Beiträge von mollrops

    Der Hund ist doch schon bezahlt, soweit ich mitbekommen habe und zieht am Wochenende ein. Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, denk ich mal.

    Der Arme Hund.

    Ich denke mal, wenn er meinen Neffen ein paar mal gebissen hat (und das wird er tun, kenn ja das Kind), zieht er wieder aus ....

    Zitat


    Du bist nicht dafür verantwortlich. Wenn die Tiere nicht ordnungsgemäß gehalten werden, hast du noch die Möglichkeit, das Amt einzuschalten. Die sind dafür zuständig, egal ob Hamster, Reptil oder Hund.

    Es ist doch niemand verpflichtet, seine Kaninchen gegen Myxo zu impfen. Da lacht mich das Vetamt aus, wenn ich mit sowas komme.

    Natürlich bin ich für Haltungsfehler nicht verantwortlich, aber wenn ich etwas unternehmen kann, dann geb ich doch mein Bestes, und wenn es eben die Fahrt zum Tierarzt ist. Es geht doch um das Leben der Viecher, die können nicht zum Doc hoppeln.

    Bin ich denn so verkehrt ?

    Hätte ich im Fall der Kaninchen und der drohenden Ansteckung mit der tödlichen Myxomatose nicht reagieren sollen ? Was können die Kaninchen dafür, wenn die Besitzer so bescheuert sind ?
    Was kann der Hamster dazu, der grosse Schmerzen hatte und für läppische 20 Euro wieder ein lebenswerteres Leben geschenkt bekam ?

    Ich kann nicht wegschauen, es geht nicht.

    Ausreden ? Meiner Schwägerin ? Geht nicht. Wenn ich allein schon an die Fische im Aquarium denke ... die sind regelmässig gestorben. Anstatt sich Gedanken zu machen, das irgendwas mit der Pflege des Beckens nicht stimmt, wurden immer wieder neue Fische gekauft.

    Der Hamster hatte ein entzündetes Auge und es wurde nicht behandelt, als der dann bei meinen Eltern zur Pflege abgegeben wurde, bin ich mit ihm zum Tierarzt und musste mir anschliessend anhören, dass die Behandlungskosten in keiner Relation zum Anschaffungspreis eines neuen Hamsters stünden.

    Die Myxomatose wütet gerade in deren Stadtteil heftig - wäre ich nicht mit Boxen aufgetaucht und hätte deren beide Kaninchen zum Tierarzt gefahren, gäb es sie auch schon nicht mehr.

    Meine Schwägerin ist sooooo lieblos zu Tieren .. und jetzt bekommen sie einen Hund ... und ich sicher eine Menge anrufe, wenn das Tierchen krank ist, damit sie nicht zum Tierarzt gehen müssen.

    Ohje, ohje.

    Mein Bruder traf mich gerade beim Gassigehen und teilte mir mit, dass er sich nicht länger wehren konnte und wahrscheinlich am Wochenende ein kleiner Hund einziehen wird.

    Tja, warum jetzt Ohjeohje.

    Meine Schwägerin mag eigentlich keine stinkenden Hunde. Sie mag auch nicht morgens früh aufstehen und Gassi gehen. Sie hat teure Möbel und Teppiche und wenig Zeit.

    Mein Bruder mochte bis zu diesem Zeitpunkt auch keinen Hund, warum jetzt doch einer einzieht, kann ich mir nur deshalb erklären, weil die Cousine und der Bruder meiner Schwägerin welche haben.

    Es soll eine kleine Rasse sein - den Namen konnte er mir nicht nennen. Ich denke schon mit Grauen daran, wenn das kleine Hundi das erste Mal einen Haufen auf dem teuren Seidenteppich drückt. Oder auf die Designercouch hüpft :schockiert: Oder aufs Parkett pieselt .. Er wird den Hintern gehauen bekommen - wie die ehemaligen Katzen meiner Schwägerin, wenn ein Malheur passiert war.

    Und was ist, wenn es anfängt zu regnen ? Wer geht mit dem Hund dann raus ? Gedacht ist der Hund wohl für den jüngsten Spross (der meine Hunde immer mit Steinen bewerfen wollte und überhaupt kein Gefühl für lebende Tiere hat). Total antiautoritär verzogen eben.

    Es sollte eine gesunde Rasse sein, da bereits beim Hamster auf tierärztliche Behandlung immer verzichtet wurde (zu teuer, friss oder stirb). Hmmm, die Erziehung - da fehlt es meiner Schwägerin bereits beim Kind an Konsequenz .. wie wird das mit dem Hund werden ?

    Leider kann ich mit niemanden darüber reden, weil mich mein Bruder drum gebeten hat, es vorerst noch für mich zu behalten.

    Eins weiss ich jedoch, mir drücken sie das Tierchen nicht ab, wenns in die Hose geht. Als sie ihre Kaninchen nicht richtig untergebracht hatten und die eine Häsin Wochen später 8 Junge Wildkaninchenmixe geworfen hatte, setzten sie mich schon unter Druck, ich solle sie vermitteln - ansonsten würden sie sie draussen rennen lassen (hätte meine Schwägerin wirklich gemacht).

    Was mach ich nur, was mach ich nur. Am liebsten würde ich das Hundchen gar nicht erst kennen lernen.

    Eigentlich lach ich ja gern .. aber das Thema find ich überhaupt nicht lustig .. so geht es sicher auch der Threadstartin ..

    Ich habe auch Kaninchen und wäre am Boden zerstört, wenn mein Hund sich an ihnen vergehen würde. Während ich sie und das Verhältnis zu den Langohren einschätzen kann, kann ich es bei dem Hund der TS leider nicht. Daher könnte ich gar keine anderen Tipps geben, als den Hasenstall so zu sichern, dass der Hund niemals mehr von alleine dort eindringen kann.

    Auf Grund des Verhaltens des Hundes würde ich jedoch nicht gleich den Faden weiterspinnen und behaupten, dass er durch die Aktion eine Gefahr für Kinder oder ältere Menschen darstellt. Ich habe es jedoch erlebt, dass Hundebesuch meine Kaninchen anfangs ignorierte, aber nachdem die Kaninchen im Stall aufgesprungen und geklopft hatten (Witterung vom fremden HUnd aufnahmen), sich der Hund sofort anspannte und an den Stall gehen wollte. Das Fluchtverhalten der Kaninchen hatte für diesen Hund einen hohen Reiz - trotz Käfig. So wird es auch im vorliegenden Falle gewesen sein. Die Panik der Tiere hat den Hund stimmuliert, zuzupacken.

    Mir tut es um die Mümmels leid und das es dem Hund so leicht gemacht wurde, sie sich zu greifen. Das die Katzen im Haushalt auch durch diesen Hund gefährdet sind, kann ich auch nicht beurteilen. Ich weiss nur, dass meine Hunde den Katzen in unserem Zuhause nichts tun würden, da sie sie nicht als Beute betrachten, sondern als Mitglieder der Wohngemeinschaft.