Beiträge von Tanzbaerin

    Was heisst "Komplett durchgecheckt"?

    Wurde geröntgt? Ein CT oder MRT gemacht? Oder gab es nur Tastbefund?

    Was genau dein Hund hat, ist mittels Ferndiagnose nicht feststellbar, Vermutungen helfen Dir auch nicht wirklich weiter.

    Schmerzmittel würde ich immer nur in Absprache mit einem Tierarzt geben, dem ich auch wirklich vertraue. Bei meiner Leika wurde Arthrose im hinteren Wirbelsäulenbereich festgestellt, die mal mehr, mal weniger Beschwerden macht. Wenn sie einen akuten Schub hat, bekommt sie Dolagis (Carprofen) - zunächst die ganze Tablette 120 mg, dann wirds wieder ausgeschlichen. Inzwischen sind wir wieder bei Null angekommen - sie bekommt allerdings seit ca. 3 Wochen Zeel (3 x 3 Tabletten täglich), auf das sie sehr gut anspricht, so dass wir das Carprofen nun seit einer knappen Woche ganz weglassen.

    Warst Du "nur" bei deinem Stammtierarzt? Oder hast Du mal eine Tierklinik oder z. B. einen Tierorthopäden konsultiert?

    Gruss
    Gudrun

    Ja, der Sprachgebrauch in den unterschiedlichen Regionen unseres Landes.....

    Kennt ihr "Hammermännchenklammerentfernungsmaschinchen"? (Entklammerer, Hilfsgerät zum Entfernen von Heftklammern)

    Wisst ihr, wie die Dinger heissen, die bei Hängeregistraturmappen dafür sorgen, dass die Papiere an den Seiten nicht rausfallen? (Leinenfrösche)

    Gruss
    Gudrun

    Ich musste jetzt doch glatt mal in Leikas Ausweis reinschauen....

    Meine TÄ impft Nobivac (3 Jahre) - hat es mir sogar ausdrücklich angeboten. Allerdings ist das aus der Pfalz schon eineEcke zu fahren nach Dreieich-Götzenhain.

    Ich würde an Deiner Stelle mal zum einen die Tierkliniken in erreichbarer Nähe abtelefonieren und dann die Recherche ggf. auf die nächsten grösseren Städte (Mannheim/Ludwigshafen/Kaiserslautern/Karlsruhe) ausdehnen.

    So exotisch ist der Dreijahresimpfstoff doch schon lange nicht mehr.....

    Gruss
    Gudrun

    PS: Alternative: Frag mal in einem Hundeverein nach, ob da eventuell andere HH an der Impfung interessiert sind - dann könnt ihr doch einen Gruppenimpftermin bzw. kurzfristig aufeinander folgende Termine machen. Der Dietzenbacher Hundeverein macht z. B. einmal jährlich einen Impfsonntag.

    Das wurde doch aus den Posts schon klar:

    Liste = sinnlos, weil sie nicht verhindern kann, dass die gelisteten Hunde in den falschen Händen sind und eine wirkliche Kontrolle nicht möglich ist.

    Ausserdem gibt es ja nicht "DIE" Liste, sondern je nach Bundesland verschiedene - also ist z. B. ein Rottweiler in dem einen Land "gefährlich" und in einem anderen nicht. Wo bleibt da der Sinn?


    Gruss
    Gudrun

    Dann ist es vielleicht weniger Hunger als Gier? So wie es beim Menschen manchmal ist: Das erste Stück Schokolade schmeckt eigentlich genauso wie das letzte - aber man muss unbedingt die ganze Tafel essen, um das festzustellen.....

    Leika ist auch so eine Schub-Molly-Schönheit.... Sie bekommt morgens ca. 150 g Nassfutter (Rocco, Animonda Gran Carno oder so - jedenfalls Reinfleisch), manchmal mit einem Löffel Lachsöl und/oder Hüttenkäse, Joghurt usw. Diese Futterportion ist eigentlich nur dazu da, das der Magen was zu tun hat. Satt macht dieses Portiönchen bestimmt nicht. Mittags nach dem Gassi gibt es dann die Hauptration - ca. 200 - 250 g Trockenfutter (dabei achte ich auf nicht zu hohen Protein- und Fettgehalt und - wegen des Pupsens - möglichst kein Getreide). Diese Portion wird durch eine kleine Menge Menschenfutter aufgepeppt - z. B. eine halbe Scheibe Kochschinken, drei Bissen Schnitzelrest usw.

