Beiträge von mexnicky

    Hm, so ganz steige ich da auch nicht durch, ist alles etwas konfus.
    Ich habe mal die alten Anzeigen durchstöbert, die Anzeige deiner Tante ist nicht mehr drin, oder?

    Wenn du die Polizei eingeschaltet hast, muß deine Tante die Nummer herausgeben, an wen sie die Dogge verkauft hat.
    Ich würde trotzdem alle Tierheime im Umkreis abtelefonieren. Wo kommt deine Dogge denn her, hat sie Papiere?

    Wenn deine Dogge seit einem Monat bei deiner Tante ist, verstehe ich nicht, dass du nicht mal bei deiner Tante vorbeigehst und sie besucht hast. Das kann doch irgendwie nicht sein.

    Wenn du sie wiederbekommst, meinst du denn, dass du besser mit ihr klarkommst. Hast du das Geld und die Zeit und den Willen in die Erziehung deiner Dogge zu investieren, je nachdem, wo sie jetzt ist, ist sie dann vielleicht besser aufgehoben.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Erst mal muß ich sagen, dass ich den thread sehr interessant finde. Ich sehe die Entwicklung ähnlich wie Sleipnir, ich bin erst ab meinem 12. Lebensjahr mit einem Hund aufgewachsen, es war zwar ein kleiner Hund (Yorkie), aber ich bin auch alleine mit ihm spazieren gegangen, habe immer Tiere geliebt und wußte, wie ich mich zu verhalten habe.
    Heute wachsen leider viele Kinder "entfremdet" und "steril" auf, im Zeitalter von Computer(spielen), Internet und Co. hat immer mehr die Phantasie der Kinder gelitten, es wurde immer weniger draußen gespielt. Früher war ich den ganzen Nachmittag draußen und wir haben Räuberspiele oder sonst was gespielt, da waren keine Eltern dabei. Heute gibt es oft gar keine Freiräume mehr (außer auf dem Land), wo Kinder unbeschwert und gefahrlos spielen können. Die Kinder von heute haben immer weniger Bezug zu Tieren, Pflanzen, Natur allgemein, bzw. wissen sich dann ohne hochtechnisches Spielzeug kaum mehr zu beschäftigen, die wenigsten Kinder hätten Spaß daran, mit einem Hund durch den Wald zu streifen oder zum Badesee zu fahren (falls dort überhaupt Hunde erlaubt sind).
    Meine Tochter ist von Anfang an mit Hund aufgewachsen, wir waren immer draußen, sie hat von Anfang an alle Tiere geliebt. Am Anfang habe ich Hund und Kind sehr genau beobachtet, da mein Hund Kinder nicht mochte, aber die beiden haben sich super aneinander gewöhnt. Und meine Tochter weiß, dass sie nicht alles mit dem Hund machen kann, sie spielen zusammen, aber ich lasse die beiden auch mal allein, wenn ich kurz was besorgen muß. Bei Suki war es so, dass meine Tochter sie aufwachsen gesehen hat, ich beteilige sie an der Erziehung und Suki liebt Kinder über alles. Abends wenn ich weggehe oder auch mal nachmittags bleiben die beiden zusammen alleine, weil ich ihnen vertraue.
    Insgesamt finde ich die Entwicklung der Kinder oft erschreckend, ADHS ist wohl inzwischen in fast jeder Schulklasse vertreten, wenn ich meine Tochter mit Hund in die Schule bringe ist es oft heftig wie respektlos Kinder sich verhalten. Hier in Mexiko muß ich beim Freilauf darauf achten, dass nicht irgendein Kind meinen Hund tritt. Hier ist es ja noch schlimmer, dass Straßenhunde oder überhaupt Tiere sehr oft getreten oder geschlagen werden.
    Früher war nicht alles toll, aber zuviel Zwänge oder Verbote sind auch oft Hindernisse auf dem Weg zu einem harmonischen Miteinander von Kindern und Hunden.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Schönes Aquarium, unser Kampffischmännchen ist kurz nach Ostern leider von uns gegangen, unser schöner Arco Iris (Regenbogen), der uns 1,5 Jahre begleitet hat.
    Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Aquarium, sieht klasse aus, aber fressen die Schnecken nicht die ganzen Pflanzen wetg, wie viele hast du denn? Ich würde nicht so viele nehmen, bei meinem Männe waren die Pflanzen irgendwann kahl :/ .

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Einen weiteren Aspekt finde ich auch noch, wo kommen eure beiden her, wie alt sind sie. In deinem Fall handelt es sich um Malteser, also reinrassige Hunde. Hast du Papiere für deine beiden, hast du die Elterntiere kennengelernt und kannst du bei beiden über mehrere Generationen nachvollziehen, dass keine Erbkrankheiten oder sonstige gesundheitliche Probleme vorliegen. Auf jeden fall sollten die Elterntiere auf alle gängigen Krankheiten geprüft werden, ich weiß nicht, ob es bei Maltesern noch irgend etwas spezielles gibt.

    Denn das, was angesprochen wurde, was ist, wenn ein Welpe, der vielleicht krank ist, nicht vermittelt werden kann oder an dich zurück geht, was machst du.

