Beiträge von mollrops

    Zitat

    Wenn der Hund des TS den Yorkie wirklich gezielt getoetet hat, dann finde ich sollte man sich die Auflagen selbst machen und den Hund nicht mehr ungesichert laufen lassen. In solch einem Fall waeren angeordnete Auflagen absolut am rechten Platz.

    Bin ich der gleichen Meinung. Da gibt es gar keine andere Alternative.

    Kenn ich leider. Mich hat es am Samstag so zerrissen, dass ich immer noch auf Krücken laufen muss. Zwei Hunde an der Leine - beide total unschuldig - ich war durch einen streunenden Hund abgelenkt und habe dadurch ein Loch auf dem Boden übersehen und bin gefallen wie ein gefällter Baum. Ohne Chance, mich noch aufzufangen oder abzurollen.

    Erst auf die Knie und dann auf die Hüfte. Wie ein nasser Sack. Hab 10 min regungslos lang gelegen und war fast ohnmächtig vor Schmerzen. Meine Hunde haben mich verstört abgeschlabbert. Waren total lieb. Ich dachte, ich habe mir beide Knie zerschmettert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so schlimme Schmerzen gehabt zu haben. Am liebsten wäre ich überhaupt nie mehr aufgestanden. Ich habe auch noch nie so blaue Beine gehabt wie zur Zeit. Gottseidank habe ich mir nichts gebrochen und auch die Knie, Schienbeine und Füsse sind bis auf riesen Blutergüsse heil geblieben.

    Die Tussi mit dem streunenden Hund hat sich nicht gekümmert, dabei hat sie gesehen, wie es mich geschmissen hat. Nicht mal nachgefragt hat sie. Naja, habs ja überlebt. Jedenfalls werde ich nie mehr mein Handy vergessen. Denn das hatte ich nicht dabei. Ich weiss gar nicht mehr, wie ich nach Hause gekommen bin.

    So schlimm möchte ich nie mehr fallen.

    Finger heb - ich habe eine 12jährige Rattlerin ;-) - mein Julchen.

    Ganze 23 cm "gross" und 2,3 kg "schwer" mit ner riesen Klappe.

    Bild doch noch aus einem anderen Thread kopiert:

    Einmal hat mir Kritik an meiner Grossen sehr weh getan. Sie sei distanzlos, erklärte mir eine Vorkontrolleurin - und deshalb wurde mein Pflegestellenangebot für einen Hund (meine ehemalige Patenhündin) aus Bulgarien abgelehnt. Die Hündin sass bereits seit 5 Jahren im Hundelager, war schon 9 Jahre alt und ich ihre erste und einzige Anfrage in all den Jahren. Ein Jahr hat es gedauert, bis sie dann endlich Dank unermütlicher Werbung einen Platz auf Lebenszeit in Deutschland bekam.

    Scheiss Köter hör ich sonst schon öfter. Aber dann schau ich mir die Menschen an und denke nur: Was seid Ihr armselig, ihr habt gar keine Ahnung, was viele Menschen den Hunden verdanken. Das trifft mich nicht. Ich weiss, was ich an meinen Fellpopos habe - und nur das zählt.

    Es tut mir sehr leid.

    1oo m sind keine Strecke mehr. Atemnot ist etwas ganz ganz schlimmes, ich leide unter allergischem Asthma und habe den ein oder anderen Asthmaanfall nur gerade so überlebt. Und ich weiss, was da passiert. Aber ein Hund, dessen Lungen nicht mehr richtig funktionieren, weiss das nicht. Seine Panik ist riesengross.