    Mit Leckerli sind wir zurzeit eher sparsam. Es gibt eine Knusperstange (gebacken, mit Pansen - vom Fressnapf als Zahnbrot bezeichnet) und ein paar Streifen getrocknete Enten- oder Hühnerbrust.

    Bewegung hat Dein Hund sicher genug, wie ich Dich einschätze. Bei uns hat das zumindest beim letzten Mollyschub eine Rolle gespielt, da wir Leika wegen Arthrose an der Wirbelsäule eine Zeitlang schonen sollten. Inzwischen spricht sie gut auf die Medikamente an (Zeel) und läuft wieder wesentlich freudiger und ausdauernder.

    Bei einem früheren Mollyschub haben wir Lupovet Speckweg gegeben - das hat auch ganz gut geholfen. Leika mochte es auch - sieht ja aus wie Markus Mühle und scheint auch ähnlich zu schmecken.....

    Karottenchips sind bei uns gern gesehene Leckerli für unterwegs - ich nehme die getrockneten Chips, die es für Nager gibt.....

    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Ommmmmmmm

    Wappnet euch mit viel Geduld, schraubt eure Frustrationsschwelle ganz ganz hoch.

    Ihr habt da einen Jungspund, der anscheinend noch kein Benehmen gelernt hat. Das muss er nun nachholen, und das geht nun mal nicht von heute auf morgen.

    Besprecht mit dem Trainer bzw. der Hundeschule, welche Baustellen die wichtigsten sind und macht einen Plan, wie ihr nach und nach "Grund in die Sache" kriegt. Am besten macht ihr für euch vor dem Gespräch mal eine Prioritätenliste. Was ist für euch das grösste Problem? Habt ihr schon beobachtet, wie euer neuer Hausgenosse lernt? Mag er Leckerli, tut er für Futter alles, wird er eher durch Spielzeug motiviert? Wann (in welchen Situationen) zeigt er welches Verhalten? Der Trainer sollte ihn unbedingt in seinem eigenen Umfeld sehen, nicht nur auf dem Trainingsplatz.

    Und dann hilft nur Konsequenz, Konsequenz, nochmal Konsequenz. Euer neuer Hausgenosse muss lernen, dass er sich nicht alles herausnehmen darf, sondern dass ihr das Sagen habt. Ihr seid die Besitzer des Futters, des Spielzeugs, des Sofas, des Gartens - und ihr bestimmt, wann er was haben darf.

    Die Körpersprache des Hundes muss man nach und nach lesen lernen - Knurren und Grummeln kann unterschiedliche Bedeutungen haben, Bellen gibt es in den verschiedensten Tonlagen.... Körperhaltungen sagen auch sehr viel aus - aber es dauert halt, bis man das alles einigermassen versteht.

    Versucht auch, möglichst immer ruhig zu bleiben, mittels aufrechter Körperhaltung und entschlossener Bewegungen Souveränität zu vermitteln. Wenn ihr selbst hektisch, angespannt, nervös seid, überträgt sich das auf den Hund - ich spreche da aus eigener Erfahrung......

    Ich habe selbst einen Gebrauchthund mit 4 Jahren übernommen. Leika kannte auch nichts und ist nun seit über 4 Jahren bei uns. Wir arbeiten aber immer noch an verschiedenen Baustellen. Ich denke, da habt ihr mit eurem Jungspund doch noch bessere Voraussetzungen, ihn zum angenehmen Hausgenossen zu machen.

    Gruss
    Gudrun

    Leika ist zwar kein Spitz-Mix, wird aber immer mal wieder für einen gehalten.
    Sie ist ein "geschäferter Border Collie" oder auch ein "Schäferhund mit Border(lein)-Syndrom" - je nach Situation.

    Die kurze Schnute und das lange wuschelige Fell trägt schon dazu bei, dass sie in die Spitz-Ecke gestellt wird - und ihre laute Stimme wohl auch.....


    Ich liebe Spitze....

    Gruss
    Gudrun