Beiträge von mollrops

    Nein, Stallhasen sind das nicht, sondern Mixe aus Wildkaninchen und Zwergkaninchen bzw. Zwergkaninchen mit Riesenrasse (Blaue Wiener). Ich muss aber dazu sagen, dass die Tiere äusserst scheu sind - also nichts zum Kuscheln ..

    Ja, die leben noch da. Die kranken und alten Tiere konnte ich ihm immer abschwatzen, da war er wohl froh, sich nicht weiter kümmern zu müssen.

    Sie sind auch alle nicht geimpft und haben noch nie einen Tierarzt gesehen. Über die Haltungsbedingungen habe ich mir schon den Mund fusselig geredet - aber davon rückt der Nachbar nicht ab. Solange sie fressen, fühlen sie sich wohl ....

    Zitat


    :hilfe:
    Gruß Noora und Jerry

    Ja .. Hilfe !

    Leider macht das Vetamt nix. Obwohl ich schon eine Fülle von Bildern geschickt habe.

    So werden sie im dicksten Winter gehalten

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    3 habe ich schon aufgenommen (u.a. das festgefrorene), drei durfte ich nach Myxomatoseerkrankung zum Tierarzt bringen, wo sie eingeschläfert wurden - der Nachbar wollte sie ja eigentlich sterben (verrecken) lassen und drei habe ich bereits vermittelt - eines mit einem schlimmen Beinbruch, der leider nicht mehr zu operieren ist.

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    Letztes Bild des Hinkebeinchens in seinem schrecklichen Zuhause ...

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    .. Zwischenstopp ins neue Leben ...

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    Es sind wirklich ganz, ganz arme Viecher, die z.T. seit Jahren alleine in den Metallboxen hocken und noch nie Gras unter den Füssen, geschweige Sonne auf dem Rücken hatten ....

    Unsere Hundeschule bot das auch an - Welpenschule mit einem tollen Rüden und einer Hündin, zwei Trainern und nicht mehr als 8 Welpen. Da wurde bei kleineren Balgereien auch nie eingegriffen, die Hunde regelten das unter sich. Das einzigste, was mir damals aufgefallen ist, dass die beiden Goldies immer nur miteinander spielten, aber nie mit den anderen Welpen. Meine hat den alten Rüden abgöttisch geliebt, ihm ist sie immer um den Bart geschlichen. Noch heute ist sie eher auf ältere Hunde fixiert (Papakomplex ? *g*) als auf Junghunde. Sie wurde auch in einen Zweihundehaushalt geboren und die andere Hündin übernahm auch Erziehungsaufgaben. Mein Hund hatte eigentlich von Anfang an einen tollen Start, zusammen mit ihren 6 Geschwistern.

    Diese damalige Konstellation in der Hundeschule hat meine Jüngste meiner Meinung nach mit zu dem gemacht, was sie ist. Ok, sie hat auch andere Dinge in dieser Zeit gelernt, aber der Rüde war massgeblich an ihrer Entwicklung beteiligt (und natürlich meine beiden erwachsenen Weiber zuhause).

    Von daher kann ich inhaltlich Grisu zustimmen.

    Dein Hund befindet sich momentan in der Sozialisierungsphase, da geht es unter Welpen manchmal ziemlich hoch her. Und die spitzen Zähnchen ritzen schnell mal die Haut auf. Unabhängig davon, ob Du einen Minibulli hast oder nicht (wobei ja ruckzuck das Klischee rausgekramt wird)

    Man sagt ja, dass diese Zeit im Leben eines Hundes die wichtigste ist (8.-12 Woche). In diesen Kampfspielchen lernen Hunde, miteinander umzugehen, die Kräfte abzuschätzen und so auch unter Kontrolle zu bringen. Da wird auch mal bisschen heftiger zugebissen, aber auch das Fiepen des "Gegeners" registriert.

    In der späteren Entwicklungsphase, die Rangordnungsphase werden diese Erfahrungen einfliessen.

    Zu der Hundeschule - 15 - 18 Welpen finde ich etwas zu viel. Es überfordert so ein Hundebaby auch schnell.

    Ich persönlich würde nicht mehr Winzling und grossen Hund zusammen halten. Das Verletzungsrisiko ist - wie Sleipnir schrieb - zu gross. Da reicht schon ein freudiger Satz auf den Welpen und das wars. Der Grössenunterschied sollte nicht so gewaltig sein.

    Die Grosse und die Kleine bekommen ihren Napf auf den Boden gestellt. Püppy, mein altes Whippchen, hat seit dem Vestibularsyndrom einen extremen Schiefhals zurückbehalten, sie füttere ich erhöht, d.h., ich halte ihr die Schüssel hoch, weil sie sonst das Gleichgewicht nicht halten kann.

    Meine Hunde sind mit Sicherheit keine Musterbeispiele für "gut" hörende Hunde.

    Das Whippchen z.B. würde sich z.B. nie auf Kommando ins Platz legen und auch "Bleib" würde auf taube Ohren stossen. Aber ich kann sie überall mit hinnehmen, sie ist sehr freundlich, bellt nie grundlos rum und hat eine sehr angenehme und unaufdringliche Art. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie so zusammen gebissen wurde, konnte ich sie immer frei laufen lassen und obwohl sie aus einer Leistungslinie stammte, zeigte sie keine jagdlichen Ambitionen ausserhalb des Coursingsgeländes oder der Rennbahn.

    Die Kleinste ist dagegen eher ein Wusel und will immer in forderster Front dabei sein. Sie liebt es, bei Leuten auf dem Schoss zu sitzen, mag Kinder sehr gern, ist freundlich, lebenslustig und sanft - aber auch mit ihr würde ich niemals eine Begleithundeprüfung bestehen.

    Bambi lässt sich jederzeit abrufen, beherrscht die Kommandos, die im Umgang mit grossen Hunden wichtig sind, ist ausgeglichen, sehr freundlich zu Artgenossen und Menschen. Sie kläfft nicht und zieht nur sehr selten mal an der Leine und kann andere Hunde, die sie anbellen sehr gut ignorieren. Sie stellt sich schnell auf verschiedene Situationen ein und ich bin stolz, dass ich mich besonders auf sie so gut verlassen kann.

    Für mich sind meine Hunde so, wie sie für mich und mein Umfeld sein sollen. Das Zusammenleben gestaltet sich unkompliziert und niemand hat vor ihnen Angst. Ich kann ihr Verhalten gut einschätzen und sie können sich wiederum auf mich verlassen und zeigen mir ihr Vertrauen.

    Für meine Familie, Freunde und mich ist das das Wichtigste. Sie sind keine Paradebeispiele guter Erziehung, aber gesellschaftsfähig.