Beiträge von mexnicky

    Ich habe mich sehr in diesem thread wiedergefunden. Denn Geld ist genau das, woran es hapert. Ich habe meinen Ersthund 10 Jahre, in dieser Zeit ist viel passiert, vieles was so nicht voraussehbar war (alleinerziehend und nach dem Studium keinen Job bekommen, überall wo ich mich beworben habe hieß es, aber mit Kind und alleinerziehend bin ich nicht flexibel genug). Toll, da blieb nur Hartz IV, wo ich aber keine Rücklagen für den Hund machen konnte. Ich habe dann einen Job im Ausland angenommen, weil ich nicht vom Staat abhängig sein möchte und arbeiten möchte. Hier wurde mir die Chance gegeben, aber auch hier kann ich keine großen Rücklagen machen. Da mein Hund in D bleiben mußte und er sehr krank ist, habe ich mich entschlossen zurückzukehren und noch einmal einen Versuch zu starten. Mein Hund hat mich inzwischen in Schulden gestürzt, wenn ich keinen Job finde, weiß ich nicht, ob ich meinem Hund gerecht werden kann. Sie ist nicht mehr transportfähig, hier hätte ich immer einen Job, aber das hieße ich müßte meinen Hund abgeben.

    Wenn ich könnte, würde ich meinem Hund Hundeschule, Trainer und die besten Behandlungen gönnen, aber ich kann es nicht. Die Medikamente, die sie benötigt, sind das , was ich monatlich sparen kann, mehr ist nicht drin. Aber ich versuche alles daranzusetzen und eben auf alles zu verzichten, um meinen Hunden das beste geben zu können. Darf ich deshalb keinen Hund haben?
    Jeder kann in diese Situation kommen und ich finde nicht, das ein Hund nur etwas für Leute mit Geld ist.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich hoffe, dass sich so endlich eine Lösung in Sicht ist, denn der Hund ist jetzt so lange alleine, dass das einfach nicht mehr tragbar ist.

    Und ich kann verstehen, dass Stefan Basko weiterhin sehen möchte, aber es geht um das Wohle des Hundes und da muß man dann auch seine eigenen egoistischeh Gedanken wegschieben. Wenn Basko zu einem Fori hier kommt, hast du auch weiterhin die Möglichkeit zu erfahren, was Basko macht und kannst ihn auch besuchen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Es tut mir leid um die kleine Katze, aber ich denke, das war eine große Fehlentscheidung. Trotz vieler threads und Fotos, das ein harmonisches Zusammenleben möglich ist, kann nicht jeder Hund mit ner Katze zusammenleben, zumal der Hund schon etwas älter ist.
    Wenn ich meiner Luna plötzlich ein Kätzchen vorsetzen würde, dann würde das auch schiefgehen. Sie haßt Katzen. Das hat hier nichts mit Staff oder nicht Staff zu tun.
    Mein Vertrauen zum Hund wäre auch arg angeknackst, das gebe ich zu, aber soweit den Hund zu hassen oder erntshaft an Abgabe zu denken, ein ganz klares nein.
    Das Problem ist, der Hund merkt wenn du und dein Mann den Hund ablehnt und könnte es anders interpretieren (Eifersucht aufs Kind). Daher rate ich euch dringend einen Hundetrainer zu Rate zu ziehen, um euer Vertrauen wieder aufzubauen. Vielleicht solltest du, trotz Baby, mit dem Hunde alleine auf dem Hupla arbeiten, damit eure Bindung gestärkt werden kann.

    Wenn ihr dazu nicht bereit seid, in den Hund und euer Zusammensein zu investieren, dann halte ich das für mehr als fahrlässig und würde euch raten, den Hund lieber in verantwortumngsvolle Hände zu geben, euch, eurem Kind und dem Hund zuliebe.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Aber wenn die Nachfrage nicht mehr so extrem ist, weil man sich ja so auch einen Welpen vom Züchter leisten kann, würden viele Vermehrer vielleicht doch weniger Welpen produzieren, oder nicht?
    Sicher nicht von heute auf morgen, aber langfristig?

