Beiträge von mollrops

    Danke für Eure wertvollen Posts.


    Ja, ich kann zwischen Spiel und Hetze unterscheiden - schliesslich habe ich eine Whippetdame zu Hause ;-)


    Heute wurde gehetzt und Bambi hat sich angeschlossen - ich erkenne sie gut in diesem Post wieder:

    Zitat

    Mobbing zeigt sich absolut geschlechtsneutral, zudem unabhängig vom Alter und Rasse. Zurückhaltende Hunde schließen sich gerne einem Initiator an, um dann "mit zu mobben".


    Irgendwie war sie von dem Rüden, der ziemlich grollend hinter dem Windspiel her ist, fasziniert und hat sich ihm angeschlossen - immer nur das Windspiel im Focus.


    Wenn sie normal "rennt", wechseln sich die spielenden Hunde ab - einmal hetzt sie hinter dem Hund her und dann der Hund hinter ihr. Und es stimmt auch, der Übergang vom Spiel war fliessend, anfangs hatte das Hundi Spass daran, aber auch bei ihm hat man dann den Umschwang in eine "Opferrolle" in der Körperhaltung gemerkt.


    Ja, ich erkenne diesen Übergang zum Meuteverhalten sicher - aber dann ist es ja zu spät - dann tritt die Taubheit ein und dieses fixieren des zu verfolgenden Hundes.


    Antijagdtraining - das wird wohl das nächste sein, was wir in Angriff nehmen werden. Dazu muss ich mir aber neue Trainer suchen ..


    Ein Tipp im Rhein-Main-Raum ?

    Sorry. Natürlich hat mein Hund einen Namen - sie heisst Bambi.


    Kalt wollte ich nicht rüberkommen, ich bin einfach besorgt und etwas durcheinander - und hatte dazu einen schlimmen Arbeitstag. Ausserdem wollte ich ja keine schöne Geschichte erzählen, sondern Fakten sortieren und weitergeben ;)


    Also - zu Deinen Fragen:


    Bambis Sozialverhalten ist sehr gut. Sie wuchs mit 4 Geschwistern und einer sehr freundlichen Hundemama auf, im Haushalt gab es noch eine weitere erwachsene Hündin.


    Bambi war 10 Wochen alt, als sie zu mir kam. Ich habe noch zwei ältere, gut sozialisierte, jedoch wesentlich kleinere Hündinnen, mit denen sie gut klar kommt. Mein erster Hundi war ein Dobermann/Deutschlanghaarvorstehermix und vor Bambi lebte noch ein Malinois/DSHmix bei den beiden Hundis.


    Draussen ist meine Kleine freundlich, nicht dominant, lässt sich - wie geschrieben - in der Regel gut beim ersten Ruf zurückholen. Wir gehen regelmässig mit anderen Hundehaltern und ihren Hunden - auch aus diesem Forum -spazieren, da ist sie bisher noch nicht negativ aufgefallen - im Gegenteil - eher positiv rübergekommen.


    Das beschriebene Verhalten zeigte sie jetzt das zweite Mal. Das erste Mal hat sie im Welpenkurs auch einen kleineren Hund mit mehreren anderen Hunden gehetzt bzw. sich den hetzenden Hunden angeschlossen - da war sie etwa ein halbes Jahr alt.


    Bambi ging nach Eingewöhnung bei mir ab ihrer 11. Lebenswoche in die Welpenschule, wechselte dann in die Junghundeschule. Sie war nie auffällig und wird von den beiden Trainerinnen als sehr intelligent eingeschätzt.


    Gearbeitet wird auf der Basis, erwünschtes Verhalten zu belohnen, ungewünschtes Verhalten zu ignorieren.


    Gruss

    Hallo Ihr


    Mein Hund wird in 3 Tagen 1 Jahr alt. Ich bin im Grossen und Ganzen zufrieden, was ihre Entwicklung betrifft. Sie hat ein freundliches Wesen, ist leinenführig und auch mit dem Abrufen klappt es in der Regel wirklich gut.


    Heute hatten wir wieder mal ein Schlüsselerlebnis: Buga-Gelände, schönes Wetter, eigentlich zu viele Hunde unterwegs. EIn etwa zweijähriger Rüde (Rhodesian Mix) fing an, ein Windspiel zu hetzen und meine schloss sich dem Rüden an.


    Wir konnten die grossen Hunde dann doch rausnehmen - ich hab meine eher geschnappt als das sie freiwillig aufhörte, sie war überhaupt nicht begeistert. Ab dem Zeitpunkt ist wieder irgendeine Sicherung bei meinem Hund durchgebrannt.


    Sie hatte nur noch diesen Rüden im Visier, war überhaupt nicht an der Leine zu händeln. Hat nur noch rumgekläfft und ihn nicht aus den Augen gelassen. Wegen der kleineren Hunde habe ich meinen Hund jedoch an der Leine behalten und bin ein gutes Stück weggegangen, total raus aus der Situation - natürlich wollte mein HUnd überhaupt nicht mit.


    Die Besitzerin mit dem Rüden ist parallel zu uns auch weitergegangen. Die hat sich gar keinen Kopf um das Verhalten ihres Hundes gemacht, er spiele halt.


    Meine hat an der Leine immer noch wirklich Terz gemacht (das erste Mal überhaupt). Ich habe ein wenig mit ihr gespielt, sie abgelenkt und sie ist runtergekommen. Und weil jetzt kein anderer Hund ausser dem Rüden in der Nähe war, habe ich sie abgeleint und nochmal ins Spiel entlassen, um einen Abschluss zu finden.


