Beiträge von mollrops

    Das Fischlein ist schon da. Und es soll ja letztendlich auch bei mir einziehen, sobald das Becken eingelaufen ist.

    Mein Papa ist schon ein alter Herr und ihm macht das Füttern der Fische Spass. Er denkt, wenn das Futter so schnell weggefuttert wird, dass die Fische noch Hunger haben. Ich hab ja noch eine Woche Zeit, die Schnecken weiter durch weniger Futter zu dezimieren, vielleicht nimmt er dann meinen Rat eher an.

    Nur - ob er jetzt die Fütterei seiner Fischis einem Futterautomaten überlassen will, werde ich nachher mal erfragen müssen, wenn ich ihn wieder in die Klinik fahre.

    Achso - die Kleine ist ganz verrückt auf die MInischnecken, die ihr wirklich gut zu schmecken scheinen.

    Hihi Danke meine Liebe.

    Ja, die Fütterei ist ein leidiges Thema. Mein Vater meint es bestimmt zu gut. Aber ich bin dran. Nur im Moment ist es der Horror, aber heut morgen hingen schon nicht mehr gar so viele an den Gurken.

    Aus eigener Erfahrung heraus würde ich mich jetzt nicht für einen Hund interessieren, der sich noch im Ausland - eventuell sogar noch im ausländischen Tierheim untergebracht befindet. Diese Tiere hatten in der Regel in der Vergangenheit sehr wenig Menschenkontakt und sind besonders in der ANfangszeit, wenn sie ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen, sehr überfordert und reagieren entsprechend.

    Solltest Du an Deinem Wunsch festhalten, einen Auslandshund aufnehmen zu wollen, sollte es schon eine inländische Pflegestelle sein, bei der sich der Hund inzwischen aufhalten sollte. Da besteht wenigstens die Möglichkeit, den Hund, der ja schliesslich sein Leben lang bei Euch seinen Platz an der Sonne geschenkt bekommen soll, vorher kennen zu lernen. Die Pflegestellen können zu dem Hund bereits einiges sagen, er ist bereits in einen Haushalt integriert und eben das wichtige Kennen lernen ist gegeben. Auch besteht der Zeitdruck nicht. Hunde, die in Pensionen auf eine Adoption warten, müssen dort schnell raus und oftmals bekommt man gar nicht so schnell einen länger währenden Urlaub, um den Hund auf sein weiteres Leben vorzubereiten. Ich fände auch einen Ansprechpartner, der den Hund wirklich schon kennt, besonders in der Anfangszeit wichtig.

    Für einen Anfänger wäre mMn ein Auslandshund, womöglich von der Tötung nur kurz in eine Quarantänestation/Pension umgesetzt, doch ein zu grosses Wagnis. Viele hiesige Tierheime nehmen inzwischen auch Auslandshunde auf. Die DB-Hundehilfe z.B. musste letzten und diesen Monat ein ganzes HUndelager in Bulgarien räumen, es kamen über 250 tolle HUnde nach Deutschland, die in Pflegestellen und Heimen in ganz Deutschland zur weiteren Vermittlung untergebracht wurden und sich zur Vermittlung in Familien eignen. Diese Tiere wissen gar nicht, welch glückliche Fügung diese Räumung für sie darstellt. Sie werden mit grosser Wahrscheinlichkeit noch vor ihrem Ableben einmal im Leben Liebe erfahren können - im Gegensatz zu den anderen tausenden Hunden in den Lagern von Bulgarien, die dieses nur noch tot verlassen dürfen/werden.

    Es sind einige ganz tolle Hunde dabei, die auch mir sehr am Herzen liegen. Zwar keine Welpen, aber ab Junghunde ist alles dabei. Diese Hunde sind fast alle als freundliche Familienhunde geeignet - die Heime sind sicher beratend behilflich. Es sind keine Strassenhunde ! Vielleicht schaust Du dort mal nach ?