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Zitat

    Hallo,
    Was mir aber schon seit geraumer Zeit durch den Kopf geht:
    Wie würde sich der Markt entwickeln, wenn die Züchter etwas professioneller im kaufmännischen Sinne arbeiten würden - natürlich ohne das die Sache in Tierschutzrelevante Zonen abgleitet. Und wenn sie dadurch evtl. die Preise ein wenig reduzieren könnten. Sagen wir mal zwischen 600 und 1000 €.
    Wäre das ein Weg den Vermehrern das Wasser abzugraben? Weil sich dann doch vielleicht mehr Leute für gut aufgezogene Welpen entscheiden würden, auch wenn sie immer noch mehr kosten als auf dem Polenmarkt?

    grübelnde Grüsse
    susa

    Genau das habe ich mich auch gefragt, die Züchterpreise steigen meines erachtens immer weiter an, klar dass Vermehrer diese "Marktlücke" ausnutzen, billige welpen anzubieten und zwar solange wie es eine wirkliche Diskrepanz zwischen Züchter- und Vermehrerpreisen gibt.

    Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Vermehrer, der 300 EUR verlangt und einem Züchter der 800 EUR verlangt, ist es für mich keine Frage alles daran zusetzen, beim Züchter zu kaufen. Wenn ich aber bei einem Vermehrer 300 EUR bezahlen soll und bei einem Züchter 2000 EUR oder mehr, dann kommt das für mich einfach nicht in Frage, weil ich mir das auf keinen Fall leisten kann. Da würde mir nur der Tierschutz bleiben, aber andere greifen dann eben auf den Hund vom Vermehrer zurück.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich habe auch zwei Hunde aus dem Ausland, allerdings aus Mexiko, allerdings beide über keine Organisation, die es hier auch nicht gibt.
    Ich stimme zu, das die Verhältnisse in vielen Ländern sehr, sehr schlimm sind und finde es toll, das so viele arme Seelen ein Zuhause finden. ABER: Ich kritisiere auch die Tierheime vor Ort, die es einem oft nicht leicht machen, einen Hund zu bekommen. Wie viele hätten von einem Tierheim in D keinen Hund bekommen, bekommen aber ohne Probleme einen Hund aus dem Ausland. Wie oft wird man wenig bis gar nicht über Hunde aus einem Tierheim in D informiert, die threadstarterin hat das ja sehr schön beschrieben. Da finde ich liegt ein ganz großer Kritikpunkt. Der andere ist das man inzwischen sehr genau gucken muß, wo und von welcher Orga die Hunde kommen. Und man muß auch gucken, dass D nicht überschwemmt wird und die Hunde hier in D nicht mehr vermitelt werden, da die Tierheime voll sind. Was ist der nächste Schritt, wenn die Kapazitäten der Tierheime in D ausgeschöpft sind, dann landen wir auch irgendwann mal bei irgendwelchen Massenauffangstationen? Und teilkweise wird meiner Meinung nach nicht genügend der Gesundheitszustand der Tiere überprüft, wie viele Tests auf Mittelmeerkrankheiten fallen dann plötzlich doch ganz anders aus. Und ein Hund, der eine solche Krankheit hat bei einem Hundeanfänger, das kann auch schief gehen, zumal es ja auch mit laufenden Tierarztkosten verbunden ist.
    Ich finde es ist eine Gratwanderung zwischen der guten Seite armen Hundeseelen ein Zuhause zu geben und der Tatsache, das dafür etliche andere in deutschen Tierheimen kein Zuhause finden.
    Ich habe mich mehr als einmal in einen Hund auf eine der zahlreichen Tierschutzseiten aus dem Ausland verliebt, aber mir persönlich wäre es immer wichtig, den Hund vorher einmal live gesehen zu haben anstatt ein Lebewesen, was mich viele Jahre begleiten wird, nur nach dem Foto und einer subjektiven Beschreibung zu kaufen.
    Und oftmals denke ich einfach, nicht allen Hunden tut man einen gefallen, ein Hund der zuvor auf der Straße gelebt hat, ist nicht immer glücklich, plötzlich in einer Wohnung "eingesperrt" zu sein. Dabei kommt es natürlich auch sehr darauf an, wie lange er dort gelebt hat oder ob es noch ein Welpe ist.

