Beiträge von mollrops

    Hmmm.

    Ist es nicht schrecklich, dass man schon "dazu stehen" muss, wenn man seinen Hund kastrieren hat lassen ? Oder man zu lesen bekommt, man sei ja zu faul zum Putzen, oder zu bequem ? Oder man würde seinem Tier die Lust nehmen und es beschneiden? Irgendwo stand da sogar war von "nicht artgerechter Haltung".

    Ich bin ja nicht seit gestern hier und weiss, wie diese Diskussionen in der Regel enden. Aber einmal möchte ich nun doch auch meinen Senf dazu geben.

    Ich verurteile niemanden, der seinen Hund NICHT kastrieren lässt, genauso verurteile ich niemanden, der es tut. Egal aus welchen Beweggründen - er muss ja welche haben - an ein Zuviel an Geld möchte ich da nicht glauben.

    Ich habe es mir abgewöhnt, über andere - warum und/oder warum nicht - einen KOpf zu machen. Meine Hunde - die Mittlere hatte Mammatumore bekommen - wurde kastriert, um einen weiteren Schub durch die Hormone zu unterbinden und die Jüngste wird kastriert (17 Monate alt, einmal läufig), sobald sie wieder auf den Beinen ist. Sie gehört einer Rasse an, bei denen maligne Tumore häufiger vorkommen. Mit der Kastration hat SIE hoffentlich die Chance, zu den 50% zu gehören, bei denen sich keine im Alter bilden.

    Ansonsten finde ich die Einlassungen von Tomtomtom einfach nur provokativ und darauf abgerichtet, bisschen Stimmung zu verbreiten.

    Schade um dieses so wichtige Thema, das doch eigentlich dafür sorgen sollte, sich damit auseinanderzusetzen und nicht zu polemisieren.

    Hallo

    Meine 14 Jahre alte Windhundedame Püppy wurde von den Füsschen gerissen - Es war so schlimm, wie sie dalag, als ich Donnerstag nach Hause kam. Ihre Augen zuckten schrecklich, sie konnte nicht mehr aufstehen, ihren Kopf hielt sie seltsam verdreht.

    Ich habe gebetet, dass sie nicht auf dem Weg in die Tierklinik stirbt. Dort kümmerte man sich lieb um sie (und meckerte wegen ihrer langen Fussnägel). Leider musste ich sie da lassen, das arme Tier hat die ganze Nacht durchgeheult. Und ich zuhause auch. Freitagabend durfte ich sie dann abholen. Wahrscheinliche DIagnose: geriatrisches Vestibularsyndrom.

    Sie läuft zwar immer noch im Kreis, aber nicht mehr so schlimm wie gestern. Auch der Nystagmus hat nachgelassen - die Augen pendeln nur noch leicht hin und her. Leider ist sie immer noch sehr wackelig auf den dünnen Beinchen und scheinbar hört sie momentan auch nichts mehr.

    Fressen und trinken tut sie immer noch nicht selbständig. irgendwie hat sie Angst vor den Näpfen. Dafür bekommt sie wegen der Wärme weiterhin Infusionen. Sie hat auch schlimm abgenommen. Nur noch Haut und Knochen. Vorhin hat sie aus meiner Hand endlich eine kleine Portion Nassfutter gefressen - ein kleiner Lichtblick. Der KOpf ist immer noch verdreht - aber das dauert ja, bis sich das hoffentlich doch noch etwas zurück bildet. Sie kriegt das mit dem Kauen und Schlucken noch nicht richtig hin.

    Unendlich traurig bin ich über die Reaktionen meines Umfeldes. Die halten mich für einen Tierquäler, weil ich meine alte Dame nicht einschläfern liess. Es sei entwürdigend für den Hund, sie sei ein Bild des Jammers.

    Ist es nicht. Sie kämpft um ihr Leben und irgendwann wird sie auch wieder aus einem Napf fressen und trinken können. Sie kann ja auch schon wieder einigermassen laufen und wedelt, wenn ich sie anfasse.

    Sie will noch nicht gehen. Meine Tierärztin meint, sie packt das - sie muss nur langsam wieder fressen.

    Wir schaffen das, verdammt noch mal. Gell mein geliebtes Püppy

    Dein Hund wird Dir zeigen, wann es für ihn Zeit ist. Er wird dann nicht mehr hinter Dir herlaufen. Er wird gar nicht mehr gassi gehen wollen. Er wird auch seine Leckerlis nicht mehr annehmen. Er wird Dich mit Augen ansehen, die Du sofort verstehen wirst.

    Aber Dein Hund will noch hinter Dir her, auch wenn seine Füsschen ihn nicht immer tragen wollen. Er wird neben Dir im Bett wach, wenn Du wach wirst. Er mag vielleicht körperlich nachlassen, aber er gibt sich nicht auf.

    Ein alter Hund tut dem Besitzer weh - der hadert und deckt oft darüber nach, ob das alles so richtig ist. Ein Hund tut das nicht. Für ihn gibt es entweder leben - oder sterben.

    Freu Dich über jeden Tag mit ihm zusammen. Sei nicht traurig. Zeig Lebenswillen. Denn den hat Dein kleiner Partner jeden Tag.

    Lieben Gruss

    Zu Hilfe -

    meine Hündin bekommt riesen Tittchen - die Diagnose heute, richtig "fett" scheinträchtig.

    Es war ihre erste Läufigkeit, ich kenne das gar nicht von meinen anderen Hündinnen. Sie blutet leider immer noch - und das seit 5 Wochen jetzt. Die Standhitze (oder wie auch immer man das nennt, wenn sich eine Hündin wirklich jedem (Hunde)Kerl anbietet) ist vorbei.

    Auch ihre Scheide ist noch geschwollen, aber nicht mehr so "wabbelig". Aber diese Brüste, die sich anfühlen, als wären sie mit Milch gefüllt - die machen mir doch ziemlich Angst. Ich habe ein homöopathisches Präperat verschrieben bekommen, das soll verhindern, dass sich der Körper noch mehr auf eine Schwangerschaft umstellt. Bemuttern tu sie nix (alle Spielzeuge weggeräumt), aber macht laufend meinen Prager Rattler an.

    Wie kann ich meinem Hund noch helfen ?

    Hallo

    nachdem ich mich durch den Thread gekämpft habe, möchte ich eigentlich nur anmerken, dass Du Deiner Tierhalterhaftpflichtversicherung mitteilen solltest, dass Dein Hund als Steffmix eingeordnet wurde.

    Es gibt leider eine Reihe von Versicherer, die diese Tiere bzw. die von SoKas abstammen, inzwischen ausgeschlossen haben bzw. nicht mehr versichern.

    Ich hatte meiner auch kurzfristig BF gegeben, aber der Output war dann doch das Kriterium, das Futter nimmer weiter zu geben. Der Hund hat bei jedem Gassigang Apparate abgedrückt - ich frag mich, was überhaupt von dem Futter in den Organismus übergegangen ist. Irgendwie wurde sie auch nie richtig satt.

    Jetzt gibt es wieder ausschliesslich NaFu und RohFu, seitdem hat sie auch keinen Zahnbelag mehr und das Fell glänzt wie Speckschwarte