Im Anfangspost lese ich "zwischen den Zeilen", dass Kira nicht wirklich ein einfacher Hund ist, sondern sehr stressanfällig und ängstlich.
Aussies sind - soweit ich sie kenne - nicht unbedingt die "Gesellschaftshunde", sondern schon recht eigenständig, aber auch sensibel und meist nur einem Menschen wirklich zugetan. Wenn Du das bist, und Kira sich bei Dir wohlfühlt, ist das ok.
ICH würde dem Hund die Pension nicht zumuten, denn das sind vermutlich fremde Leute, die sie nie zuvor gesehen hat. Auch wenn Du mit ihr gassi gehst - sie wird es nicht wirklich verstehen, was das soll.
Warum kann sie nicht "einfach" mit umziehen? Das wäre doch die pragmatischste Lösung - Ortswechsel, Wohnungswechsel - fertig.
Durch die Pension zögert ihr das doch nur um einige Wochen hinaus.
Im Abistress wirst Du möglicherweise froh sein, wenn Kira dafür sorgt, dass du täglich mehrmals raus musst und dadurch den Kopf frei bekommst. Dazu gehört aber eine sehr gute Organisation des Tagesablaufs und die Unterstützung Deiner "Umwelt" - sprich deiner Mutter und ggf. einiger Freunde/Freundinnen, die auch mal einspringen können, wenn es zeitlich eng wird.
Was machst Du zurzeit mit Kira ausser rausgehen? Ein Aussie ist nun mal ein Arbeitshund, der Beschäftigung braucht, damit er nicht psychotisch wird.
Überlege es Dir gut, wie du dich entscheidest. Möglicherweise ist eine Abgabe nicht die schlechteste Option, denn die nächste Zeit wird mit Sicherheit nicht einfach.
Die Ausdrucksweise Deines Vaters, dass Du den Hund "schrotten" könntest, ist vielleicht nicht gerade passend, drückt aber doch aus, dass er die Situation nicht ganz unrealistisch sieht.
Nur wenn Du 100 %ig dahinterstehst, Kira behalten zu wollen - mit allen Konsequenzen! - gibt es eine Chance, dass alles gut geht.
Gruss
Gudrun