    Suki ist ein Straßenhund, den ich aber mit 8 Wochen bekommen habe, davor hat er mindestens 1,5 Wochen in einer Tierarztpraxis in einem Käfig gesessen. Sie ist ein toller Hund, hört sehr gut, aber in letzter Zeit nutzt sie Momente, wo wir abgelenkt sind und vor der Haustür mit jemanden quatschen und macht sich leise davon und gesellst sich zu den Straßenhunden, die in unserer Straße leben. Sie kommt auf Zuruf sofort zurück, aber sitzt das bei ihr doch so tief drin?? Eine Bekannte von mir hat einen älteren Straßenhund aufgenommen, er hat Liebe, Futter alles bekommen, er hat immer noch draußen seine Runden gedreht, blieb aber immer in der Nähe des Hauses. Eines Tages ist er nicht mehr wieder gekommen, er blieb auf der Straße, er lebt, es geht ihm gut, aber er wollte nicht mehr zurück in das Haus.

    Daher denke ich kann man nicht immer pauschal ja dazu sagen, Hunden aus dem Ausland ein Zuhause zu geben, sondern bei jedem Fall muß individuell geguckt werden. Grundsätzlich finde ich es eine supertolle Sachen die Hunde auf diese Weise zu retten, aber ich habe auch ein wenig Sorge, dass das Ganze überhand nimmt und irgendwann die Bestimmungen noch weiter verschärft werden bzw. die Fluggesellschaften evtl auch nicht mehr mitmachen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Zitat

    Polnisch :schockiert: . Keine Ahnung.

    Spanisch:

    Sitz: Sienta te (heißt eher setz dich)
    Komm: Ven (Das V wird wie ein B ausgesprochen)
    Bleib: Deja
    Platz: Emplaza

    Mein Spanisch braucht aber auch ein wenig Erfrischung :hilfe: , daher hoffe ich, dass sich noch einige melden, die meinen Beitrag korrigieren und ergänzen.

    Viel Erfolg!!

    Stimmt so nicht ganz:
    sitz: sentada o sentado je nach Geschlecht, ist üblicher als sientate
    komm: ven (v wie b) ist richtig
    Bleib: quieto (heißt eher ruhig, wird aber hier bei nationalen Wettbewerben benutzt), beim heranrufen oft : espera (warte)
    Platz: echate (sprich etschate)
    Steh: parado
    um in die Grundposition "Fuß" zu gehen, also Hund sitzt vor dir und soll um dich herum in die Grundposition: termina (beende)
    Fuß: junto

    das wäüren so die Grundkommandos denke ich.

    Meine beiden beherrschen alle Kommandos auf spanisch und deutsch und Suki noch ein paar in einem Maya-Dialekt.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Nillay, das was du da bekommen hast, basiert ja alles auf Vorkasse, du wirst da nie einen Welpen zu Gesicht bekommen, da sie gar nicht existieren. Diese Anzeigen gibt es scheinbar inzwischen für fast alle Rassen, ist aber reiner Betrug.
    Wenn man sich mal überlegt, wie kommen denn unter den verschärften Bedingungen die Welpen aus diesen Ländern raus und können nach D eingeflogen werden? DAS GEHT GAR NICHT.

