Beiträge von Tanzbaerin

    Da fahren wir auch hin! Und zwar vom 27.5. (Pfingstsonntag) an eine Woche lang.

    Wann seid ihr denn da?

    Wir wissen schon, dass wir bestimmt ein paar Mal zum Silbersee nördlich von Aurich fahren werden. Das ist ein schöner flacher Binnensee mit Wald drumherum. Dort ist Freilauf möglich (wenn auch nicht offiziell erlaubt) und man kann grössere und kleinere Runden laufen.

    Die Nordsee ist nicht unerreichbar - man kann, wenn Hund das mag, an die Hundestrände nach Hooksiel (Schillig) oder so.

    Der Schlosspark Lütetsburg ist sehenswert, Hunde aber an der Leine zu führen. Ist von Rhauderfehn auch ein Eckchen zu fahren.

    Wir machen uns keinen Stress, da die Runden mit Leika möglichst 1 - 1,5 Stunden nicht überschreiten sollten (sie ist schon 9 und hat Arthrose an der Wirbelsäule).

    Wir lassen uns auch von den Vermietern gerne mal Tipps geben, die haben da oft gute Informationen.

    Vielleicht sind wir ja sogar zur gleichen Zeit in Rhauderfehn.....

    Gruss
    Gudrun

    PS Den Moorpfad bei Rhauderfehn kennen wir nicht. Meist haben diese Moorpfade solche Bohlenwege, bei denen man schlecht ausweichen kann, deshalb sind die für unsere Stresstüte Leika nicht so geeignet, da sie zum pöbeln neigt, wenn es ihr zu eng wird. Wenn euer Hund aber gut leinenführig ist und hört, sollte das machbar sein. Freilauf ist da aber eher nicht angesagt....

    Ja, manche Dinge wünscht man sich durchaus zurück (z. B. die Benzinpreise.....), aber vieles von "früher" muss man nicht wirklich wieder haben.

    Ich kenne das auch noch "Samstags wird gebadet". Bei uns gab es ne Zeitlang da eine - aus heutiger Sicht - unmögliche Regelung: Oma hatte ein Badezimmer und nutzte samstags die Wanne. Wenn sie fertig war, wurde das Badewasser für uns Kinder freigegeben. Heute würde man sagen "bäh", damals war das Sparsamkeit, denn natürlich wusch man sich unter der Woche auch (auch an strategisch wichtigen Stellen!)
    Irgendwann baute mein Vater dann im Keller eine Duschecke ein, das war purer Luxus, wenn wir mit Bademantel, Schlappen und Handtuch "über die Strasse" in den Keller gingen.

    Goldköpfchen-Bücher hatte ich auch, ebenso natürlich Pucki und Nesthäkchen. Und eine Reihe aus Skandinavien gab es "Gulla". Die Berte Bratt-Bücher mochte ich auch gerne.

    Mit Oma habe ich im Garten "Hühnerspaghetti" gesammelt (Regenwürmer) - in einer alten Keksdose. Die Würmer wurden dann als Leckerbissen den Hühnern vorgeworfen - noch zappelnd natürlich. Kartoffelkäfer wurden in einer alten Bakelit-Milchkanne gesammelt. Was mit denen passierte, weiss ich nicht wirklich. Ich vermute mal, sie landeten im Feuer....

    Vor Ostern fand ich im Garten immer mal ein Schokoladenei im Gras oder in den Primelchen. Und einmal bekam ich zu Ostern meinen "Hännes", ein weisses Kaninchen. Der wurde ganz schön gross und verliess irgendwann den Haushalt, um "zu den Osterhasen zu gehen". Dass diese vermutlich im Kochtopf der Oma lebten realisierte ich erst viel später.....

    Übrigens "tänzelte Klein-Gudrun NICHT durch den Wald". Zu Kinderzeiten hatte ich mit Tanzen noch gar nichts am Hut - auch in die Tanzsstunde ging ich in der 10. Klasse eher widerwillig, da mir schon klar war, dass ich oft die Rolle des Mauerblümchens spielen würde, mollig wie ich auch damals war. Geld für schicke Klamotten gab es auch nicht, das Abschlussballkleid (kurz und hellblau mit züchtigem Ausschnitt) war selbst genäht. Der Spass am Tanzen kam erst zwei Jahre später, als ich meinen damaligen Tanzpartner kennenlernte, mit dem ich immerhin ca. 4 Jahre zusammen war. Danach hats mich aber nicht mehr losgelassen.....

    Zum Thema Wald: Mein Vater hatte dazu eine starke Affinität. Er wäre gerne Förster geworden, aber der Weg wurde ihm von seinen Eltern verbaut, die ihn auf ein altsprachliches Gymnasium schickten, dass er aus purem Trotz nicht schaffte. Er wurde dann Heizungsinstallateur - weil er nicht Förster werden durfte.

    Aber sonntags ging es IMMER in den Wald, zum spazieren gehen. Ich habe das immer gehasst, das war langweilig, weil wirklich nur langsam durch den Wald geschlendert wurde. Manchmal wurden Blumen gepflückt, aber mehr Action war nicht. Samstags ging Papa alleine in den Wald - danach gönnte er sich dann zwei kleine Bier in einer Dorfkneipe. Sonntags ging er vormittags ebenfalls zum Frühschoppen - auch der begrenzt auf zwei kleine Bier (damals noch 0,25 l). Dann wurde die Bild am Sonntag gekauft und manchmal gabs ein Comic für uns (wenn die Zeitungsfrau ein älteres zum reduzierten Preis oder gar umsonst hatte). Da gabs mal Fix und Foxi, mal Felix, mal Micky Maus, Bessy oder ähnliches.