    Ich habe übrigens selbst Auslandshunde. Ich konnte sie zwar nicht persönlich vorher kennen lernen, aber ich habe die Aufnahme nicht einen Moment bereut. Eine Pflegehündin aus Rumänien, die ich dann nicht mehr hergeben konnte und eine Hündin aus einer Tötung in Ungarn, die wegen einer Behinderung keine Chance auf Vermittlung hatte und deren letzter Tag bereits feststand. Sie leben inzwischen 2 und 1 Jahr bei mir und sind reine Goldstücke. Ich hätte sie schon Dutzende Male weitervermitteln können.

    Also viel Glück bei der Suche nach dem passenden Hund.

    Ich liebe (meine) Hunde - ganz egal, welche Rassen irgendwann bei der "Herstellung" beteiligt waren, egal ob "rein-" oder mischerbig. Mir vollkommen wurst.

    PS . meine Mischlinge haben den gleichen Gesundheits-Check hinter sich wie Hunde, die die Untersuchungen zur Zuchtzulassung seitens des VDH vorweisen müssen :-)

    Hallo

    Mein Vater hat einen ganz schlimmen Schneckenbefall in seinem Aquarium. MIt Chemie will er nicht dran. Er befindet sich momentan in einer Reha-Massnahme und ich sollte mich um seine Fischelchen, wie er sie nennt, kümmern. Da ich den vielen Schnecken durch rausfischen einfach nicht Herr wurde, habe ich einen kleinen, jungen Erbsenkugelfisch erworben. Der räumt im Moment ziemlich im Becken auf. Erwähnen möchte ich, dass die kleine Erbse dort nicht auf Dauer bleiben wird. Er soll, sobald mein eigenes Becken angelegt und eingelaufen ist, bei mir sein Reich erhalten. Er hat einfach ganz andere speziellere Futter- und langfristig Wasserbedürfnisse als die Fische von Papa. Er ist also momentan nur dorthin "ausgeliehen".

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg-Kugelfisch <- Link zu dieser Gattung

    Gibt es denn hier jemanden, der Erbsen hält und mir vielleicht die Einrichtung seines Beckens zeigen könnte ? Ich habe mich schon ein wenig eingelesen und weiss, dass diese Fische unbedingt ihre Zähne beanspruchen müssen, damit sie nicht zu lange werden und die Tiere irgendwann verhungern. Schiefertafeln und auch Holzäste sollen sehr gern neben den winzigen Apfelschneckenhäusern zum lebenswichtigen Abnutzen der Zähnchen genommen werden. Mir steht ein 100 l Becken zur Verfügung. Eine Vergesellschaftung mit einem kleinen Schwarm klein bleibender Salmler oder Barben/Bärblinge könnte ich mir vorstellen. EIne weitere Erbse käme aber nicht ins Becken.

    Über Tipps würd ich mich freuen. Achso - und ob jemand Futterschnecken züchtet und mir dazu auch Tipps geben könnte - wäre auch schön.

    Meine Whippethündin Püppy war in allem trotz der bereits erwähnten Sensibilität sehr robust. Immerhin wurde sie 17 Jahre alt. Drinnen absolut unauffällig, draussen sportlich. Sie war immer mitten drin, aber nie der Mittelpunkt. Sie war meine Elfe und hat jeden Besucher mit ihrer Grazie, Ruhe, Zartheit in ihren Bann gezogen. Ihr Fell duftete bis zum Schluss immer nach Baby, es war von aussergewöhnlicher Weichheit. Ich bin kein grosser Hundekrauler, aber sie musste ich immer und immer wieder anfassen.

    Wichtig ist, dass sie sich regelmässig auch mal so richtig verausgaben können. Als Sichtjäger und Kurzstreckensprinter sind sie was die Jagdambitionen betrifft, recht gut händel- und einschätzbar. Damals habe ich mit ihr die Rennlizenz (DWZRV) erworben. Ich bin mit ihr zwei mal die Woche auf gute Rennbahnen zum Training gefahren. Sie ist auch Coursings gelaufen. Sollte ich nochmal zu einem Whippchen kommen, werde ich sie keine Rennen mehr laufen lassen. Aber das Training an sich hat ihr gut getan. Sie konnte sich verausgaben, das Verletzungsrisiko bei einer guten Bahn (sie ist nur auf reinen Sandbahnen und Sand/Grasbahn gelaufen) war sehr gering. Meine Freundin hat ihren Whippet nicht dort laufen lassen, sondern im normalen Gelände. Eigentlich hätte sie immer einen Tacker mitnehmen müssen, denn der Hund hat sich vor lauter Rennleidenschaft nicht selten verletzt.

