Beiträge von Tanzbaerin

    Ich werde in Sachen Jacke immer mal wieder bei Lands End fündig - die haben inzwischen auch in meiner Grösse vernünftige Jacken zu bezahlbaren Preisen.

    Mein Favorit ist aber eine riesige Goretex-Herrenjacke, die ich mal für 16 Euro bei ebay ersteigert habe - sie ist nicht gefüttert, aber es passen einige Lagen darunter (sogar bei meinem Format!).

    Diese Lagen bestehen dann z. B. aus Funktionsunterwäsche (Skiunterwäsche) und Fleeceshirts/Pullis in unterschiedlichen Dicken.

    Solche Jacken sind zwar nicht wasserdicht, feuchten aber auch nicht so schnell durch. Wichtig ist mir immer, dass die Jacke mindestens bis zur Mitte des Oberschenkels geht - also nicht zu kurz ist.

    Zu den Hosen: Ich trage meistens ältere Jeans, auch wenn die mal nass untenrum werden. Wenn es kalt ist, gibt es ne lange Skiunterhose und längere Socken darunter.

    Meine liebsten Schuhe im Winter sind meine Lowa-Wanderschuhe. Die haben ein gutes Profil und sitzen gut am Fuss. Bisher hatte ich damit auch noch keine nassen Füsse. Für echte Saukälte habe ich Winterschuhe von Lands End, die haben eine Thermoschicht. Die kann ich sogar mit dünnen Strümpfen anziehen (wenn ich vom Geschäft komme und keine dicken Socken anziehen möchte).

    Auf dem Kopf mag ich keine warmen Sachen, da gibt es ganzjährig meinen australischen Lederhut, der wirklich wasserdicht ist und dafür sorgt, dass die Brille trocken bleibt.

    Ebenso ist es mit Handschuhen. die trage ich meistens nur ganz am Anfang des Gassigangs, nach 5 Minuten verschwinden die in der Tasche. Da ist es relativ egal, was das für Handschuhe sind.

    Das Lagenprinzip ist für mich jedenfalls die optimale Sache, da ich selbst entscheiden kann, wie warm ich es brauche. Allerdings bin ich auch nicht so ein Frierbolzen.... wahrscheinlich hilft da die körpereigene Isolationsschicht.

    Ach ja, wichtig ist auch, dass man alles gut waschen kann....

    Und nun hoffen wir gemeinsam, dass der Winter nicht so eklig wird....

    Gruss
    Gudrun

    Nun - ein Hund ist ein Hund ist ein Hund......

    Aber dennoch ist nicht jeder Hund gleich, ebenso wie nicht alle Menschen gleich sind.

    Ich gebe zu: Bei uns ist Leika schon ganz oben auf der Liste, wenn es um die Organisation unseres Lebens geht, und das aus verschiedenen Gründen:

    Mein Mann arbeitet unregelmässig in Altersteilzeit ausserhalb der Wohnung - ich habe einen Laden, ebenfalls ausserhalb der Wohnung.

    Leika ist nicht ladenkompatibel, weil sie schnell gestresst ist, einen starken Wach- und Schutztrieb hat und im Laden keine Möglichkeit ist, sie ruhig und abgetrennt unterzubringen (Kennel ist unmöglich, da ist sie nicht reinzubringen....)

    Leika kann zwar alleine bleiben, aber wir WOLLEN ihr da nicht zu lange Perioden zumuten. Also muss der Gassirhythmus einigermassen eingehalten werden - morgens, mittags, abends.

    Wenn wir abends ausgehen ist das eher selten und nicht "bis in die Puppen".

    Wochenendaktivitäten werden so geplant, dass Hund dabeisein kann. Shoppingtouren gibt es - wenn überhaupt - eher einzeln.

    Die Urlaubsplanung richtet sich auch nach dem Hund, es gibt eher keine Städtereisen sondern Urlaub in kleineren Orten in Gegenden, wo der Hund gerne gesehen ist. Aber das ist für uns keine grosse Einschränkung, nur die Suche nach der Ferienwohnung ist etwas umständlicher....

    Leika ist ein Schlafhund, wenn sie Ruhe hat - also versuchen wir, ihr die zu geben, auch wenn das manchmal bedeutet, dass sie 6 Stunden alleine zuhause ist.

