Ich habe einen Aussie aus reiner Arbeitslinie und dieser Hund ist - wenn ausgelastet- genial. Sie ist gelassen und ruhig, souverän aber auch sehr selbstbestimmt. Ein Hund der immer mitdenkt und gern auch selbst Entscheidungen trifft. Das kann ein Segen und ein Fluch sein. Sie wird niemals der Hund sein, der immer willig zu mir sieht und wartet irgendwelche Kunststückchen aufzuführen- dafür ist sie immer parat wenn am Stall etwas ist, ohne das ich jeh etwas sagen müsste...
Da kann man sehen das auch diese "Linie" durchaus Vorteile hat...
Bei den "Showlinien" weiß man nicht genau was einen erwartet. Kommt der Arbeitstrieb raus oder nicht? Kann das Tier arbeiten und darf nicht oder will es arbeiten und hat keine Fähigkeiten dazu?
Und die hier gebrachten Einzelbeispiele sind eben genau dies- Einzelbeispiele (ohne jemanden angreifen zu wollen- ich bringe ja auch gern Einzelbeispiele*g*).
Corinna hat in ihrer Laufbahn sicher den ein oder anderen Aussie und Border bei sich durch gehen sehen- und auch ich wage zu behaupten mehr Aussies zu kennen (nicht nur gesehen zu haben) als die meisten Aussiebesitzer (wobei ich sicher nicht die Erfahrung von Corinna habe...).
So entstand also der obige eher pauschale Text. Klar ist jedes Tier charakterlich unterschiedlich und du kannst den selben Hund zu drei Leuten geben uind er wird überall anders sein.
Nur weil ein Aussie diesen Schutz- und Wehrtrieb nicht zeigt heißt das ncihts.
Hier laufen auch ein paar "Familienaussies" rum, also welche die echt für eine Familie geeignet sind.
Bei mir landen dann aber eben nur die die es nicht sind- und das ist die Mehrzahl...