Beiträge von Tanzbaerin

    Im Anfangspost lese ich "zwischen den Zeilen", dass Kira nicht wirklich ein einfacher Hund ist, sondern sehr stressanfällig und ängstlich.

    Aussies sind - soweit ich sie kenne - nicht unbedingt die "Gesellschaftshunde", sondern schon recht eigenständig, aber auch sensibel und meist nur einem Menschen wirklich zugetan. Wenn Du das bist, und Kira sich bei Dir wohlfühlt, ist das ok.

    ICH würde dem Hund die Pension nicht zumuten, denn das sind vermutlich fremde Leute, die sie nie zuvor gesehen hat. Auch wenn Du mit ihr gassi gehst - sie wird es nicht wirklich verstehen, was das soll.

    Warum kann sie nicht "einfach" mit umziehen? Das wäre doch die pragmatischste Lösung - Ortswechsel, Wohnungswechsel - fertig.

    Durch die Pension zögert ihr das doch nur um einige Wochen hinaus.

    Im Abistress wirst Du möglicherweise froh sein, wenn Kira dafür sorgt, dass du täglich mehrmals raus musst und dadurch den Kopf frei bekommst. Dazu gehört aber eine sehr gute Organisation des Tagesablaufs und die Unterstützung Deiner "Umwelt" - sprich deiner Mutter und ggf. einiger Freunde/Freundinnen, die auch mal einspringen können, wenn es zeitlich eng wird.

    Was machst Du zurzeit mit Kira ausser rausgehen? Ein Aussie ist nun mal ein Arbeitshund, der Beschäftigung braucht, damit er nicht psychotisch wird.

    Überlege es Dir gut, wie du dich entscheidest. Möglicherweise ist eine Abgabe nicht die schlechteste Option, denn die nächste Zeit wird mit Sicherheit nicht einfach.

    Die Ausdrucksweise Deines Vaters, dass Du den Hund "schrotten" könntest, ist vielleicht nicht gerade passend, drückt aber doch aus, dass er die Situation nicht ganz unrealistisch sieht.

    Nur wenn Du 100 %ig dahinterstehst, Kira behalten zu wollen - mit allen Konsequenzen! - gibt es eine Chance, dass alles gut geht.

    Gruss
    Gudrun

    Ich vergleiche mal mit dem Turniertanzsport:

    Ohne Training geht mal gar nix.

    Erstes Turnier? Hummeln im Bauch? Angst? Völlig normal - und wenn es dann doch was wird, musst du schon verdammt gut gewesen sein.

    Die Hummeln im Bauch geben von Turnier zu Turnier mehr Ruhe - man gewinnt Sicherheit, wenn man in voller Montur auf die Tanzfläche marschiert. Man lernt, Fehler mit einem strahlenden Lächeln zu kommentieren nach dem Motto "War da was? Wir haben doch nur einen neuen Stil kreiert, das soll so!" oder "Wir tanzen zwar hier völligen Blödsinn, aber das mit Überzeugung!".

    Jedenfalls reicht es irgendwann, um die nächste Runde, und noch eine weitere Runde und ggf. das Finale zu erreichen. Und dann gibt es irgendwann auch einen Treppchenplatz. Das kann aber dauern.

    Das wichtigste bei der ganzen Sache ist: Man muss Spass am Tanzen haben und den auch nach Misserfolgen nicht verlieren!

    Wir (Heinz und ich) haben es mit Geduld und viel Training auch in die B-Klasse geschafft, obwohl es immer wieder Phasen gab, in denen wir das nie für möglich gehalten hätten. Dass es dann nicht weiterging, hing mit Leika zusammen, die als unser neues vierbeiniges Trainingsgerät nicht turniertanzkompatibel ist......

    So ähnlich dürfte es auch mit Ausstellungen sein: Wenn Du ohne Überzeugung, gewinnen zu können, dorthin gehst, wirst du auch nicht gewinnen. Du musst mit allem was Dir wichtig ist dahinter stehen und in den Ring starten mit der Ausstrahlung der künftigen Siegerin (bzw. des künftigen Siegers!). Wenn Du dort auftrittst und eine Aura von "ach ich armes Mäuschen zeige hier zwar einen tollen Hund, aber wir sind ja so gar nicht perfekt...." ausstrahlst, dann wird das nix.

    In solchen Situationen gehört schon eine gehörige Portion Selbstbewusstsein dazu - möglicherweise auch eine gewisse Überheblichkeit. Das kann man lernen - wenn man es will..... Man muss aber auch damit leben können, dass andere Menschen einen für arrogant halten könnten....

