Beiträge von Tanzbaerin

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    Tja, mein Problem bei dem DNA-Test ist, dass in den Datenbanken ja nur 65 Hunderassen oder so sind. Als "typisch spanische Mischlings-Beigabe" gibt es bei den Anbietern immer nur der Podenco zum testen.

    Was bei mir alles noch so in Frage käme (Bodeguero, Galgo, Pointer?...) gibt es gar nicht in den Datenbanken.

    Und genau deshalb denke ich, dass diese Tests eher hinausgeschmissenes Geld sind. Dafür kaufe ich dann lieber was Leckeres für Hund und Frauchen.....

    Was nützt es mir, wenn ich aus dem kleinen Genpool eine Analyse bekomme, die hinten und vorne nicht stimmt, weil eben der Hund aus Teneriffa kommt und ziemlich sicher kein DSH-Dackel-Mischling ist.

    Dass er z. B. wie ein Jagdhund aussieht und möglicherweise deshalb auch einen Jagdtrieb entwickeln könnte - dazu brauche ich keine DNA-Analyse, das sagen mir meine Augen und mein gesunder Menschenverstand.

    Mischlinge sind immer Überaschungseier - und das macht doch einen grossen Teil ihrer Liebenswürdigkeit und ihres Charmes aus.

    Gruss
    Gudrun

    Dieses Jahr gibt es bei uns Weihnachtslikör, der z. B. in Kaffee oder Tee hervorragend schmeckt:

    Orangenschale (unbehandelte Orange, dünn abgeschält, möglichst ohne weisse Teile), Stangenzimt, ein paar Nelken und Sternanis mit Kandiszucker und braunem Rum etwa 4-6 Wochen ziehen lassen, dann abseihen und in hübsche Flaschen füllen. z. B. mit Sternanis und Zimtstangen dekorieren - fertig....

    Der Likör hält sich ziemlich lange (falls er nicht aufgebraucht wird).

    Eierlikör kann weihnachtlich aromatisiert werden, wenn man Lebkuchengewürz zufügt.

    Auch eine feine Sache:

    Weihnachtliche Beerenmarmelade:

    Tiefgekühlte Beerenmischung mit Rotwein und Gelierzucker verrühren, Glühweingewürz (am besten in einem Teefilter) dazugeben und über Nacht stehen lassen. Dann aufkochen , Gewürzbeutel entfernen und in Gläser abfüllen - lecker!

    Eine Resteverwertung, die "viel her" macht: Weihnachtsschokolade:

    Meist bleiben vom Plätzchenbacken ja Schokoladenreste übrig - oder es stehen noch Weihnachtsmänner herum, die keiner essen mag.

    Alle Schokoladenreste einschmelzen (Vorsicht! Nicht zu heiss werden lassen), dann Lebkuchengewürz und alles an Nussresten untermischen.

    In eine flache Auflauf- oder Backform füllen, die vorher mit Klarsichtfolie ausgelegt wurde und fest werden lassen.

    Wenn sie noch nicht ganz fest aber schon stürzbar ist, die Masse in Würfel schneiden und in Zellophan-Folie wie Bonbons verpacken.

    Tja, und da gibt es dann noch die diversen Plätzchen und Zimtwaffeln.....

    Gruss
    Gudrun

    Leni Fiedelmeier hat ihr erstes Dackelbuch 1984 veröffentlicht (lt. Amazon) - zu der Zeit waren Geschirre sowieso noch eher verpönt (nur für Möpse usw.).... Es gab vor allem nicht diese Vielfalt an Geschirrformen wie heute. Andere Hundebücher von ihr sind aus den frühen 70ern - zu der Zeit hat sich auch noch niemand über ein Stachelhalsband aufgeregt.

    Ich sehe hier einige Dackel (Rauhhaardackel verschiedener Grösse) mit Geschirr - und das ist auch gut so, denn meist hängt Frauchen mit Flexileine daran.

    Man muss halt wirklich eine gute Beratung haben und ggf. auch auf ein massgeschneidertes Geschirr, das ja nicht wirklich teurer als eine Standardausführung ist, zurückgreifen (Camiro). Dann kann der schon etwas spezielle Körperbau des Dackels auch berücksichtigt werden.

    M. E. muss es auch nicht unbedingt nur ein Step-In-Geschirr sein - es muss passen, und das ist das Wichtigste.

    Gruss
    Gudrun

    Wenn Du mit BARF zufrieden bist, ist doch alles im grünen Bereich - dazu muss man halt sehr viel über den Nährstoffbedarf der Hunde wissen, damit die Ernährung ausgewogen ist und alles enthalten ist, was gebraucht wird (Vitamine, Spurenelemente, ausgewogenes Verhältnis von Fett, Protein, Kohlehydrate usw.)

    Die auf dem Markt erhältlichen Fertigfutter können nicht perfekt sein, weil eben jeder Hund anders ist und jeder Hundehalter andere Prioritäten hat. Deine Einstellung "kein Trockenfutter ist mir gut genug" finde ich dann aber doch etwas extrem.

    Isst Du selbst auch nur Rinderfilet vom Biorind und handverlesenes Biogemüse, möglichst direkt aus der Gartenerde? Man muss doch nicht päpstlicher sein als der Papst - wenn man sich denn für Fertigfutter entscheidet, gibt es eigentlich für jeden eine akzeptable Lösung.

    Gruss
    Gudrun

    Das wird sicher noch eine ganze Weile immer wieder schwierig werden.