    Wie Du sicher entnehmen konntest - Whippets sind für mich absolute Traumhunde. Ihr Wesen, diese Zartheit, etwas ganz besonderes. Man konnte meinen Engel überall mitnehmen, sie drängte sich niemals auf, war aber durch die Ruhe und Ausgeglichenheit trotzdem überall präsent.

    Aber .... einen Whippet sollte man nicht alleine halten. Sie brauchen - und das ist meine Erfahrung - unbedingt einen Partner, der die gleichen Bedürfnisse - wie z.B. das Kontaktliegen, die Freude am Hetzen und gehetzt werden, das Miteinander und Umsichrumhabenmüssen anderer Artgenossen - zeigt. Es ist ein Erlebnis, wenn man einen Züchter besucht und unzählige Hunde liegen fast übereinander gestapelt als einziger lebender Haufen auf einer einzigen Couch. Meine Hündin brauchte das wie der Fisch das Wasser. Mein Mädchen klebte immer mit meiner Prager Rattlerin Jule aneinander. Die beiden waren wie siamesische Zwillinge. Sie haben all die Jahre kein einziges Mal von einander getrennt gelegen. Julchen, ganze 1,8 kg leicht, lag immer mitten auf ihr drauf - und am besten unter der Decke. Diese Zärtlichkeit der beiden, das zarte Miteinander - eine wundervolle Erinnerung, die mir jetzt beim Schreiben auch wieder das Herz höher schlagen lässt.

    Mein Julchen trauert immer noch. Sie hat sich nicht mehr an andere Hunde gebunden und auch das Kontaktliegen mag sie mit den anderen Hunden nur dann, wenn es gar nicht mehr anders geht.

    Whippet sind ein Traum, wenn man sie versteht, eher zu den ruhigeren, leiseren Menschen gehört, die keinen Kommandierton drauf haben. Dann sind sie absolut leichtführig und brauchen keine grossen Worte. Leider gehört sie zu den eben mager ausschauenden Rassen, man muss öfter dumme Sprüche wegen der Schlankheit und des oft Rasse bedingt zwischen den Hinterbeinen getragenen Schwanzes abkönnen.

    Meine Hündin kam leider etwas zu spät vom Züchter weg. Sie hat dadurch einen Rassismus gegenüber anderen Hunden entwickelt. Für sie gab es eigentlich nur ihr Rudel (das war eine Malinois/DSHündin und eben das Rattlerchen). Mit Windhunden egal welcher Grösse kam sie sehr gut zurecht, aber alles, was dem abwich, war sie schwer kompatibel. Sie mochte leider auch keine fremden Kinder draussen, die waren ihr immer zu hektisch und viel zu laut. Das zeigte sie auch. Die Eigenen jedoch liebte sie abgöttisch.

    Eine sehr gute Aufzucht und Prägung - besonders in Bezug auf andersrassige Hunde - fände ich wichtig. Das das Verhalten meiner Hündin nichts besonderes war, wurde mir immer wieder auf Zuchtschauen auch von anderen Whippetbesitzern bestätigt.

    Ich bin leider nicht im Besitz eines Chiplesegerätes. Ich konnte den Hund auch nicht auflesen und in eine Tierarztpraxis fahren. Eine Tätowierung im Ohr war nicht sichtbar. Ich habe alle möglichen Stellen informiert. Tasso wollte es nicht aufnehmen, da ich weder im Besitz der Plakette, eines Ausweises und/oder einer eventuellen Chip-Nummer bin.

    Bilder zur Veröffentlichung des toten Hundes möchte ich aus Rücksicht auf den Halter nicht versenden. Das würde ich nämlich auch nicht wollen, wäre es mein Hund.