    Wenn Du die Ausstellungen nur für die Zucht brauchst - mach soviel, wie nötig und das so gut es geht. Wenn Du mehr möchtest - dann musst du entscheiden, wieviel von Deiner und Guiness' Persönlichkeit dabei verloren gehen könnte....

    Gruss
    Gudrun

    Als kleines Kind (unter 6 Jahre) habe ich den Schäfi meiner Grosseltern geliebt. Er - bzw. sie - war mein grosser Freund.

    Dann gab es lange lange keinen eigenen Hund - aber ich habe gerne den Langhaarschäfi von französischen Nachbarn ausgeführt, bis diese dann zurück nach Frankreich gingen.

    Tja, und nun haben wir einen Border-Collie/Schäfi-Mix mit kuscheligem langen Fell - obwohl es eigentlich etwas kleineres, handlicheres sein sollte.....

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    13:00/13:30 Uhr ist auch meine Vorstellung von Mittagszeit. :smile: So um diese Zeit werde ich wohl auf jeden Fall ( falls nicht wieder ein plötzlicher Wintereinfall daran hindert :sad2: ) spazieren gehen.

    Was meinst du mit Bellereì?


    Liebe Grüße
    Dani

    Ich habe eine heftige Bronchitis und bin nur am Bellen (Husten), weil der Mist sich nicht richtig löst (trotz Medis). Mal schaun, wie es am Sonntag aussieht.
    Ich werde wohl erst am Sonntag vormittags entscheiden, was geht und was nicht.
    Mann, wer hat sowas bloss erfunden - das braucht doch kein Mensch.

    Gruss
    Gudrun

    Ja, genau so stelle ich mir das auch vor.

    Der Hund meiner Eltern hatte zu mir auch eine sehr enge Bindung, obwohl ich nur alle paar Monate mal für ein kurzes Wochenende da war.
    Aaaber: Immer wenn ich da war, gab es längere und unterhaltsamere Spaziergänge als sonst.

    Genauso erinnert sich ein Hund an schlechte Erfahrungen mit Personen/Situationen und wird meistens entsprechend reagieren, es sei denn, man arbeitet gezielt daran (das ist dann wohl so ne Art Psychotherapie).

    Gruss
    Gudrun

    Ich habe mir nach einer Messe mal Futterproben zuschicken lassen, denn die Preise von Futter Shuttle sind schon sehr interessant. Die Zusammensetzung liest sich auch nicht schlecht.

    Das Feuchtfutter habe ich Leika mal zum testen gegeben (sie kriegt nur so 150 g am Tag, den Rest der Ration als Trofu). Sie hat noch nie so gierig ein Futter angenommen und den Napf fast mitgefressen....

    Nach einer Portion konnte ich natürlich nichts feststellen, ob es vermehrt Blähungen gibt.

    Welche Sorte fütterst Du? Fütterst Du ausschliesslich das Nassfutter?
    Könnte es sein, dass Du noch Gemüse oder Kohlehydrate zufüttern solltest? Einige der Sorten sind ja reines Fleisch ohne Zusätze.

    Ich habe gerade heute morgen überlegt, ob ich bestellen soll, weil die 150-g-Packungen für den Urlaub so praktisch wären.....

    Der Preis des Nassfutters liegt ungefähr gleich mit Rinti, Rocco, Animonda (Reinfleischdosen). Rocco und Animonda kaufe ich bei zooplus, die schon ab einem relativ niedrigen Auftragswert versandkostenfrei liefern.
    Als Trofu füttere ich in der Regel Markus Mühle - hin und wieder aber auch mal was anderes, wenn ich es günstig erwischen kann.

    Stell bitte noch die Zusammensetzung und die Inhalts-/Zusatzstoffe der Sorten, die du fütters für die Futterexperten, die sich sicher noch melden werden, hier ein. Da kommt bestimmt noch eine gezielte Beurteilung (die ich auch gespannt lesen werde.)

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Hallo Susan,

    nein, wir haben uns wohl noch nicht gesehen - aber wir sind auch eher in Gravenbruch unterwegs.

    Welche Welpenschule meinst Du? Diese hier?
    http://www.hundeschule-mehler.de/

    Oder die? http://www.hundelig.de/

    Oder die? http://www.das-hundetraining.de/

    Oder gar den Hundeverein im Industriegebiet?

    Ich empfehle Dir dringend, dir die jeweiligen Welpenstunden mal unverbindlich anzuschauen, ehe du dich für längere Zeit bindest......

    Als Gassipartner sind wir nicht wirklich die richtigen, Leika ist schon 7,5 Jahre alt und kann mit Welpen nicht wirklich etwas anfangen...

    Aber da werdet ihr sicher genügend Leute finden.

    Gruss
    Gudrun