    Meine über alles geliebte Püppy musste ich im Januar letzten Jahres loslassen. Sie war bereits über 17 Jahre alt. Es hat mir fast das Herz zerrissen. Sie hatte sich so gut wieder von einem Schlaganfall ähnlichen Zustand erholt, aber ihr Herz hatte dabei Schaden erlitten. Trotz Herzmedikamente haben wir das nicht mehr richtig in den Griff bekommen. Da sie Todesangst vor dem Tierarzt und vorm Autofahren hatte, liess ich keine weitere Diagnostik mehr durchführen. Die Angst, dass sie unter grossen Schmerzen sterben könnte, gerade wenn ich nicht da wäre oder ich sie mitten in der Nacht in eine Klinik zum Einschläfern bringen müsste, hat mir die Entscheidung des endgültigen Loslassens ein bisschen leichter gemacht. An dem Tag, an dem sie starb, ging es ihr richtig gut. Aber ich bin mir sicher, das lag auch daran, dass ich diese Angst der letzten Tage um sie, die mir vom Aufwachen bis zum Schlafengehen immer im Hals pochte, nicht mehr hatte. Ich war nach langer, langer Zeit das erste mal wieder "ruhig" und seelisch stabil. Eben weil ich die Entscheidung für mich tragen konnte. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich sie loslasse. Ich hatte sie stundenlang im Arm und sie schlief so ruhig wie schon lange nicht mehr. Sie wusste es.

    Ich werde nie vergessen, wie erstaunt sie mich ansah, als meine Tierärztin ihr zuhause die Narkosespritze in den Bauch gab. Sie schlief auch sofort ein. Sie hat ein grosses Stück meines Herzens mit genommen. Ich vermisse sie immer noch unendlich. Und allein jetzt der Gedanke an sie tut schon wieder weh.

    Lange Zeit habe ich danach noch mit mir gehadert. Immer wieder Gespräche mit meiner Tierärztin gesucht, ob ich die richtige Entscheidung gefällt hatte. Ihr ging es ja nach Absetzen der Herzmedikamente zwei Tage zuvor wieder besser. Aber sie wäre wahrscheinlich einen schlimmen und sehr schmerzhaften Tod gestorben, wenn ich nicht anders entschieden hätte. Und vielleicht sogar allein, während ich im Büro hockte.

    Und damit bin ich wieder bei Dir und Deiner treuen Jill. Beide Hunde meines Vaters hatten Lungenkarzinome, beide haben zum Ende ihres Lebens hin kaum Luft nachts bekommen. Hätte ich nicht die Tierärztin kommen lassen, wären wohl beide eines Nachts qualvoll erstickt. Mein Papa hat das nicht gekonnt. Für ihn war ich lange Zeit die Mörderin seiner beiden Hunde.

    Dein Hund hat nur Dich. Du wirst sicher merken, wenn die Zeit gekommen ist und wirst nicht über den eigenen Schmerz nachdenken, sondern daran, voller Liebe loszulassen.

    Dafür wünsche ich Dir viel Kraft.

    Trauriger Gruss

    Ich würde Hofheim auch nicht mehr anfahren.

    Meinem Kater ging es sehr schlecht. Mir wurde empfohlen, mein Rübchen dort vorzustellen. Ich sollte ihn jedoch für die umfangreichen Untersuchungen dortlassen. Wie ich beim Abholen erfuhr, wurden zwei Gastroskopien mit Gewebeentnahme in Vollnarkose gemacht, mehrere Ultraschalls, Röntgenaufnahmen, Biopsien, jede Menge Blutabnahmen. Abends wollte ich meinen Kater abholen. Es fand ein 2 Minutengespräch mit einem der Ärzte statt. Man sagte mir, dass der Kater höchstwahrscheinlich FIP habe und seine Prognose (max. noch 4 Wochen) daher schlecht sei. Ich wurde aufgefordert, die Rechnung zu zahlen und dann würde man mir meine Katze aushändigen. Als man mir diese überreichte, wäre ich beinahe in Ohnmacht gefallen. 936,00 Euro. Ja, rund 1000 Euro ! Ich war so geschockt, dass ich mich erst mal in mein Auto setzen musste, um mich zu sammeln. Ich habe meinen Kater erst nach vollständiger Zahlung ausgehändigt bekommen. Die Art und Weise, wie man mir mein Tier vorenthielt, und wie man mit mir wegen der Rechnung umgegangen ist, hat mich vollends geschockt.

    Ok, Diagnostik ist teuer. Aber was ich dieser Klinik nicht verzeihe, ist zum Einen, dass wahrscheinlich überhaupt keine Gewebeentnahme vorgenommen (die sei angeblich verloren gegangen, sagte man mir, weil ich täglich nach dem Ergebnis und um Zufaxen des Laborergebnisses bat) und mir trotzdem diese zweite Gastroskopie nicht gut geschrieben wurde - und das die Diagnose voll ein Griff ins Klo war. Mein Kater starb erst 8 Monate später auf Grund von Nierentumoren - und nicht an FIP ! Die hätte man an den Ultraschallaufnahmen erkennen müssen.

