Ich hätte da noch ne Frage: Kira hat Antibiotika bekommen, am Samstag die letzte (also 1 1/2 Wochen lang) uns ist jetzt aufgefallen, seit ca 6 Tagen das sie viel mehr trinkt als sonst und viel häufiger raus muss deswegen. Kann das von den Medikamenten sein? Im Netz steht nur was von Erbrechen und Durchfall als Nebenwirkung, das hat sie aber nicht
Geht meiner Kleinen genauso. Sie trinkt auch momentan vermehrt und bekommt ihr AB. Die OP war am Donnerstag (Entfernung eines Tumors. Vor 5 Jahren bekam sie bereits 5 mit Zitzen entfernt, jedoch waren die alle gutartig). Ihre NIerenwerte waren zum Zeitpunkt der OP gut, habe sie extra wegen der kommenden Narkose testen lassen. Erbrochen oder Durchfall hat/hatte sie nicht.
Leider ist das eine Knötchen mit der Zeit grösser geworden, so dass wir meine Kleine heute operieren lassen mussten. Inzwischen hatte der Tumor die Grösse einer Haselnuss erreicht. Die OP heute Mittag hat meine Kleine trotz ihres Alters gut überstanden, es gab keinerlei Komplikationen. Der Tumor war gut vom restlichen Gewebe abgegrenzt, liess sich hin und her schieben und war kaum durchblutet, aber mit einer Flüssigkeit gefüllt. Es kam bei der grossräumigen Entfernung zu keinen nennenswerten Blutungen, meine Kleine steht auch schon wieder auf ihren Beinchen bzw. sitzt jetzt unterm Pulli, weil es ihr wohl etwas zu kalt unter der Decke war. Einschicken lasse ich das Gewebe jedoch nicht.
Jetzt werden wir beide uns erst einmal von der ganzen Aufregung erholen.
Mein Rehlein hatte ihre Magendrehung im Alter von 16 Monaten. Ihr Magen wurde an der Linea Alba fixiert. Sie hat viele Schutzengel und ein super Ärzteteam an ihrer Seite gehabt. Und ich eine grüne Welle, sonst wären wir zu spät gekommen. Es war ein Albtraum, sie hat im Auto nach Luft gerungen, der Brustkorb war aufgebläht wie eine Trommel. Ihre Panik in den Augen, das schreckliche Stöhnen - ich werde das nie vergessen. Ich bin durch die Stadt gerast, habe die Klinik bereits von unterwegs verständigt und trotzdem ging alles so langsam.
Inzwischen sind mehr als 4 Jahre vergangen und die Fixierung hält. Angst habe ich nur, wenn mal etwas mit der Gebärmutter sein sollte, dann muss sie seitlich kastriert werden. Sie hat sich erstaunlich gut damals von der OP erholt. Aber leider sterben viele erfolgreich operierte Hunde innerhalb der nächsten 72 h an ventrikulären Arrhythmien durch die mangelnde Sauerstoffversorgung des Herzens während der Drehung. Hier hatte mein Rehlein auch Glück und nichts zurück behalten. Einzig die Narbe machte bisschen Sorgen, die hat sich leider verschoben und ist nicht so geheilt, wie ich es mir gewünscht hätte.
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NOch heute legt sie sich ungern ins Platz, ich denke mal, dass es für sie unangenehm ist. Die Fixierung kann man noch gut ertasten. Ich habe immer eine Flasche Sabsimplex zuhause, falls sie mal blähen sollte. Die ANgst, dass sowas nochmal passieren könnte, hat man immer. Nachdem ich mich mit mehreren Kliniken auseinander gesetzt hatte, füttere ich quer Beet: Roh, gekocht, Dose, TroFu und auch Kartoffeln, Gemüse bzw. nicht gewürzte Speisen vom Tisch. ALs Kur gibt es zwei Mal im Jahr eine Darmsanierung - sie litt seit Welpenbeinen an unter Dysbakterien, durch bakterielle Fermentation bildete sich CO2, die Aufgasung war dann Auslöser der Drehung. Alles in allem hatte sie ein Drittel ihres Gewichts nach der Drehung abgenommen - 8 kg. Sie hatte nichts bei sich behalten, konnte Futter kaum verdauen und wurde durch Pankreatin zusätzlich bei der Verdauung unterstützt . Es war schon eine schlimme Zeit. Mein Rehlein war gesundheitlich von Anfang an sehr anfällig. Sie litt bereits als WElpe unter Demodex, schwerer Vaginitis, Blähungen. Bis das mit den Dysbakterien rauskam und sie behandelt wurde. Ein Schwesterchen von starb bereits im Saugwelpenalter an einem Magendurchbruch.
Heute ist sie ein rundherum gesunder Hund, hat ihre 25 kg und keine vorstehenden Knochen mehr, sondern wohlgeformte Rundungen. Ich finde, so gut wie jetzt und im letzten Jahr hat sie noch nie ausgesehen. AUch ist sie ruhiger geworden - sie wird bestimmt uralt.
Allen Hundehalter wünsche ich, dass ihre Hunde von einer Magendrehung verschont bleiben. Und wenn es doch passieren sollte - sofort handeln, HUnd in eine KLinik fahren, die VORHER bereits informieren.
Und lass Deinen Hund zukünftig zuhause, wenn Du einkaufen gehst und ihn vorm Geschäft anbinden musst. Dort hat selbst der wesensfeste Hund nix zu suchen ;-)