Ich wurde als junges Mädchen von zwei Schäferhunden angefallen und ziemlich schwer dabei verletzt. Da ich mich danach kaum noch traute, die Wohnung zu verlassen, musste ich zu einem Psychologen.
In der folgenden Therapie wurde ich wieder behutsam an Hunde heran geführt. Ich sollte den (damals) freundlichsten und liebsten Hund der Welt spazieren führen.
Trampes hiess er und war ein Irish Setter. Durch ihn verlor ich meine Panik und die unendliche Angst vor Hunden. Zwei Jahre lang führte ich alle Arten von Hunderassen aus und dann bekam ich von meinen Eltern den ersten eigenen Hund.
Argos, ein wunderschöner Boxer. Argos war immer für mich da. Er spiegelte meine Empfindungen, meine Stimmungen. Er passte auf mich auf, er gab mir Sicherheit. Er teilte meinen ersten Liebeskummer, tröstete mich und schaffte Kontakte.
Dieser erste eigene Hund änderte mein ganzes Leben. Er brachte mir bei, verantwortungsbewusst und mit Liebe mit einem Tier umzugehen. Seine Bedürfnisse zu achten und für ihn da zu sein.
Ich kann mir das Leben ohne einen Hund an der Seite nicht mehr vorstellen.