Tja, legitim..... verboten sind diese Mittel halt nicht, auch wenn gerade hier die meisten sie für mehr als fragwürdig halten.
Rütteldose: Ich gebe zu, dieses Mittel neben Schlüsselbund werfen anfangs bei Leika ausprobiert zu haben. Es schien erfolgreich zu sein - mit Betonung auf "schien". Das unerwünschte Verhalten wird erst jetzt langsam besser, nachdem wir mit viel Geduld, Leckerli usw. arbeiten.
Die Rütteldose hake ich als schlechte Erfahrung ab.
Sprühhalsband: Ich habe darüber nachgedacht, als meine Nachbarin mir von ihren so tollen Erfolgen damit berichtete.... aber dann von einem Einsatz abgesehen, nachdem ich hier so viel Negatives darüber gelesen habe - ebenso wie über Elektroimpulshalsbänder. Der tolle Erfolg der Nachbarin ist auch wohl nur in ihrer Einbildung - das Bellen, das unterdrückt werden sollte, ist eher schlimmer geworden als besser...... aber das hört sie nicht, weil die Hunde alleine sind.
Wurfkette & Co. - siehe unter Rütteldose, das ist für mich das Gleiche.
Halti & Co. - halte ich unter fachkundiger Anleitung für keine schlechte Sache. Wir haben es nicht ausprobiert, weil mein Mann eher der Grobmotoriker ist und es ja nicht wirklich etwas bringt, wenn nur ich mit ihr trainiere. Also leben wir damit, dass Leika nur begrenzt leinenführig ist und wir ggf. Madame mit körperlicher Kraft festhalten müssen, wenn sie austickt (sie trägt Geschirr, also keine Würgerei.....).
Klar - wir alle wünschen uns, das wir unsere Hunde nur mit Liebe, Zärtlichkeit, positiver Bestärkung erziehen können. Ich denke aber durchaus, dass es Situationen geben kann, in denen Hilfsmittel erlaubt sein sollten, solange sie dem Tier keine Schmerzen oder traumatische Erlebnisse bescheren. Voraussetzung dafür ist für mich die Zusammenarbeit mit dem Trainer meines Vertrauens und kein "alleine herumdoktern".
Gruss
Gudrun