    Wir haben lange gewartet, bis wir uns für einen Hund entschieden haben, denn als ich noch angestellt war, hiess das oft auch mal für zwei oder mehr Tage unterwegs sein. Mein Mann hätte nicht mittags schnell mal nach Hause kommen können, der Arbeitstag war oft sehr lang bei uns beiden.

    Erst als ich meinen eigenen Laden aufgemacht habe und mein Mann seine Arbeitszeit drastisch reduziert hat, war ein Hund eine Option - und auch, wenn es manchmal schwierig ist, haben wir es noch nicht bereut. Unser gemeinsames Hobby - Tanzsport - ist auf der Strecke geblieben. 4 mal wöchentlich trainieren und am Wochenende zu Turnieren fahren geht mit Fräulein Leika halt nicht - oder der Tag müsste 36 Stunden haben.

    Insgesamt beeinflusst der Hund unser Leben und unser Zeitmanagement schon stark - aber wir kriegen es immer irgendwie hin..... ohne dass Mensch oder Tier zu kurz kommen.

    Gruss
    Gudrun

    Also zuerst mal herzlichen Glückwunsch zum Hundebärli. Da wollen wir doch wohl alle Fotos sehen von so einer knuffigen Mischung.

    Ganz sicher wird die Kleine noch grösser werden - beide Rassen sind ja nun mal keine Zwerge.

    Landseer Hündinnen sollen lt. Rassestandard zwischen 67 und 72 cm Schulterhöhe haben, Rüden bis zu 80 cm.

    Bei den Neufundländern sollen die Hündinnen 66 cm haben, die Rüden 71 cm (deutscher Standard)

    Also - macht euch mal auf etwas gefasst.....

    Gruss
    Gudrun

    Du sprichst mir aus der Seele - und meiner Tierärztin auch. Das Gewicht als alleinige Massgrösse ist Blödsinn, Gesundheit ist wichtiger und dass der Hund sich wohlfühlt und problemlos bewegen kann.

    Ja, ich kaufe auch mal einen Sack Light-Futter zwischendurch (einen kleinen), weil Madame ein Vielfrass ist, der absolut nervt, wenn die Futtermenge reduziert wird. Also gibts zwischendurch mal ne Light-Futter-Kur mit normal gefülltem Napf und alles ist im grünen Bereich.

    Leckerli gibts möglichst fettarm und in homöopathischen Dosierungen (winzige Stückchen), von denen ich manchmal denke "das kann die doch kaum noch schmecken". Aber es scheint ausreichend zu sein.

    Gruss
    Gudrun
    (die manchmal auch die ganze Tafel Schokolade dem einzelnen Würfel vorzieht.)

    Mir ist aber bisher kaum ein Obdachloser mit einem ALTEN Hund aufgefallen.

    Klar, die Hunde die in diesem Milieu leben, scheinen es dort gut zu haben und sich wohlzufühlen. Aber nicht überall gibt es kostenlose TA-Behandlung bzw. nicht alle wissen von solchen Angeboten. Und ich fürchte, gerade wenn es um ernstere Erkrankungen geht, ist der Hund hier leider der Verlierer.

    Eine Frage im Startpost fand ich recht interessant: Machen wir vielleicht zuviel Theater um unsere vierbeinigen Mitbewohner?

    Das kommt mir manchmal tatsächlich so vor. Ich mache mir auch oft mehr Gedanken um das ausgewogene Futter von Leika als um mein eigenes. Ich bin sicher, sie würde Freudentänze aufführen, wenn sie mehr Tischreste bekäme, aber das gibt es halt nicht regelmässig und in grösseren Mengen.

    Bei Regenwetter und grosser Hitze würde sie bestimmt lieber zuhause in einer gemütlichen Ecke herumliegen als mit den verrückten Frauchen und Herrchen draussen rumzustiefeln. Nun ja - zumindest ein bisschen raus muss sie halt, denn ihre Toilette ist im Wald.....

    Ich denke nicht, dass es hier ein Schwarz/Weiss-Denken geben kann. Jeder muss für sich entscheiden, wieviel Betüddelung sein Hund braucht.

    Und ich denke, dass uns unsere Hunde die Fürsorge wenn irgend möglich mit einem langen Leben belohnen, solange keine schweren Krankheiten dazwischen kommen.

    Liebe Grüsse
    Gudrun