst Du bei Deinen Eltern? Oder in einer WG? Dein Umfeld muss ja Deinen neuen "Hausfreund" auch akzeptieren.

    Ich weiss, das klingt jetzt alles furchtbar oberlehrerhaft - aber besser, du überlegst vorher. Das böse Erwachen, wenn Mitbewohner oder Nachbarn sich über Hundi beschweren, eventuell die "Abschaffung" verlangen, ist kein Zuckerschlecken (ich weiss, wovon ich rede.... auch wenn wir nicht mehr so schön jung sind wie du).

    Überlege gut und triff dann Deine Entscheidung - und wenn es die ist, zuerst einmal als Gassigängerin mit einem Tierheim zusammenzuarbeiten.

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Jetzt ist aber gut! Betty hat sich doch schon längst entschuldigt und der TS hat sich auch wieder gemeldet.

    Einmal muss doch Schluss sein mit diesen Kabbeleien, die nichts bringen!

    Gruss
    Gudrun

    Viele Grüsse nach Budapest - wir waren vor einiger Zeit einmal ein paar Tage dort und es hat uns sehr gefallen.

    Auch ein schon erwachsener Hund kann lernen, sich in neuer Umgebung wohlzufühlen - wir haben Leika als Vierjährige übernommen. Leika kam aus ausgesprochen ländlicher Umgebung zu uns in ein stadtnahes Wohngebiet.

    Bedenklich finde ich die lange "Alleinzeit" zwischen 15.00 Uhr und 2 Uhr - das sind fast 12 Stunden und eventuell mehr, wenn du einmal nicht so pünktlich raus kommst. Stell Dir vor, wie es Dir ginge, wenn Du so lange nicht auf die Toilette könntest.....

    Aber vielleicht findet sich ein Nachbar/eine Nachbarin, die abends noch einmal eine kurze Pipirunde mit Deinem neuen Gefährten machen kann.

    Wenn Du dich für einen erwachsenen Hund entscheidest, gibt es ja vielleicht auch in Ungarn die Möglichkeit, diesen zuerst einmal als "Gassigänger" im Tierheim kennenzulernen und ggf. mal zur Probe mitzunehmen, um zu sehen, wie er sich bei Dir zuhause benimmt. Das sollte dann natürlich an einem Deiner freien Tage sein.

    Ideal wäre es, wenn Du zur Eingewöhnung Urlaub nehmen kannst. Dann bist du in den ersten 3-4 Wochen komplett für den Hund da und kannst auch das Alleinebleiben etwas trainieren.

    Insgesamt würde ich es mir in Deiner Situation sehr genau überlegen, ob Du einem Hund wirklich völlig gerecht werden kannst.

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Wir haben uns letztes Jahr in Dangast mit Sarah und Tyson getroffen und sind - eher zufällig - am Hundestrand am alten Kurhaus gelandet. Der ist zwar nicht wirklich gross, aber die Hunde hatten ihren Spass.....

    Leider waren wir nicht lange genug da, um wirklich gute Gastronomietipps geben zu können. Wir haben aber gesehen, dass es viele Lokale gibt, so dass sicher für jeden Geschmack etwas dabei ist.

    Viel Spass an der Nordsee....

    Gruss
    Gudrun

    Es tut mir Leid, dass ihr euren Hund habt gehen lassen müssen. Aber hinter der Regenbogenbrücke geht es ihm jetzt gut.

    Tja, das ist eine schwierige Entscheidung.

    Wenn ihr einen Hund aus dem Tierheim holen wollt, kann es natürlich sein, dass gleich beim ersten Besuch der Funke überspringt. Aber gerade ein Tierheimhund sollte möglichst zu Beginn wohl eher "Ruhe" bekommen - also sich an seine neue Familie und den neuen Wohnort gewöhnen. Das ist innerhalb der euch zur Verfügung stehenden Zeit bis zum Urlaub sicher nicht möglich.

    Deshalb würde ich den Hund erst nach dem Urlaub zu mir nehmen - um dem Tier Stress zu ersparen.

    Ihr könntet den Urlaub dazu nutzen, euch zu überlegen "was es werden soll" - also ob es ein Welpe oder ein erwachsener Hund, ein Rüde oder eine Hündin, ein grosser oder ein eher kleinerer Hund sein soll.

    Ich finde es jedenfalls prima, dass ihr weiterhin einen Hund halten wollt und wünsche euch "ein gutes Händchen" bei der Auswahl.

    Liebe Grüsse
    Gudrun