    Kurz haben die beiden gespielt und dann ist der Rüde abgedreht, um wieder hinter einem anderen HUnd herzuhetzen, der etwas weiter weg auf uns zukam (grössere Mischung) - und meine Zicke natürlich auch wieder mit. Den Hund also wieder eingefangen - sie hat überhaupt nicht aufs Abrufen reagiert, bis ich ihr die Leckerlis bald an den Kopf werfen musste, damit sie überhaupt meine Anwesenheit registriert.


    Mein Hund war wie hypnotisiert von diesem Rüden. Hat dann wieder wie blöd rumgebellt und warf sich in die Leine, um wieder zu diesem Hund zu kommen. ich hab sie fast 200 m hinter mir herziehen müssen, weil sie nur zu diesem Hund wollte (es wurde auch schon dunkel).


    Ich bin sehr beunruhigt, weil ich dieses Verhalten a.) überhaupt nicht einschätzen kann, sie hat sich noch nie so aufgeführt und b.) ich merke, ich kann meinem Hund immer noch nicht wirklich vertrauen.


    Dieses Hundehetzenwollen gefällt mir überhaupt nicht, das ist kein Spiel - ich kenne das von den Windhunden - sie ist da nicht mehr wieder zu erkennen. Ich bin schon wieder in so einem Stadium, sie erst gar nicht von der Leine lassen zu wollen.


    Wie habe ich die Situation einzuschätzen ? Wieso ist der Hund abrufresistent, wenn er sonst sofort zurück kommt ? Habe ich jetzt einen Hetzhund ?


    Bitte um Rat.


    Gruss


    Hat jemand einen Rat für mich ? Es ist so gut gelaufen, die letzten Wochen ...

    Zitat

    Es gibt sogar Spielzeugpakete für Welpen, die man in diversen Geschäften bestellen kann, wo auch Quitschies drin sind... :???:


    Was nicht heissen muss, dass sie was taugen.


    Ich habe das von meiner Trainerin auch gesagt bekommen. Bei uns gab es eigentlich nie Quietschtiere. Meine Hunde ist sind allesamt gut damit klar gekommen, sie haben nix vermisst. Ich habe sie immer an Knochen und Büffelhaut kauen lassen - gut für die Zähne.


    Und son Plastikscheiss - wahrscheinlich noch aus China - kann giftig sein und/oder wenn die Welpis Teile runterschlucken, sogar umbringen.


    Ich find Leber total eklig - mein Bambi macht auch alles für ein gutes Stück Frankfurter Würstchen *g*.
    Und zu der Verträglichkeit - wir gehen regelmässig in den Opelzoo. Damit sie keine Angst vor Kamelen hat, falls uns mal eines begegnet LOL - nein, im Ernst, das hat sehr geholfen. Der Nachbar meiner Eltern hat Hühner - die interessieren meine kein Stück.


    Und zu der Konsequenz - das ist das A und O in jeder Erziehung.

    Also das ein oder andere Posting gefällt mir nun gar nicht. Auch Rassehunde können sich bei falscher Behandlung entgegen der allgemeinen Rassebeschreibung anders entwickeln. Wichtig ist doch, wie so ein Hundchen sozialisiert und aufgezogen wurde.


    Ich habe auch einen Mischling - wenn ich gewusst hätte, was drin ist, hätte ich ihn wohl damals nicht genommen. DU weisst aber, was drin ist, zumindest, wenn Du Muttern siehst.


    Mein Welpe hatte es sehr gut - auch wenn sie eigentlich nicht gewollt war. Sie kam auch nicht zur Welt, um Geld reinzubringen. Sie wurde nur nicht abgetrieben. Sie wuchs zusammen mit ihren 5 Geschwistern mit einem weiteren erwachsenen Hund auf. Sie ist absolut menschenfreundlich. Sie wurde mit der gleichen Sorgfalt auf äusserliche Reize geprägt wie es verantwortungsbewusste Züchter normalerweise tun - und sicher auch besser wie bei dem ein oder anderen Züchter. Als sie zu mir zog, war sie schon eine kleine Persönlichkeit, die sehr gut sozialisiert war.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Schau Dir an, wie die Hunde gehalten werden. Schau Dir die Mama an, ob sie freundlich und ausgeglichen ist. Lass Dich nicht durch Mitleid leiten. Nimm keinen kranken Hund. Nicht den dominanten Draufgänger, aber auch nicht den ängstlichsten Hund. Nimm noch einen Aussenstehenden mit, der nicht involviert ist. Nimm den Hund nur geimpft. Kaufe ihn nur mit Kaufvertrag (Gewährleistung seitens des "Züchters".


    Und nochmal zu meinem Hund - ich würde ihn heute nimmer hergeben. Sie übertrifft all meine Erwartungen und stellt alle Unkenrufe in den Schatten.


    Gruss


    Danke. Das Gleiche wollte ich auch gerade schreiben.

    Wenn es partout nicht klappen sollte - hol Dir Hilfe in Form eines Hundetrainers ins Haus. Sollte DANN immer noch eine Antipathie zwischen den Hunden bestehen, solltest Du Dich mit der Organisation, von der Du den Welpen bekommen hast, in Verbindung setzen. Wenn ein Hund abgegeben werden sollte, doch bitte der, der zuletzt kam. und nicht der, der schon so lange mit Euch lebt.


    So wie ich nämlich Deinen Post interpretiere - hat die ältere Hündin momentan nix zu lachen - sie wird getadelt, ausgesperrt - und was weiss ich noch. Kein Wunder, dass sie so auf den Eindringling reagiert. Sicher betüdelst Du nur den Welpen, weil er ja so süss ist und die ältere Hündin reagiert (zurecht) mit Eifersucht.