    Einen anderen Aspekt ist der finanzielle, all das, verantwortungsvoll Welpen aufzuziehen und später zu vermitteln kostet einiges.
    Ich hätte auch viel zu viel Angst, dass meinem Hund was passiert, was ich mir dann bie verzeihen könnte.

    Das einzig Positive ist, dass es sicher toll ist, so eine Genurt zu erleben und die Kleinen aufwachsen zu sehen, aber eben nur, wenn alles glatt läuft. Und ich würde mir das nicht zutrauen, richtige Züchter haben Seminare besucht, was man im Zweifelsfall machen muß, wenn man eingreifen muß, das würde ich mir nicht ohne weiteres zutrauen.
    Dann spielt das Alter ne Rolle, ich weiß nicht, wie alt deine beiden sind.
    Vor einigen Jahren fand ich die Idee auch mal toll, zum Glück nur in der Theorie, was alles dazu gehört, ist mir erst später durch informieren und nachlesen klargeworden, so dass für mich klar war, dass es bei mir nie Welpen geben wird.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich habe eine Malamutehündin, die nicht unproblematisch war/ist, was Kinder betrifft, und dabei gemerkt, dass ihr meine Tochter vom Krabbelalter bis zum eigenständigen Laufen suspekt war. Da hat sie auch mal geknurrt und geschnappt, aber da lag was eßbares unterm Tisch und meine Tochter ist da hingekrabbelt und der Hund wollte das auch.
    Da habe ich den Hund auch ganz schön angemacht. Ich habe danach aufgepaßt, Knabberzeug gab es, wenn Kind im Bett ist, Futter gab es abends wenn Kind sicher im Hochstuhl sitzt, um evtl problematische Ressourcen auszuschließen. Ebenso Hundespielzeug lag nicht so herum, wo meine Tochter auch ran konnte.
    Bei einem 18 Monate alten Kind bringt es noch nicht so wirklich, was, das mit in die Erziehung einzubeziehen. Ich würde regelmäßig Leckerli geben lassen, Laufstall fürs Kind für die problematische Zeit und für den Hund einen Rückzugsbereich, wo er nicht gestört werden kann, aber auch nicht das Gefühl hat, ausgesperrt zu werden.

    Was und warum es zu der Situation gekommen ist, da kann hier wohl keiner was sagen, vielleicht hat sich dein Hund erschrocken. Ich würde es jetzt auch nicht überbewerten, vorausgesetzt, er hat vorher nie ein auffälliges Verhalten Kindern oder generell Menschen gegenüber gezeigt.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    laura: Was ist denn passiert, dass du deine Fenja abgegeben hast, dass du einen anderen Hund hast, habe ich ja auch schon gesehen.

    Ich habe auch Kind und Hund und gerade im Kleinkindalter habe ich die beiden auch nie alleine gelassen. Inzwischen sehe ich das gelassener und oft genug lasse ich Kind und Hund auch alleine zu Hause, weil ich meiner Tochter und meinem Hund vertraue.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich denke, du hast ein super Forum hier gefunden, mit sehr vielen Meinungen, viel Wissen und Erfahrungen in allen Bereichen rund um den Hund.
    Aber wenn du ein wenig herumstöberst gibt es eben Themen, die werden sehr heiß gegessen und "einmal Welpen von der eigenen Hündin haben zu wollen" ist immer wieder dabei.

    Was hat euch denn so überzeugt, anders herum gefragt, warum wollt ihr ausgerechnet von euren Hunden Nachwuchs, was hat euch an ihnen so überzeugt?

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Du hast nun unglücklicherweise zu deinem Einstand ein sehr brisantes Thema gewählt, aber trotzdem hoffe ich, dass du dich nicht abschrecken läßt und uns weiter auf dem Laufenden hälst.
    Schön, dass du auch mit der Kritik umgehen kannst und wenn du magst stell doch auch mal Fotos der werdenden Eltern rein.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Auch wenn es jetzt zu spät ist und du bisher nur positives Feedback bekommen hast, sieh es doch auch positiv, dass einiges unserer Kritik hoffentlich auch zum Denken anregt und du eben auch die Problematik siehst.

    Und klar, als Mischlingsbesitzerin liebe ich meinen Hund und habe mich entschieden, einer armen Fellnase ein Zuhause zu geben, aber das heißt doch nicht gleichzeitig, dass ich ebenso Mischlinge in die Welt setzen würde. Da finde ich, gibt es genug Auswahl in den Tierheimen und die Vielzahl von Auslandshunden, die man aus den Tötungsstationen retten kann, da muß ich nicht eigene produzieren, wo ich nicht einmal sicherstellen kann, ob nicht doch einer davon im Tierheim landet.

    Das hat nichts damit zu tun, dass ich Msichlinge nicht mag, ganz im Gegenteil, es sind tolle Hunde und jeder eben ein Unikat, aber genau weil ich sie liebe und nicht noch mehr zu dem Hundeelend beitragen möchte, lassen ich die Finger davon zu "vermehren".

    Liebe Grüße,
    Nicky