Woher soll der "gemeine Hundehalter" wissen, dass Fehlverhalten beim Hund nicht am Hund, sondern oft am Halter liegt? Wenn der Hundehalter ältere Bücher liest, auf "etablierte" Trainer in diversen Vereinen hört, wohlgemeinte Ratschläge von Gassigang-Begegnungen aufnimmt, dann wird ihm meist nicht klar, dass in der modernen Hundeerziehung auch der Halter erzogen wird.
MIR war das auch nicht wirklich klar am Anfang. Das Aha-Erlebnis kam dann im Gespräch mit Trainern und beim Lesen in Foren.
Und dann ging es los: Wie vermittle ich dem Hund denn die Sicherheit, die er braucht? Wie strahle ich "Souveränität" aus?
Die meisten Trainer können diese Dinge zwar mit Worten ausdrücken, jedoch nicht erklären, was der Halter denn tun soll. Und damit bleibt oft nur das "am Hund arbeiten".
Übrigens habe ich zumindest in einigen Fernsehsendungen sehr gute Ansätze gesehen, wie mit dem Halter gearbeitet und sein Verhalten beeinflusst wurde. Andere Beispiele Geb Man aber auch..... 
Schlägt man heute eine Zeitung auf, stolpert man über Anzeigen von HundetrainerInnen, Hundeschulen usw. Aber niemand kann einem etwas über die Qualität sagen. "Früher" gab es auch Hunde - gut erzogene und weniger gut erzogene. Das heisst nicht, dass die Methoden von "früher" die besseren sind. Aber ich glaube, auch "damals" gab es schon Menschen, die den Hund als Partner und Freund sahen und nicht nur mit harten Methoden unterordneten.
Es gibt nicht für jeden Hund und jeden Menschen die gleiche allein seligmachende Erziehungsmethode. Ich denke, oft ist es ein "Trial and Error" - man probiert etwas aus, stellt fest, das ist es oder das ist es nicht.
So geht es uns. Und wir picken uns aus den vielen Informationen, die angeboten werden, das für uns passende heraus.
Das einzige, was für alle Methoden gleich ist: Man braucht Geduld, Geduld, Geduld. Sekundenheilung von Problemen gibt es nicht und wird es wohl nie geben.
Gruss
Gudrun