    Ok, kann man geteilter Meinung sein. Wie gesagt, eine gute Diagnostik kostet. Aber das war ja nicht die einzige negative Geschichte. Eine Bekannte ist Gründungsmitglied von Herzblut für Katzen e.V. Es wurde eine Blutspende für einen schwer kranken Kater gesucht, die Übertragung sollte in Hofheim erfolgen. Ich habe zwei eingestragene Spenderkatzen und habe mich natürlich auf den Weg dorthin gemacht. Nicht nur, dass man mich geschlagene 2 Stunden mit meinen Katzen erst mal dort hocken liess, ohne auch nur ein Wort mit mir zu reden, nein, man weigerte sich, die Blutspende ohne Vollnarkose meiner beiden Katzen zu entnehmen. Dabei haben die bereits bei vollem Bewusstsein gespendet und sind sehr ruhige Katzen. Eine Vollnarkose bei meinen Katzen kam für mich wegen des Narkoserisikos nicht in Frage und so war ich insgesamt wegen nichts 4 Stunden unterwegs und der arme Kater hat es dann letztendlich auch nicht geschafft, weil niemand sein Tier dem Risiko aussetzen wollte. Hofheim ist bisher die einzigste Klinik, die auf Vollnarkosen beim Spendertier bestanden hat, sagte meine Bekannte.

    Das sind nur meine Erfahrungen. Ich habe auch mit anderen Kliniken schlechte gemacht. Aber auch gute, während andere wiederum mit denen schlechte. Ich finde, es ist sehr schwer zu beurteilen, ob eine Klinik gut oder schlecht ist. Man kann nur auf seine eigenen Erfahrungen zurück greifen - und die prägen eben. Das mit meinem Katerchen war für mich jedenfalls sehr schlimm. Denn man hätte ihm bei richtiger Diagnose zumindest in der Anfangszeit ganz anders behandeln können. Vielleicht würde er sogar heute noch leben. Gerade von einer Klinik, die bezgl. ihrer Onkologie-Abteilung über die Grenzen Hessens hinaus bekannt ist, hätte ich eine bessere Diagnostik erwartet. Und vor allem für dieses viele Geld.

    Jedenfalls habe ich einiges daraus gelernt. Ich lasse nie mehr mein Tier aus den Augen bzw. lasse mich nicht mehr wegschicken. Dann kann ich auch verfolgen, welche Untersuchungen gemacht werden und werde auch jederzeit über die Kostennote informiert. Aber nochmals Hofheim ? Nein.

    Es freut mich zu lesen, dass es zum Einem Eurem Schnuckel schon etwas besser geht und zum Anderen der Feind, gegen den anzukämpfen ist, bekannt ist. Hier wird jedenfalls weiter ganz dolle die Daumen gedrückt.

    Und keine Bange, Euer Goldstück wird Euch nicht vergessen. Macht bloss nicht den Fehler wie ich, ihn in der Klinik zu besuchen. Meine Kleine hat danach so geschrien, dass wir sie holen mussten, sie stand so unter Stress, dass die Klinik es nicht weiter verantworten konnte, sie dort zu behandeln. Wenn Ihr am Freitag den Kleinen in Eure Arme schliesst, wird er alles wieder vergessen. Denn eines haben die Hunde uns voraus - sie leben im Hier und Jetzt.

    Knuffel an den Süssen.

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    Ein gutes Beispiel, dass langfristig Auslandstierschutz Früchte trägt - auch durch die Vermittlung der Hunde u.a. nach Deutschland. Meine Patenhündin hat es auch geschafft und lebt glücklich mit einer Artgenossin in der Nähe von Aachen. Ich wünsche jedem Hund eine liebende Hand. Vielen dieser Tiere im gezeigten Video wurde Schlimmes angetan - und trotzdem gehen sie immer wieder auf den Menschen zu. Von ihnen kann man so viel lernen.

    Und daher werde mich auch zukünftig für den Auslandstierschutz stark machen.