    Aber klar, überhöhte Welpenpreise führen auch dazu, das Vermehrer immer Zulauf haben werden, das muß man sich auch vor Augen führen. Bei einem Preis, den man sich leichter leisten könnte, wären viele denke ich auch eher bereit, einen Hund bei einem anerkannten Züchter zu kaufen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Sicher finde ich einen Welpenpreis von 850-1500 EUR gerechtfertigt, kann ich auch voll und ganz nachvollziehen, was so eine Welpenaufzucht kostet mit allen drum und dran. Aber was ich nicht nachvollziehen kann, dass sog. Modehunde dann noch mal viel teurer sind. Die Untersuchungen sind letztendlich die gleichen und da schleicht sich bei mir dann schon der gedanken ein, dass die Modewelle im gewissen Maße ausgenutzt wird.
    Eine gewisse Spanne ist immer drin, und es ist völlig richtig, das nicht jeder Deckrüde gleich viel kostet, insofern finde ich eine gewisse Spanne durchaus nachvollzihbar. ABer ein Hund für 2500 EUR, das kann ich dann nicht mehr nachvollziehen, jedenfalls nicht für einen Labrador, retriever oder so. Wenn es sich um eine extrem seltene Rasse handelt und es sehr schwer ist Deckrüden zu finden, sieht die Sache schon wieder anders aus. Aber ich denke, man muß da schon sehr genau schauen, wie sich der Welpenpreis zusammen setzt und ob da eine gewisse Transparenz herrscht.

    Ob jemals ein Rassehund von einem Züchter bei mir einziehen wird, das steht noch in den Sternen, denn ich habe gerade mal genug, um selber klarzukommen. Wenn sich an meiner Situation nichts ändert, müßte ich mindestens 10 Jahre sparen, um mir einen Hund vom Züchter leisten zu können.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Dabei fällt mir auch nich ein, bei Luna mache ich das auch so, da funktioniert es auch nicht, kommentarlos die Wohnung zu verlassen. Bei uns gibt es auch ein Ritual, sie sitzt im Flur, ich hole Leckerlis, die sie bekommt und meist sage ich "ich komme gleich wieder". Dann ist es gut.

    Einfach so aus der Wohnung gehen, da würde sie auch wie verrückt jaulen.

    Ebenso die Kigasituation, einfach so anbinden und weggehen geht gar nicht. Ich binde sie an, sie bekommt ein Leckerli und ich sage "ich komme glaich wieder". Wenn ich einfach so weggehe, könnte es ja sein, dass ich sie da vergesse, dann bellt sie nämlich auch.
    Ich würde anfangen mit dieser Sitaution zu üben, irgendwo, wo keine Ablenkung ist, Carina an einen Baum binden und du stellst dich davor, ohne weggzugehen. Mit Clikcer würde ich da arbeiten und wenn sie ruhig ist, click und Belohnung. So kannst du dann ein wenig Distanz aufbauen und ganz langsam die Situation ausbauen. Das heißt, du entfernst dich immer weiter, bis du irgendwann aus ihrem Sichtfeld entschwindest.
    Kennt Carina "Bleib", denn darüber kannst du das ja auch aufbauen.

    Einen weiteren Gedanken habe ich noch, ich finde es auch schwierig abzugrenzen, wann ist es Trennungsangst und wann Kontrollverlust. Die Situationen mit dem Bäcker und dem Kiga, da tendiere ich schon ein wenig Kontrollverlust, evtl aber auch Eifersucht. Nicht im bösartigen Sinne, aber du gehst mit deinen Kindern in den Kiga und sie darf nicht mit. Und du mußtest hinter deinem Kind her, sie konnte aber nicht.
    Wenn ihr einen Trainer dazuholt, fragt ihn mal, wie er eure Rangordnung sieht, ob die für Carina klar ist.

    Und an Bachblüten kann man da ne Menge machen, zumindest unterstützend, da ich Carina leider nicht kenne kann ich dir höchstens die ein Frage kommenden Blüten raussuchen und du müßtest entscheiden, welches Verhalten wirklich paßt.

    Liebe Grüße,
    Nicky