    Lass Sam wieder richtig ankommen bei dir. Er hat in den letzten Monaten das Vertrauen in "seinen" Menschen verloren und muss jetzt wieder lernen, dass es auch anders geht.

    Auch wenn es schwer fällt: Bitte nicht zu sehr betüddeln - das bringt nicht wirklich weiter. Damit meine ich nicht, dass du ihn nicht streicheln und verwöhnen sollst, aber eben nicht extrem mehr, als du es normalerweise auch machen würdest. Je normaler du mit Sam umgehst, desto eher wird er auch lernen, dass er nun wieder im richtigen Leben angekommen ist.

    Für die Situationen draussen (Pöbeln) kann ein Trainier vielleicht hilfreich sein, aber der sollte auch viel Einfühlungsvermögen haben. Ich denke einfach, dass Sam das Gassigehen fast verlernt hat, weil es in den letzten 5 Monaten nicht vernünftig stattfand.

    Ich wünsche Dir, deiner Tochter und Sam alles Gute!

    Gruss
    Gudrun

    Wir fahren Weihnachten/Silvester nach St. Oswald im Bayerischen Wald. Das Café Guglhupf bietet Ferienwohnungen an, optional kann man frühstücken, im Haupthaus gibt es eine kleine Speisekarte (kenne ich nicht).

    http://www.ferienhof-cafe-guglhupf.de/

    Wir bevorzugen schon seit langer Zeit Ferienwohnungen (auch schon in der Vorhundezeit), weil man einfach mehr Platz und Bewegungsfreiheit hat. Meistens machen wir nur Frühstück oder mal ein kleines Abendessen. Die Hauptmahlzeit gibts tagsüber unterwegs - und da gibt es ja jede Menge Möglichkeiten (wenn nötig, bleibt der Hund halt im Auto).

    Gruss
    Gudrun

    Jetzt kommt mal wieder runter von euren hohen Rössern.

    Es gibt genügend Leute, die sich mehr oder weniger gedankenlos ein Tier zulegen, dann feststellen, dass es irgendwie nicht klappt, und das Tier dann wieder irgendwie abgeben. Von denen hören wir hier oder anderswo mal gar nix, die Tiere landen sang- und klanglos im Tierheim, in der nächsten Familie, oder - schlimmer - werden womöglich ausgesetzt oder eingeschläfert.

    In den Sendungen mit Martin Rütter oder auch mit anderen Hundetrainern machen sich Menschen zu "öffentlichen Personen", die erkannt haben, dass da etwas nicht stimmt. Das ist für mich schon ein ganz grosser Schritt in die richtige Richtung: Man erkennt, dass etwas falsch läuft und sucht Rat.

    Wenn es dann hinterher doch nicht so gut klappt, weil man wieder teilweise in alte Verhaltensmuster fällt oder einfach feststellt, dass so viel Zeit, wie nötig wäre doch nicht zur Verfügung steht, dann ist es für mich keine zu verteufelnde Entscheidung, wenn man das Tier doch abgeben will. Das ist immer noch besser als darauf zu warten, dass ein böser Vorfall eintritt und damit ein "Grund" zum Einschläfern.

    Nicht jeder liest Monate und Jahre vor der Hundeanschaffung Bücher und recherchiert im Internet. Ich habe zwar ein bisschen rumgegoogelt und in Büchern geblättert, hätte ich das intensiver getan, wäre nur meine Teddybärsammlung grösser geworden, Leika wäre nie hier eingezogen.

    Und wenn man einige von euch hier hört, dürften nur Leute einen Hund haben, die fast ein Studium der Hundehaltung und -erziehung absolviert haben, bevor ein Hund ins Haus kommt.

    Das ist doch völlig an der Realität vorbei. Ich glaube, viele der Hunde, die heute ein nettes Leben bei mehr oder weniger netten Leuten führen, sind nach dem "Süss-und Kuschelfaktor" oder "Ich will etwas Lebendiges bei mir haben" aufgenommen worden, ohne gross drüber nachzudenken, dass man sich für lange Zeit verpflichtet. Diese Erkenntnis kommt oft erst hinterher und wird dann mehr oder weniger gut verarbeitet.

    Ich finde es besser, wenn jemand sich zu einem Zeitpunkt, an dem es massive Schwierigkeiten welcher Art auch immer gibt, entscheidet, den Hund abzugeben als wenn das Tier lange mit einer Situation leben muss, in der es eigentlich gar nicht mehr gewollt ist und eher als lästiges Anhängsel nebenher läuft.

    Wir haben Leika auch aus so einer Situation - und sind sehr unbedarft da ran gegangen. Hätten wir gewusst, was wir uns da ins Haus holen, hätten wir sie wahrscheinlich nicht mitgenommen..... Aber nun ist sie da und wir geben sie auch nicht mehr her, auch wenns manchmal unbequem ist.

    Die Sendungen im Fernsehen sind natürlich nur ein Zusammenschnitt. Kein normal denkender Mensch kann glauben, dass innerhalb von 30 Minuten ein unerzogener Hund zum Engelchen wird. Und 2 Monate, wie sie bei Brutus und Trudi, den Kindern, genannt wurden, sind schon eine ganz schön kurze Zeit.

    Schauen wir uns doch die Sendungen als nette Lehrstücke an, denken vielleicht bei dem einen oder anderen Hundehalter: "Zum Glück bin ich nicht so" und freuen uns an den frechen Sprüchen des Trainers.

    Gruss
    Gudrun