    Zitat

    Wer sagt das es bei TschOrg. nicht um Geld geht is mMn etwas blauäugig. Wenn ich lese das für die Hunde tlw. bis zu 300 € verlangt werden, frage ich mich, welche kosten sollen damit gedeckt werden ?
    Die Untersuchungen in den entspr. Länder werden oft von Ehrenamtlich arbeiten Veterinären vorgenommen (selbst wenn der Tierarzt bezahlt wird, sind die kosten ein Bruchteil von dem in Deutschland), die Medikamente/Impfungen sind in den Ländern relativ günstig, Futter gibt es meist nur das billigste vom billigen, Geld oder Sachspenden gibt es auch nicht unerheblich usw usw.
    Aber wenn ich dann lese das die Geschäftsführer der Orgas sich selbst ein ordentliches Gehalt zahlen, und dann vielleicht noch der Sohn und die Ehefrau bezahlte Jobs in diesem Unternehmen, sorry "Eingetragener Verein" haben...

    Die Vereine, über die ich meine Hunde habe, konnten sich mit der Vermittlung nicht bereichern.

    Ein HUnd (Rumänien) war mein ehemaliger Pflegling, ich habe sie voll übernommen. Da sie - weil frisch geworfen hatte, nicht unmittelbar vor dem Transport kastriert werden konnte, war mein "Anteil" die Übernahme der Kastrationskosten, von meiner Tierärztin durchgeführt - 380 Euro gingen an meine Tierärztin. zugunsten der Orga blieben 0,00 Euro hängen.
    Zweiter Hund (Ungarn) - schwer verletzt, hohe Heilungs- und Op-Kosten, Kastrationskosten, Transportkosten. Wurden mit mir abgerechnet - für die Orga blieben 0,00 Euro übrig. Das zu den pauschalisierten Bereicherungsabsichten ausländischer Tierschutzorganisationen.

    Kein Mitglied beider Vereine fährt ein tolles Auto - im Gegenteil. Bisher konnte sich auch niemand bereichern, aber diejenigen, die hier so grosse Sprüche klopfen - ich bitte um PN, damit ich die Geldverdienertipps an die Vorstände der Orgas weiterleiten kann. Denn irgendwas machen die Leuts ja verkehrt. Achso, ich vergass, die meiste Kohle fliesst ja zurück in die Ursprungsländer. AUfbau von Tierarztpraxen, Einbindung der Bevölkerung, Aufkauf von Grundstücken für Heime, Pflegestellen vor Ort, kostengünstige Kastrationen der Tiere der Bevölkerung etc.

    Jeder soll so leben, wie er denkt, es sei richtig. Ich schreibe niemandem vor, woher er sich seine Haustiere holen soll. Wenn er seinen Hund vom Züchter will, bitte. Will er ihn von nem Vermehrer, bitte. Will er nur Tiere, die in deutschen Tierheimen leben, gern. Entscheidet er sich für einen Hund aus dem Ausland, auch schön. ER hat mit der Entscheidung zu leben. Genauso, wie ich mit meiner Entscheidung für Auslandshunde leben kann - und da ist mir die Meinung anderer, wie sie meine Entscheidung für AUslandshunde finden, inzwischen ziemlich egal.

    Zitat

    Moehri, Bambi, mollrops, seid ihr veganer?

    Ich würde mit solchen wohlklingenden "alle sind gleich wert und ich verurteile Leute die das anders sehen Aussagen" sowas von vorsichtig sein, ich denke nur die allerwenigsten leben wirklich so dass sie einer Überprüfung dieser Aussage standhalten können..

    Die einen machen Unterschiede, die anderen nicht. Hier wird man auch ab- und eingestuft - und auch die vegane Lebenseinstellung negativ belegt. Ich lebe lacto-vegan, meine Kinder sind reine Veganer und meine Hunde werden so ernährt, wie ihr Verdauungssystem angelegt ist - carnivor mit Zusatz von frischen Gemüsen, Obst und Kräutern.

    Auf solche Diskussionen jedenfalls habe ich keine Lust mehr.

    Jeder schaut sich jeden Morgen selbst im Spiegel an. Er muss mit dem klar kommen, was er tut und was er ist.