    Aus heutiger Sicht sind es wirklich die Kleinigkeiten, die den Reiz der "alten Zeit" ausmachten. Denn bequem war sie nicht..... da haben wir es heute schon besser..... und sollten vielleicht lernen, uns wieder über die Kleinigkeiten zu freuen, die den Tag aufhellen.

    Schöne Ostern wünsche ich euch allen!

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Viele Städte erlassen die Hundesteuer für 1 Jahr bei Tierheimhunden.

    Das bedeutet aber nicht, dass der Hund erst ein Jahr später angemeldet werden muss. Anmeldung ja - Steuerbefreiung vielleicht (je nach Gemeinde).

    Gruss
    Gudrun

    Hach, was war ich ein braves Mädchen.... ich habe nicht geraucht und auch keinen heimlichen Schnaps getrunken. Das hat mir einfach nicht geschmeckt.....

    Als ich dann endlich alleine unterwegs sein durfte, habe ich dann abends mal einen "herben Wein" getrunken.... damals für Frauen etwas ziemlich exotisches. Die tranken nämlich eher die süsse Plörre "himmlisches Moseltröpfchen" und Konsorten. Zum Glück war das in Trier nicht soooo verbreitet, man hatte da schon einen gewissen Standard.

    Bier hat mir nie so besonders geschmeckt, Schnaps und Liköre auch nicht. Und da wir meist zu Tanzereien unterwegs waren, war der Alkoholkonsum eh nicht so dramatisch.

    Schön wars, wenn der letzte Bus weg war - dann hat mein damaliger Freund mich nämlich zu Fuss nach Hause begleitet, obwohl er am entgegengesetzten Ende der Stadt wohnte und dort dann ebenfalls per pedes hin musste, nachdem er mich abgeliefert hatte. Der letzte Bus fuhr übrigens um 23.40 - also für heutige Verhältnisse extrem früh!

    Heute würde man sich kaum noch trauen, ca. 40 Minuten zu Fuss durch Parkanlagen nach Hause zu gehen - zur Nachtzeit. Damals war das kein Problem und uns ist niemals irgendeine zwielichtige Gestalt begegnet - für die wars wohl noch zu früh.....

    Samstags trafen wir uns regelmässig mit einer lustigen Truppe und wanderten gemeinsam zum "Nikla" in ein kleines Dorf, eine Dorfkneipe, wo man den regionalen Apfelwein (Viez heisst der in Trier und Umgebung) bekam und "Quarkschmeer" bzw. "weiss Kies" (Schichtkäse auf Bauernbrot). Wir führten da die Variante mit Zwiebel und Paprika ein. Der Heimweg war abenteuerlich, denn wir hatten natürlich einen kleinen im Tee und mussten durch den Wald wieder zurück in die Stadt.... meist war es aber noch einigermassen hell, so dass es nicht wirklich gefährlich war.

    Heute wäre das für die meisten Leute undenkbar, sowas ohne Auto/Bus/Taxi zu machen.

    Es war soooo leicht, uns glücklich zu machen. Wir brauchten keine Playstation, keine teuren Mountainbikes, keine High-Tech-Sportschuhe.....

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Ich finde es in Ordnung, wenn Du solche Regeln aufstellst. Ich habe mich auch schon über "Kinderschäden" in FeWos und anderen Unterkünften aufgeregt und finde glatte Plastikmöbel, die sich von Malereien leicht reinigen lassen, nicht so prickelnd.

    ICH würde gerne mal dort buchen..... schick mir gene mal nen Link per PN oder Mail.

    Gruss
    Gudrun

    Ich finde es in Ordnung, wenn Du solche Regeln aufstellst. Ich habe mich auch schon über "Kinderschäden" in FeWos und anderen Unterkünften aufgeregt und finde glatte Plastikmöbel, die sich von Malereien leicht reinigen lassen, nicht so prickelnd.

    ICH würde gerne mal dort buchen.....

    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Genau so ist das. Für uns ist das die letzte Probe vor dem Auftritt - da müssen wir hin.
    Vllt. sollte man es doch verschieben, oder dann halt im Juni das nächste machen - wir müssen ja auch nicht immer dabei sein

    Ich finde die "oder" Option mit neuem Termin im Juni absolut ok.....

    Dass Uschi und Detlev dieses Mal nicht mit zum Essen können ist zwar schade, aber halt nicht anders machbar.
    Und ein Vormittagstreff während des Würzburg-Marathons im kleineren Kreis wäre ja auch noch ne Option....

    Gruss
    Gudrun

    Wir sind leider "voll", da Leika Rücksitzfahrerin ist und meine Freundin noch mitfährt. Wenn sich gar nichts anderes ergibt, könnte Leika ggf. in den Kofferraum - aber eigentlich habe ich dabei kein gutes Gefühl...... sie hat ja keine Box und wäre nur durch Leine gesichert....

    Es sind ja noch ein paar Tage.....

    Gruss
    Gudrun