Beiträge von mollrops

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    Entschuldige, wenn ich hier einfach so unwissend reinplatze, aber wie kommt man denn an ein Wildkaninchen? Oder an einen Wild-Mix? Und wie ist bei den Mixen der Unterschied zu Hauskaninchen? Bei den Voll-Wilden leuchtet mir schon ein, wie sie sich unterscheiden, aber inwieweit betrifft das die Mixe?
    Kann man diese Kaninchen überhaupt 'normal' halten, also mit Gesundheitskontrollen, Tierarzt etc.?
    Ich finde Wildkaninchen sowieso klasse, kenne sie aber eher als Freiland-Rasenmäher aus einigen Metern Abstand. ;)

    Matojo wurde vor meinen Augen angefahren. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen am Kopf, Auge und den Läufen. Ich habe sie mit nach Hause genommen und gepflegt und gepäppelt.

    So sah sie eine Woche nach dem Unfall aus, die schwere KOpfschiefhaltung hat sie inzwischen nicht mehr:

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    Sie hat sich sehr gut erholt, aber neurologische Einschränkungen davon getragen. Sie läuft nur im Kreis. Deshalb konnte ich sie nicht mehr in die Freiheit entlassen. ALso keimte natürlich der Wunsch, ihr einen Partner zur Seite zu stellen. Bis dahin hatten wir aber noch einen langen Weg. Sie hatte neben Läusen, Milben, Flöhen auch Kokzidien. Das wurde alles behandelt, dann konnte sie endlich gegen Myxo und RHD geimpft werden und ich auf die Suche gehen. Dank der Wildtierhilfe, denen ich ja den Besitz des Wildtieres melden musste (sonst mache ich mich der Wilderei schuldig) bekam ich dann die Adresse eines Tierheimes, die zu der Zeit einen Wurf verwaister Wildkaninchen/Hauskaninchenmixe zur Vermittlung hatten. Ich war mit Matojo dort und sie hat sich den kleinen Timmi ausgesucht.

    Matojo ist inzwischen sehr zahm geworden. Das liegt aber sicher - wie bereits geschrieben - an der sehr intensiven Anfangszeit. Sie liess sich bereits nach kappp 3 Wochen Pflege das Köpfchen kraulen:

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    Auch jegliche Scheu gegenüber anderen Tieren hat sie verloren:

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    Und Timmi ist auch sehr zahm. In der Haltung unterscheiden sie sich kaum von normalen Hauskaninchen. Das einzige - das Buddelbedürfnis vom Wildi ist enorm. Und sie ist sehr anhänglich, sie krabbelt sogar auf mich drauf, der kleine Timmi leider nicht. Beim Fotografieren gestern musste ich auch aufpassen, da wollte sie mich laufend anspringen *g*

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    Aber grundsätzlich gehört ein gesundes Wildkaninchen in Freiheit. So goldig die Kleinen auch sind.

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    Mein wunderschöner Timmi (der hat schöne Augen, gell) und sein Mädchen Matojo (ich liebe Wildkaninchen, sie sind etwas ganz besonderes)

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    So, dann verewige ich mich auch mal mit Bailey. Der wahre Herrscher des Gartens. :D Die Schleppleine des Hundes wurde mal umfunktioniert - damit kann sich das Ninchen im ganzen Garten frei bewegen (wenn wir dabei sind).

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    Ach ja, falls sich wer fragt, warum sie alleine ist: Hat vor etwa einem halben Jahr ihren Partner verloren. Nachdem er gestorben war, blühte sie total auf, hatte wieder mehr Energie und war nicht mehr so träge. Andere Kaninchen waren nach "ihrem" Partner totaler Stress. So blieb sie alleine die kleine. Ist übrigens schon stolze sechs Jahre alt.

    Das ist wirklich eine ganz Süsse. Schade, dass sie alleine ist.

    Mein Muckel - auch 6 Jahre alt - wurde diese Woche wegen eines riesen Blasensteins operiert. Er lebte bis Sonntag draussen bei meinen Eltern. Weil er so krank war, hab ich ihn heim geholt - zusammen mit seiner Schwester. Sie hat sich so rührend um ihn nach der OP gekümmert. Sogar Futter angeschleppt und ihm dauernd das Köpfchen geleckt. So goldig.

    Hier die beiden nach Muckelchens OP am Dienstag (der Patient sitzt hinten)

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    Muckels Stein

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    Und natürlich meine anderen beiden

    Wildkaninchen Matojo und Halbwildling Timmi

    Von Matojo sieht man wenigstens mal ein Auge, von Timmi ein Ohr

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    Ein Herz und eine Seele - Timmi knutscht wieder seine Partnerin

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    Mein Timmi - schlank und rank, dank Weib *g

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    Wenn Muckel wieder richtig fit ist, würd ich gern versuchen, alle 4 miteinander zu vergesellschaften. Momentan sind sie paarweise untergebracht.

    Huhu

    Sorry, habe Deinen Beitrag erst jetzt entdeckt.

