Meine Hunde sind mit Sicherheit keine Musterbeispiele für "gut" hörende Hunde.
Das Whippchen z.B. würde sich z.B. nie auf Kommando ins Platz legen und auch "Bleib" würde auf taube Ohren stossen. Aber ich kann sie überall mit hinnehmen, sie ist sehr freundlich, bellt nie grundlos rum und hat eine sehr angenehme und unaufdringliche Art. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie so zusammen gebissen wurde, konnte ich sie immer frei laufen lassen und obwohl sie aus einer Leistungslinie stammte, zeigte sie keine jagdlichen Ambitionen ausserhalb des Coursingsgeländes oder der Rennbahn.
Die Kleinste ist dagegen eher ein Wusel und will immer in forderster Front dabei sein. Sie liebt es, bei Leuten auf dem Schoss zu sitzen, mag Kinder sehr gern, ist freundlich, lebenslustig und sanft - aber auch mit ihr würde ich niemals eine Begleithundeprüfung bestehen.
Bambi lässt sich jederzeit abrufen, beherrscht die Kommandos, die im Umgang mit grossen Hunden wichtig sind, ist ausgeglichen, sehr freundlich zu Artgenossen und Menschen. Sie kläfft nicht und zieht nur sehr selten mal an der Leine und kann andere Hunde, die sie anbellen sehr gut ignorieren. Sie stellt sich schnell auf verschiedene Situationen ein und ich bin stolz, dass ich mich besonders auf sie so gut verlassen kann.
Für mich sind meine Hunde so, wie sie für mich und mein Umfeld sein sollen. Das Zusammenleben gestaltet sich unkompliziert und niemand hat vor ihnen Angst. Ich kann ihr Verhalten gut einschätzen und sie können sich wiederum auf mich verlassen und zeigen mir ihr Vertrauen.
Für meine Familie, Freunde und mich ist das das Wichtigste. Sie sind keine Paradebeispiele guter Erziehung, aber gesellschaftsfähig.