    Ich kann Dir leider nichts raten, sondern nur meine Erfahrung weitergeben. Meine Tierärztin hat mir damals vorgeschlagen, nur die Tumore grossräumig rauszuschneiden, die entsprechenden Zitzen gleich mit und Julchen zu kastrieren. Die Milchleisten blieben drin. Die Gewebeproben wurden damals eingeschickt und waren alle gutartig. Sie sahen unter der Haut auch aus wie ein bläulicher Bluterguss.

    Julchen hat die Op sehr gut weggesteckt. Sie hat nur kleine Narben behalten. Leider bekam sie inzwischen wieder ein Knötchen, das wir jedoch nicht operierten, sondern beobachten sollen, ob es grösser wird. Es sind ja inzwischen auch schon 3 Jahre vergangen und Julchen ist inzwischen 11 Jahre alt.

    Eine Nachbarin hat ihrer Hündin bei einem anderen Tierarzt beide Milchleisten komplett entfernen lassen, dem Hund ging es wochenlang sehr schlecht. Also erst die eine Leiste und dann die andere.

    Ich hoffe, Du hast einen kompetenten Tierarzt, der Dir hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.

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    Endspurt: 8hours-Kampagne zur Beendigung langer Schlachttiertransporte endet am 4. November

    Anfang des Jahres haben wir Sie, liebe Leser, in einem Newsletter gebeten, die Kampagne "8hours" zu unterstützen. Die deutsche Tierschutzorganisation Animals Angels hat diese Kampagne ins Leben gerufen, um zu bewirken, dass lebende Tiere, die für die Schlachtung vorgesehen sind, niemals länger als acht Stunden transportiert werden dürfen. Ziel der 8hours-Kampagne ist es, eine Million Unterschriften zu sammeln und damit eine klare Botschaft an die EU-Politiker zu senden, die nicht ignoriert werden kann. Denn jedes Jahr werden Millionen Tiere quer durch Europa transportiert - oft unter schlimmsten Bedingungen und nicht selten mehrere Tage lang. 770.000 Unterschriften sind schon zusammengekommen, eine enorme Leistung! Aber es reicht noch nicht ganz, denn die Million ist noch nicht erreicht. Bitte unterstützen Sie diese Kampagne und unterschreiben auch Sie unter http://www.8hours.eu. Sie können noch bis zum 4. November 2011 teilnehmen. Machen Sie mit, damit Langzeittransporte von Schlachttieren endlich der Vergangenheit angehören. TASSO und Animals Angels sagen schon jetzt 'Vielen Dank'.

    Quelle: http://www.tasso.net/

    Es fehlen nur noch 230.000 Unterschriften !

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    Woher kommen denn diese roten Augen? Ich hatte auch mal Albinos, aber so extrem war der Effekt bei meinen nicht.

    Ich habe auch bisher noch nie ein Meeri mit solchen roten Augen gesehen. Sie ist übrigens kein Albino. Sie hat graue Ohren und Füsse, ihre Fusssohlen sind schwarz. Ihre Augen sind leider ziemlich empfindlich. Scheint die Sonne auf den Auslauf, petzt sie immer die Äuglein zu. Sobald Licht ins AUge fällt, sehen sie glutrot aus.

    Ich mochte rote Augen früher nie. finde die Kleine aber wirklich total süss. Weil sie so schön weiss und vor allem immer lustig und lebensfroh ist.

    Wie ein Tier mit dem Schwinden seiner Sinne - in dem Fall eben Sehkraft - umgeht, liegt auch viel am Besitzer. Ein Hund, der wie ein rohes Ei behandelt wird und von seinem Besitzer vollständig abhängig ist, wird natürlich ausserhalb seines gewohnten Umfeldes sehr ängstlich reagieren.

    Es kommt auch drauf an, ob auch andere Sinnesorgane betroffen sind. Ein alter Hund, der nichts mehr sieht und dann auch noch das Gehör verliert, wird grössere Probleme mit der Umweltwahrnehmung haben wie nur ein blinder ODER tauber Hund. Da ist der Halter wirklich auch eingebunden, dem Hund seine "neuen" Umweltbedingungen zu zeigen. Also die verbliebenen Sinne immer wieder anregen, viel Abwechslung draussen bieten (z.B. leckere Futterfährten draussen legen, viel mit Clicker arbeiten etc). Der "Vorteil" ist beim Grauen Star, dass sich die Sehfähigkeit schleichend verschlechtert. Und deshalb kann sich der Hund langsam daran gewöhnen und arrangieren. Er ist ja nicht ganz blind, sieht also nicht nur schwarz.

    Grössere Kliniken in Deiner Umgebung können sicher einen guten Facharzt für Augenkrankheiten empfehlen. Der sollte auf alle Fälle so bald als möglich die Diagnose bestätigen und eventuell eine Behandlung einleiten. Es gibt übrigens eine Reihe von Erkrankungen, die zur Eintrübung der Linse führen - also nicht nur ALtersstar ist der Auslöser.

    Zu einem Augenspezialisten würde ich auf alle Fälle gehen. Der hat ganz andere Untersuchungsmöglichkeiten als ein normaler Tierarzt. Ich war mit meiner sehr zufrieden. SIe hat auch meinen Kater mit grünem Star erfolgreich therapiert. Heute braucht der nicht mal mehr Augendruck senkende Medikamente.